Delius hat einen Roman über den Vater des Computers, Konrad Zuse, geschrieben. Zuse liebte seine Arbeit und eine Frau. Der Autor lüftet ihr Geheimnis und erinnert in lebendigen Farben an das Leben der Erfinderlegende im Berlin-Kreuzberg der Dreißigerjahre. Sehr plastisch... weiterlesen
Programm
Friedrich Dieckmann „Deutsche Daten oder Der lange Weg zum Frieden 1945.1949.1953.1961.1989“
Die zentralen Daten der jüngeren deutschen Geschichte: An welchen Scheidepunkten machen wir sie fest? 1945, 1949, 1953, 1961, 1989 – jede dieser Jahreszahlen steht für bedeutende Entscheidungspunkte der deutschen Geschichte, verweisen sie doch auf Zeitzonen der letzten 64 Jahre, in... weiterlesen
KomPOEsitionen – Zum 200. Geburtstag von Edgar Allan Poe
Musikalische Begleitung SØREN GUNDERMANN und MICHAEL WATERSTRADT
Nur 40 Jahre war er alt, der „Fürst des Grauens“, als er, geschwächt durch Krankheit und Exzess, unter mysteriösen Umständen starb. Doch eben diese schwarzhumorige Dunkelheit, die Poe Zeit seines Lebens umgab, machte ihn zum unnachahmlichen Mitbegründer eines phantastischen, düsteren... weiterlesen
Seit die Gedichte Uwe Greßmanns in den achtziger Jahren bekannt wurden, haben sie den tiefen Eindruck einer seltsam prosaischen Musik hinterlassen. Greßmanns unablässig durchscheinendes Harmoniebedürfnis steht vor dem Hintergrund eines Waisenlebens und einer lebenslangen Krankheitsgeschichte, der in eigenartigen Farben sichtbar... weiterlesen
Berliner Manuskripte 2
Musik MAX DOEHLEMANN (p) und MATTHIAS HARIG (trump)
Lesung und Diskussion mit den Stipendiaten des Berliner Arbeitsstipendiums für Autorinnen und Autoren der Senatskanzlei Berlin – Kultur Eine gemeinsame Veranstaltung von Literaturforum im Brecht-Haus und Berliner Ensemble Mit freundlicher Unterstützung der Kulturverwaltung des Berliner Senats... weiterlesen
Wilfried Rott „Die Insel. Eine Geschichte West-Berlins 1948-1990“
West-Berlin war ein merkwürdiger Ort, eine Art “drittes Deutschland” zwischen BRD und DDR. Unter den besonderen Lebensbedingungen dieser “Insel” entstand ein eigenes kulturelles Klima, das auf das gesamte Bundesgebiet ausstrahlte. Als die Mauer fiel, waren nicht nur die Tage der DDR gezählt. Auch die Zeit... weiterlesen
Engler untersucht den Wandel bürgerlicher Lebenskultur und der Preisgabe bürgerlicher Tugenden seit der Aufklärung. Das Fazit seiner Analyse: Aufrichtigkeit ist ein Gebot der praktischen Vernunft. Aufrichtigkeit hatte dem Bürgertum einst in einer feindlichen Umwelt zu einer Vertrauensbasis verholfen. Engler zeigt... weiterlesen
Der Flick von Lauchhammer, dieser nach Arbeit suchende Werktätige, steht im Mittelpunkt von Volker Brauns Roman “Machwerk” (2008). Misslungenes wird umgangssprachlich als ein Machwerk bezeichnet und tatsächlich wird in der Geschichte von Dingen berichtet, die im Argen liegen. Die Prosaminiaturen,... weiterlesen
Elfriede Brüning zum 99.
Moderation SABINE KEBIR
Elfriede Brüning ist die älteste aktive Autorin Deutschlands. Über acht Jahrzehnte währt ihr literarisches Engagement für die privaten Probleme der Frauen, die von ihrer Arbeit leben müssen und wollen. Anlässlich ihres 99. Geburtstags laden der Berliner Verband deutscher Schriftsteller (VS)... weiterlesen
Die Sekretärin des sprachwissenschaftlichen Instituts findet ihren Chef tot auf der Toilette. Ein Mord? Silvia Bovenschen greift kräftig in die Tasten. Ironisch und witzig beschreibt sie die Befindlichkeiten, Ängste und Vorlieben ihrer Protagonisten im Umfeld von Universität und Literaturbetrieb. Das... weiterlesen
Ein neuer Termin ist für das Frühjahr 2010 vorgesehen.... weiterlesen
Carl Heinrich Merck „Das sibirisch-amerikanische Tagebuch aus den Jahren 1788 – 1791“
1786 schloss sich der deutsche Arzt Carl Heinrich Merck (1761–1799) einer von der russischen Zarin Katharina II. entsandten geheimen astronomischen und geografischen Expedition zur Erkundung Ostsibiriens und Alaskas an. Seine geografischen, botanischen, zoologischen und ethnologischen Beobachtungen hielt Merck in einem... weiterlesen
Verheiratet mit der schönen und intelligenten Sonja könnte Alex glücklich sein. Aber wann ist die Liebe schon einfach? Und wie funktioniert das Glück? Iwona wäre neben Sonja fast unsichtbar, sie ist spröde und grau. Aber Alex fühlt sich lebendig bei... weiterlesen
„Das Schicksalsschiff: Rio de Janeiro – Lissabon – New York 1942“
Die Serpa Pinto war im Jahr 1942 auf der schicksalhaften Route Rio de Janeiro – Lissabon – New York unterwegs. Die Passagiere an Bord des Schiffes von Kapitän Americo Dos Santos hätten unterschiedlicher nicht sein können. Auf dem Weg von... weiterlesen
Karl-Heinz Ott „Tumult und Grazie. Über Georg Friedrich Händel“
Es gibt nur sehr wenig gesicherte Daten und Fakten über Georg Friedrich Händel. Der Schriftsteller Karl-Heinz Ott hat mit Tumult und Grazie dennoch eine überaus facettenreiche Biografie über den lange vergessenen Komponisten geschrieben, die durch ihre essayistische Schreibweise besticht. Ott... weiterlesen
Mein Weg als deutscher Jude
Der Historiker Julius H. Schoeps ist einer der profiliertesten Vertreter des deutschen Judentums nach 1945. Er hat mit vielen unbequemen und manchmal auch provozierenden Einmischungen das deutsch-jüdische Verhältnis beeinflusst. Im Gespräch wird seinem faszinierenden Lebensweg nachgespürt – Kindheit im schwedischen... weiterlesen