
Rund 800 Freiwillige aus der Schweiz nahmen am Spanischen Bürgerkrieg teil (1936–1939). Jeder vierte ließ sein Leben – die Heimkehrenden wurden von der Schweizer Militärjustiz zu Gefängnisstrafen verurteilt. Das Profil dieser Antifaschisten ist vielfältig: die Schweiz hat ihnen wenig zu... weiterlesen
Aus der Ausstellung „España en el corazón“ (Februar/März 2008) hervorgegangen, widmet sich der Band erstmals anhand von Kunst, Musik, Film und Literatur der Rezeption des Spanischen Bürgerkrieges und den Strategien und Mechanismen der Erinnerungsbildung in der DDR. Dabei entsteht ein Spannungsfeld... weiterlesen
Geheimbünde (Logen) wurden gegründet, um Ideen der Aufklärung, um revolutionäre und politische Ideen zu befördern. Hier fanden Revolutionäre ihre Rekrutierungsräume, ihre Vorbereitungsateliers und manchmal auch ihre legale Deckung. So stellt sich der Illuminatenorden als ein Geheimlabor der Moderne dar, in... weiterlesen
Wie viel wiegt die Zeit? Und wovon erzählt das Ticken der Uhren? Der in Wilhelmshorst im Peter-Huchel-Haus lebende Lutz Seiler ist zunächst vor allem als Lyriker bekannt geworden – bis er mit der Erzählung Turksib im Jahr 2007 den Ingeborg-Bachmannpreis... weiterlesen
Das Lasenkan Theater Ensemble zeigte letztes Mal den ersten Teil des Buches: ein Mädchen aus Vietnam kommt, ohne es zu wollen, von Ost- nach Westdeutschland, sie spricht die Sprache nicht, versucht zu fliehen, fährt – im Traum? – in die... weiterlesen
Ist es möglich, literarisches Leben und Kulturpolitik der DDR lexikalisch zu umfassen wie ein herkömmliches Wörterbuch? Über die grundsätzliche Bedeutung von Nachschlagewerken – vor allem im Zeitalter digitaler Medien – und über die Katalogisierung der gesamten Geschichte der DDR-Literatur diskutieren die Herausgeber des... weiterlesen
1978, Ostberlin: Ein kleines Mädchen kommt schwer verletzt zur Welt. Ihre Mutter wurde in den Bürgerkriegswirren Namibias angeschossen und im Zuge einer staatlichen Solidaritätsaktion in die DDR ausgeflogen. Eine Berliner Familie nimmt das halbseitig gelähmte Kind in ihre Obhut und... weiterlesen
Volker H. Altwasser erzählt die unwahrscheinliche und doch wahre Geschichte eines SS-Richters, dessen Auftrag es war, die Korruption in den Konzentrationslagern zu bekämpfen – Nora Bossong von einem deutschen Diplomaten in Mailand, der Verfolgten des faschistischen Regimes half: aus eigennützigen... weiterlesen