
„Roman mémoire“ nennt Bernd Cailloux seinen neuen Roman im Untertitel. Ein Mann von sechzig Jahren, ein „übriggebliebener Westberliner“, lässt sein Leben Revue passieren. Unangepasst, ohne Eigenheim, Familie oder Rentenansprüche sieht er auf die Jahrzehnte zurück, die sein Leben waren. Entstanden... weiterlesen
Die Dichtung der in Berlin lebenden Chemnitzer Sächsin bezieht ihren Zauber aus dem Miteinander von tauben-füßigem Bauchgefühl und rabenschwarzem Humor. Mutter- und aberwitzig begnadet und im ernsten Umgang mit Meistern dialektisch geschult, gelangen schon der jungen Kerstin Hensel Kabinettstücke, die... weiterlesen
Eine Moskauer Künstlerin verschwindet. Die Journalistin Tanja Legat nimmt die Suche auf und stößt auf ominöse Verbindungen zwischen der orthodoxen Kirche und dem Geheimdienst. Es entwickelt sich ein politischer Thriller und eine verbotene Liebe. Sonja Margolinas Roman „Brandgeruch“ wirft die... weiterlesen
Das letzte Theaterstück, das der Shakespeare-Zeitgenosse Christopher Marlowe in seinem kurzen Leben geschrieben hat (Gegenstand ist der französische Bürgerkrieg des 16. Jahrhunderts, die Geschichte ist aus dem ersten Band von Heinrich Manns Henri Quatre-Roman nicht unvertraut): "Das Massaker von Paris",... weiterlesen
Ein wichtiges Buch ist diese Universalgeschichte der verbotenen Bücher von der Antike bis heute. Denn noch immer werden hierzulande im Schnitt jährlich 300 Bücher verboten. Viele unserer großen Klassiker haben turbulente Verbotsgeschichten aufzuweisen. Mit seinem „Buch der verbotenen Bücher“ beleuchtet... weiterlesen
Zwei Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um mit ihm über neu erschienene Romane zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Jeder bestimmt ein Buch für die Diskussion, darüber hinaus geben die Gesprächspartner kurze Empfehlungen zu... weiterlesen
Degenhardt war eine Ausnahmefigur im deutschen Kulturbetrieb. Dem kürzlich verstorbenen großen Verweigerer, der ein sehr erfolgreicher Sänger war, ist dieser Abend gewidmet. Über seine Arbeit, sein Wirken in beiden Deutschlands sprechen unsere Gäste. Dabei geht es neben Degenhardts Liedern auch... weiterlesen
Im Ghetto Litzmannstadt waren insgesamt über 200 000 Menschen eingesperrt, die meisten von ihnen wurden in den Vernichtungslagern Kulmhof und Auschwitz ermordet. Die Tagebücher von Jakub Poznański sind eines der wichtigsten zeitgenössischen Dokumente zum Leben und Sterben in Litzmannstadt. Zwischen... weiterlesen
„Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann.“ Schon William Shakespeare spielte mit diesem Ausspruch auf die Unverzichtbarkeit dieser menschlichen Eigenschaft an. Melancholie dagegen changiert zwischen Charakterzug und Krankheit. Autorin Marleen Stoessel („Lob des Lachens. Eine... weiterlesen
Eindrucksvoll und lebendig erzählt der Autor von den drei Generationen einer Gastwirtsfamilie am Starnberger See. Familie, Urlaubsgäste und Nachbarn liefern den Stoff für die Geschichten, die Bierbichler zu einer Collage aus großen und kleinen Schicksalen zusammenfügt. Entstanden ist ein vielstimmiger... weiterlesen