Wie im Wald

/ 2014

Ein verstörendes, teilweise idyllisches Stimmungsbild einer Pflegefamilie, in der es zu einer Bluttat kommt. Der Text erzählt alternierend aus der Sicht einer jungen Frau und ihrer ehemaligen Pflegeschwester. Die beiden hatten eine sehr schöne Kindheit miteinander bis es zu einem traumatisierenden Ereignis gekommen ist. Die Sprache des Pflegekindes entwickelt einen starken Sog, der Plot ist clever und spannend. Sprachlich herausragend, beklemmend, oszillierend und sehr kunstvoll. Elisabeth Klar ist eine Autorin, vor der ich mich gerne verneige. mehr

 

Warum lesen

So eine stimmige, maßgeschneiderte Sprache liest man selten.

Auf der Liste: Das Politische im Privaten – österreichische Autorinnen