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Programm

Tagebuch und Literatur
© gemeinfrei. Tagebucheintrag von Adam Czerników, Juli 1942
Tagebuch und Literatur

Das Tagebuch gehört zu den weit verbreitetsten und zugleich vielfältigsten Formen des Schreibens. Es kann Medium der Selbstbildung und Kultivierung von Innerlichkeit sein oder Form der Beobachtung der Gegenwart – immer hat sich auch die Literatur für diese Form interessiert. Die Veranstaltungsreihe widmet sich an vier Abenden mit Lesungen und Diskussionen mit Experten dem Verhältnis von Tagebuch und Literatur im 20. Jahrhundert.

 

Konzept und Organisation: Daniel Weidner

Kooperationspartner
Zurückliegende Veranstaltungen
04.12.18
20:00
Diskussion mit Lesung

Chronik der Gegenwart. Tagebuch und Zeitgeschichte

Daniel Weidner im Gespräch mit Rüdiger Graf und Detlev Schöttker
Es liest: Meike Rötzer

In den letzten Jahrzehnten gibt es ein wachsendes Interesse an historischen Tagebüchern, wie etwa die Rezeption von Walter Kempowskis „kollektivem Tagebuch“ des „Echolot“-Projektes oder von Viktor Klemperers Tagebüchern deutlich gezeigt haben. Mit der generellen Konjunktur der Figur des Zeitzeugen ist auch das Tagebuch als Quelle interessant geworden, das neben und oft entgegen der ‚professionellen‘ Geschichtsschreibung auf der eigenen... weiterlesen

Chronik der Gegenwart. Tagebuch und Zeitgeschichte
06.11.18
20:00
Diskussion mit Lesung

Kalender, Notizheft, Zettelkasten, Blog. Zur Aktualität des Tagebuchs

Daniel Weidner im Gespräch mit Jutta Jäger-Schenk und Christiane Holm

Tagebuch schreiben kann man auf sehr verschiedene Weise. Dabei hat sich mit den jeweils neuen Medien immer wieder verändert, was es heißt, sich selbst zu schreiben oder auch nur aufzuschreiben, was aktuell passiert. Jutta Jäger-Schenk (Deutsches Tagebucharchiv Emmendingen) und Christiane Holm (Halle, Hg. von »Absolut privat?! Vom Tagebuch zum Weblog«2008) diskutieren die Erfahrung der Gegenwart in der Vielzahl... weiterlesen

Kalender, Notizheft, Zettelkasten, Blog. Zur Aktualität des Tagebuchs
02.10.18
20:00
Gespräch mit Lesung

Franz Kafka, Max Frisch, Brigitte Reimann, Walter Kempowski – viele Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts haben Tagebuch geführt. Autorentagebücher können Notizhefte und Übungsräume sein, zur Reflexion oder auch Disziplinierung des eigenen Schreibens benutzt werden und dienen oft als Experimentierfeld im Graubereich zwischen Fakten und Fiktionen, zwischen biographischer Person und literarischem Autor. Mit Daniel Weidner diskutiert Arno Dusini... weiterlesen

„Ich vervielfältige mein Leben durch die täglichen Notate“. Der Autor und sein Tagebuch
04.09.18
20:00
Lesung und Gespräch

Tagebuch im Hier und Jetzt

Daniel Weidner im Gespräch mit Gregor Sander

Ein Jahr lang nahm sich Gregor Sander vor, zu notieren, was er Tag für Tag erlebte. Sein „Tagebuch eines Jahres“ ist zugleich Bericht über den Alltag und Befragung der eigenen Person, Chronik der Ereignisse und der Presse, Werkstattbericht über den in diesem Jahr geschriebenen Roman „Was gewesen wäre“  – und gibt Gelegenheit, zu diskutieren, wie Leben und Schreiben,... weiterlesen

Tagebuch im Hier und Jetzt