
Die Autorin und Filmemacherin Merle Kröger („Grenzfall“ und „Havarie“) nähert sich ihren eminent und explizit politischen Themen intermedial an. Derselbe Stoff erscheint in Roman und Film. Welche zusätzlichen Chancen für politische Akzentuierungen stecken in dieser Methode?... weiterlesen
Esther Kinsky hat einen „Geländeroman“ geschrieben: Er beginnt mit einer Reise nach Italien – und mit einem Verlust. Drei unterschiedliche Landstriche und Gegenden wandert die Ich- Erzählerin in ihrer Trauer ab – letzter in seiner Abseitigkeit mit bruchstückhaften Erinnerungen an... weiterlesen
Ein kleiner Trupp von Erdbewohnern soll in geheimer Mission den als Sonnenwirbel auf der Sonne hausenden Intelligenzen helfen, das Koronakind zu finden. Dietmar Daths Roman lädt zu einer atemberaubenden Reise durch mathematische Abstraktionen und politische Referenzsysteme ein. Und er spendet... weiterlesen
Das elfte Sommerfest erinnert an die Eröffnung des Brecht-Hauses vor vierzig Jahren. Das Literaturforum im Brecht-Haus, die Brecht-Weigel-Gedenkstätte, das Bertolt-Brecht-Archiv und die Weinwirtschaft laden ein zu Führungen durch die Wohnungen von Brecht und Helene Weigel und über den Dorotheenstädtischen Friedhof,... weiterlesen
Friedrich Dieckmann geht es um die Hauptwörter: „Freiheit“ und „Heimat“, das „Gute“ und den „Rausch“, den „Körper“, das „Lachen“ und vieles andere. Von Goethe bis Brecht und von Kant bis Bloch findet er Rückhalt bei denen, die im Ergründen vorangingen... weiterlesen
Brecht zeigt Möglichkeiten auf, in Politik, Wissenschaft und Kultur andere, sich gesamtgesellschaftlich auswirkende Verhältnisse anzustreben, die einen wahrhaft kommunitaristischen Charakter haben. Davon zeugen die neuesten Brecht-Studien von Jost Hermand. Ob Fragen zu Krieg und Frieden, faschistischen Bedrohungen, Problemen des Sozialismus, einem besseren Verhältnis zur... weiterlesen
„Post von Karlheinz. Wütende Mails von richtigen Deutschen – und was ich ihnen antworte“, so lautet der Titel des jüngsten Buches von Hasnain Kazim, das eine Antwort auf die zahlreichen Hassmails ist, die ihn erreichten: statt die rechtsradikalen rassistischen Mails... weiterlesen
Als ältestes Künstlerhaus Deutschlands pflegt das Schloss Wiepersdorf eine geistige Tradition, die von der Romantik über die DDR-Zeit bis in die Gegenwart reicht. Dieses ist nun in seinem Fortbestand bedroht – das Haus wird zum 31.07.18 zu Sanierungszwecken geschlossen, auf... weiterlesen
Asja Braune: „Helene Weigel als Nachlassverwalterin Brechts“ Falk Strehlow: „Eingreifendes Träumen im Dreigroschenstoff“ Hanife Schulte: „Theatre as Women's Counter-Election Campaigns“ Gerlov van Engelenhoven und Hannes Kaufmann: „Theatricality and dramatization in contemporary Brechtian political protests“ Noah Willumsen: „Brecht/Müller:... weiterlesen
Vom Agitprop über Boals Theater der Unterdrückten bis zu den interventionistischen Praxen der Yes Men: Allen geht es um die größtmögliche Wirkung ihrer Kunst. Sie soll nicht nur zum Denken anregen, sondern Einfluss nehmen und den Status Quo verändern. In... weiterlesen
Nur 100 Tage war er Chef der Berliner Philharmoniker. Leo Borchard dirigierte am 26. Mai 1945 das erste Konzert des Orchesters nach Kriegsende. Am 23. August desselben Jahres wurde er bei einer Kontrolle versehentlich von zwei US-Soldaten erschossen. Auch das... weiterlesen