
Gewunden ist der Weg des elbsächsischen Bausoldaten zu seinem Weltwissen, das noch dem Theologen und Gemeindehirten Plattform bohrender Neugier bleibt und ihn, trotz Daseinsjubel, in Zweifelschwefel treibt. Bühne seines Räsonnements sind auch die lichten Tagebuchgedichte, Siegel einer Gottgewißheit, die in […]
[...] »Tausende von „Gastarbeiter“-Kindern türkischer Herkunft teilen ein gemeinsames Schicksal. Von den Eltern verlassen, lebten sie jahrelang bei Verwandten in der Türkei. Manche wurden später nach Deutschland geholt – was sie verbindet, ist ein ambivalentes Verhältnis zu den eigenen Eltern. Am […]
[...] »In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur ist in den letzten Jahren verstärkt zu beobachten, dass sich vermeintlich reale Autoren in fiktionale Texte einschreiben. In Frankreich hat dies Tradition: Serge Doubrovsky praktizierte es programmatisch in seinem Roman „Fils“ (1977) und brachte dafür den […]
[...] »In seinem Werk umspielt Hans-Ulrich Treichel immer wieder höchst virtuos die Grenze von fiktionalem und faktualem Erzählen, unterstreicht zudem das Erfundene des Wirklichen und das Wirkliche des Erfundenen und macht sich gelegentlich selbst zum Protagonisten seiner Romane – natürlich nicht […]
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