

Mo 05.02.2007
20:00 – Fr 09.02.2007
22:00
DIE ZUKUNFT DER NACHGEBORENEN
Von der Notwendigkeit, über die Gegenwart hinauszudenken
Brecht war kein Dichter der Zukunftshoffnung und erst recht keiner der Zukunftsphantasien. Szenen oder Bilder einer besseren Welt gibt es nur wenige bei Brecht. Aber er war ein Kritiker des bürgerlich-kapitalistischen Weltzustandes und ernsthaft an Veränderung interessiert, und so konnte er nicht umhin, auch über die kommenden Dinge nachzudenken. Wenn er über den Revolutionär, über Modelle der Änderbarkeit des Verhaltens, über Pädagogik und Didaktik, Weisheit und Freundlichkeit, Altes und Neues, den Kommunismus, die Große Ordnung oder die Bewohnbarkeit der Welt schreibt, überschreitet er die Grenzen der Gegenwart und begibt sich ins offene Gelände, in die Zukunft.
JAN ROBERT BLOCH „Antizipierendes Bewußtsein bei Brecht und Bloch“ FRIEDRICH DIECKMANN „Die Erziehung der Hirse“ SABINE KEBIR „Lernen, Lehren und Erziehen in Brechts Leben“ ... weiterlesen
Thomas Heise „Zitate. Eine Massnahme zur Verwischung der Spuren“ (Text/Musik/Einrichtung: Humanoid. Frühes 21. Jahrhundert.) -Brandenburger Schüler interpretieren Brechts „Lesebuch für Städtebewohner" (CD) ... weiterlesen