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Postkoloniale Utopie? »Undercommons«. Reading Stefano Harney and Fred Moten
08.07.22
18:00
Vortrag
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Mit ihrem Buch »Undercommons« wollten Stefano Harney und Fred Moten 2013 den akademischen Betrieb in den USA kritisieren. Was daraus entstand, war weit mehr. Ihr Buch wurde zum Frontalangriff auf die individualisierte, westliche Lebensweise als Ganzes und damit auch auf die Linearität von kolonialen Zeitvorstellungen. Es wurde zu einem Ausgangspunkt für eine auf Zukunft ausgerichtete, postkoloniale Widerstandspraxis. 2021 haben sie ihre Konzepte in »All Incomplete« weiterentwickelt. Brigitta Kuster und Gerald Raunig präsentieren Anmerkungen und Resonanzen aus der Arbeit mit den Texten von Harney und Moten.

Gemeinschaft, Zärtlichkeit, Umwelt. Utopisch leben
08.07.22
20:00
Diskussion

Gemeinschaft, Zärtlichkeit, Umwelt. Utopisch leben

Mit Karin Harrasser und Şeyda Kurt
Moderation Philipp Felsch
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

In der jüngeren Vergangenheit werden utopische Vorstellungen zusehends anhand bestimmter Lebensformen und Identitäten diskutiert. Patriarchale Beziehungsstrukturen geraten in den Fokus der Kritik. Die Autorität des „weißen Mannes“ bröckelt. Der postkoloniale Diskurs stellt ihm die Gemeinschaft, der spekulative Materialismus einen neuen Bezug zur Umwelt und der Pop die radikale Zärtlichkeit entgegen. Aber auch die politische Rechte schläft nicht. Sie hat die Utopie des Ethnopluralismus. Und Elon Musks Transhumanismus verändert die Welt ganz konkret. Utopisch leben: Was bedeutet das?