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Hanns Cibulka »Nachtwache. Tagebuch aus dem Kriege. Sizilien 1943«, hg. v. Sebastian Kleinschmidt
© Roland Obst

18.04.23
20:00
Buchvorstellung, Gespräch

Hanns Cibulka »Nachtwache. Tagebuch aus dem Kriege. Sizilien 1943«, hg. v. Sebastian Kleinschmidt

Jan Röhnert im Gespräch mit dem Herausgeber
Veranstaltungsort: Literaturforum im Brecht-Haus

Hanns Cibulka war ein Schriftsteller, dem das Tagebuch zur gewichtigsten Schreibgattung wurde. Sein sizilianisches Kriegstagebuch beruht auf stenographisch festgehaltenen authentischen Erlebnissen, 40 Jahre später ausformuliert und durch Kommentare und Reflexionen behutsam ergänzt. Die Aufzeichnungen beginnen sieben Wochen vor Landung der Alliierten am 10. Juli 1943, der größten amphibischen Operation des Zweiten Weltkriegs, und enden am 1. August mit dem Abtransport des an Malaria erkrankten Obergefreiten ins Lazarett. Nüchtern und eindringlich beschreibt der 22 Jahre alte sudetendeutsche Nachrichtensoldat der Wehrmacht den Kriegsalltag, in dem die Anflüge der Jagdbomber ebenso fühlbar werden wie die staubige, schattenarme Landschaft mit ihren verkarsteten Bergen.