© Nane Diehl
Gewalt gegen Juden im Scheunenviertel
Wolfgang Benz im Gespräch mit Karsten Krampitz
Im legendären Scheunenviertel in der Mitte Berlins war nach dem Ersten Weltkrieg das Quartier armer Juden aus Osteuropa im November des Krisenjahres 1923 Schauplatz antisemitischer Gewalt. In der Grenadierstraße wütete ein aufgestachelter Mob gegen Juden, plünderte und übte Gewalt. Der Pogrom war bald vergessen und verdrängt, aber er war ein Auftakt zur Verfolgung im »Dritten Reich«. Karsten Krampitz hat die Hintergründe erforscht und berichtet darüber im Gespräch mit dem Historiker Wolfgang Benz.