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Neuigkeiten
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Outdoor/indoor
Eintrittskarten zu unseren Veranstaltungen können zur Zeit nur online gekauft werden. Aufgrund des eingeschränkten Platzangebots ist keine reguläre Abendkasse vorgesehen. Wenn sowohl die technischen Anforderungen als auch die Wettervorhersage es erlauben, finden die Veranstaltungen im September weiterhin open air im Hof des Brecht-Hauses statt. Andernfalls geht es mit deutlich weniger Publikum in den Saal des Literaturforums, was zur Folge haben kann, dass ein Teil der bereits verkauften Tickets kurzfristig storniert werden muss (die Benachrichtigung erfolgt in diesem Fall spätestens drei Stunden vor Beginn per Mail; das Geld wird automatisch auf das Zahlungskonto retourniert). Aktuelle Hinweise zum Thema Publikumsverkehr finden sich unter folgendem Link.
Veranstaltungsstreams
Wir stellen weiterhin Audio- oder Videostreams unserer Veranstaltungen über unsere Website zur Verfügung. Wer eine Veranstaltung verpasst hat, bspw. eine Veranstaltung der Projektwoche „Umwelten. Literatur zwischen Öko- und Technosphäre“, kann alle Audio- und Videostreams auf unserer Website nachhören bzw. -sehen. Verfolgen lässt sich unser Programm unter diesem Link.
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01.09.20 19:00
Live-Stream: Buchvorstellung, Gespräch, Buchpremiere
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© www.guntergluecklich.com / Graffiti: wandgestalten.de |
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Nur als Livestream Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
Für Max Czollek bieten staatstragende Konzepte wie „Leitkultur“ oder „Integration“ keine Antworten auf die politischen und gesellschaftlichen Fragen unserer Gegenwart. Nach »Desintegriert Euch!« (2018) trifft seine neue Polemik ins Herz des Jahres 2020. Czollek untersucht, warum sich „bestimmte Annahmen kultureller Dominanz einer radikal gewandelten gesellschaftlichen Realität zum Trotz beständig halten“. Wie kann ein wirklich solidarisches Zusammenleben gelingen? Ein Manifest für die plurale Gesellschaft.
Den Livestream gibt es hier.
In Kooperation mit dem Hanser Verlag
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© Michael Aust/ Villa Concordia |
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Digital:
Livestream
Ruth wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Provinz auf. Zu ihrem besten Freund Viktor besteht eine traurige Parallele: die Erfahrung körperlicher und sexueller Gewalt. Doch hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt und der politische Umbruch des Jahres 1989 die Biografien der Menschen ins Wanken bringt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Für ihn ist es überall besser als zu Hause. Und Ruth flüchtet sich ins Geigenspiel. Doch ständig werden sie von Gewalt eingeholt.
In Kooperation mit dem Verlag Schöffling & Co.
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Grether-Salon
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Digital:
Livestream
Die Berliner Autorin und Gespensterforscherin Sarah Khan erzählt in »Wochenendhaus«, wie der Wunsch, die Entfremdung von der Natur zurückzudrehen, uns auf die eigene Natur zurückwirft. Arno Raffeiner und Kerstin Grether lesen aus »Sex Revolts« und diskutieren darüber. Mit dem in Peking und Berlin lebenden Schriftsteller Christian Y. Schmidt geht es u. a. um seinen Erfahrungsvorsprung in Sachen Corona. Drunk At Your Wedding ist eine Frau mit E-Gitarre und so schroffen wie fragilen Songs. Bei Mittekill, vertreten durch Friedrich Greiling, trifft Synthiepop auf Weltmusik und Balkanbeats und ambienter Techno auf The Clash.
Präsentiert von jungle.world
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Digital:
Livestream
Alle Versuche, die Malediven vor dem steigenden Meeresspiegel zu retten, sind gescheitert, Pauschalreisende haben sich neue Ziele gesucht und der Großteil der Bevölkerung hat die Inseln verlassen. Im Gegenzug ist die Hauptstadt Malé für die kurze Zeit bis zu ihrem Untergang zur Projektionsfläche für Aussteigerinnen, Abenteurer und Utopistinnen geworden, zu einem Sehnsuchtsort zwischen Euphorie und Albtraum, in dem neue Formen der Solidarität erprobt werden und Menschen unauffindbar verschwinden.
In Kooperation mit S. Fischer
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Digital:
Livestream
Ort der Handlung ist ein fiktives Paradies in der Mark Brandenburg, in dem eine Poetin, eine Literaturhistorikerin sowie der intellektuell angehauchte Kater Adam zusammenleben. Die Frauen planen, gemeinsam eine „kulinarische Erzählung“ zu verfassen. Da wird philosophiert, gastrosophiert, fantasiert, gekocht, gefeiert, gedichtet und Skurriles aus persönlich Erlebtem erzählt. Kater Adam, der gern Herr im Hause wäre, nährt sich durch seine Eifersucht und den unbändigen Drang, seine eigene Katerphilosophie in das geplante Werk einfließen zu lassen. Konflikte sind vorprogrammiert.
In Kooperation mit dem Quintus-Verlag
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Das literarische Trio
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Digital:
Livestream
Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Darüber hinaus geben die Gesprächspartner*innen kurze Empfehlungen zu den aufregendsten Büchern aus der laufenden Produktion. Diesmal mit dabei ist die Literaturkritikerin und Literaturredakteurin der Süddeutschen Zeitung Marie Schmidt. Diesmal geht es u.a. um folgende Bücher: Christine Wunnicke
»Die Dame mit der bemalten Hand«, Kurt Drawert »Dresden. Die zweite Zeit«, David Grossman: »Was Nina wusste«.
In Kooperation mit VOLLTEXT
Präsentiert von rbbKultur
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Richtige Literatur im Falschen
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Digital:
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Angenommen, ein privilegierter weißer Autor erhält ein komfortables Schreibstipendium für einen Roman über eine indigene, mittellose Protagonistin. Oder eine Autorin aus Berlin-Mitte führt das Schicksal eines Obdachlosen in ihrem Roman zum Bestseller-Erfolg und räumt damit hoch dotierte Preise ab. Wann schlägt der Wunsch, für Unterdrückte, Deklassierte und Diskriminierte die Stimme zu erheben, um und wird zu einem nicht nur moralischen Problem? Welche Ansätze und Formen lassen sich unterscheiden, um über andere zu schreiben und deren Perspektiven einzunehmen?
In Kooperation mit Helle Panke e. V.
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Lebenszeugnisse
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Die jüdischen Brüder Fritz und Alfred Rotter waren in den zwanziger Jahren Chefs der größten privaten Bühnen Europas in Berlin. Die Nationalsozialisten trieben die Könige der Operette 1933 in den Konkurs. Ihre Flucht nach Liechtenstein endet tragisch, denn die Jagd der Nazis auf die „Theaterjuden“ geht weiter. Alfred Rotter kommt bei einem Überfall im April 1933 ums Leben, Fritz Rotter stirbt 1939 in einem französischen Gefängnis. Peter Kamber hat mit einem facettenreichen Porträt der Brüder Rotter Berliner Theatergeschichte geschrieben.
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Do 24.09.2020 – Fr 25.09.2020
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Ticket:
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Digital:
Livestream
Das Jahr 1990 ist, anders als 1989, in der kollektiven Erinnerung seltsam vernebelt, auch wenn in diesem Jahr die Weichen für die nächsten Jahrzehnte gestellt, Wünsche erfüllt und Kränkungen im Gedächtnis gespeichert wurden. „Das Jahr 1990 freilegen“ fragt nach den Ereignissen jenes Jahres, der Literatur der Zeit und der Politik von morgen.
Projektleitung Annett Gröschner
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+ Podcast Annett Gröschner befragt Autor*innen, die als Erwachsene in der DDR oder Westberlin das Jahr 1990 erlebt haben, welche Bedeutung dieses Jahr für sie und ihr Werk hat. Mit Kathrin Schmidt, Michael Wildenhain, Anne Hahn, Torsten Schulz, Jaeckie Thomae, Jayne-Ann Igel und weiteren Beiträger*innen.
Der Podcast entsteht in Kooperation mit dem Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung, gefördert von der Deutschen Klassenlotterie Berlin (DKLB)
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Das Jahr 1990 freilegen
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Das Buch »Das Jahr 1990 freilegen« ist eine Remontage der Zeit in kollektiver Autorschaft, zusammengesetzt aus chronologisch collagierten Tagebuchnotizen, Zeitungsausschnitten, Interviews, Werbung und reich bebildert mit Schwarzweiß-Fotos des Jahres. Über das ungewöhnliche Projekt berichten der Verleger Jan Wenzel und der Mitbegründer des BasisDruck Verlages und Herausgeber der unabhängigen Zeitung »Die Andere« (1990−1992) Klaus Wolfram.
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Das Jahr 1990 freilegen
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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1992 veröffentlichte Martin Gross das Buch »Das letzte Jahr, Beobachtungen des Vereinigungsprozesses in literarischen Briefen«. Aus der Bundesrepublik kommend, hat er 1990 in der DDR als einen Moment erlebt, „in dem der Schleier von zwei deutschen Wirklichkeiten fiel“, wie der BasisDruck Verlag damals in seiner Ankündigung schrieb. Texte Gross’ sind eine wichtige Stimme in »Das Jahr 1990 freilegen«, der Autor aber war bis zur Drucklegung nicht auffindbar. Ein Journalist der Süddeutschen Zeitung hat ihn danach in einem Dorf am Rand der Lüneburger Heide gefunden.
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Das Jahr 1990 freilegen
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Die in der Nacht vom 2. zum 3. Oktober in Berlin gegründete Autonome Republik Utopia war schnell wieder vergessen, ein Rest von Utopie blieb in den Köpfen derer, die dabei gewesen waren. Julia Dimitroff, eine der Organisatorinnen von damals, im Gespräch mit Peggy Mädler und Luise Meier, Autorinnen, die 1990 Kinder waren, deren schriftstellerisches und journalistische Werk aber geprägt ist von ihrer Herkunft und den sich daraus ergebenden Möglichkeitsräumen.
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Das Jahr 1990 freilegen
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Am 1. Juli 1990, dem Tag der Währungsunion, nahm die Treuhandanstalt ihre Arbeit auf. Ursprünglich eine Idee des Runden Tisches zur Bewahrung des Volksvermögens, wurde sie nach der Wiedervereinigung, geführt von westdeutschen Spitzenmanagern, zur Totengräberin der DDR-Wirtschaft. Sie polarisiert bis heute. Für die einen ist sie Teil einer erfolgreichen Transformation, für andere Vernichterin von Volkseigentum und Arbeitsplätzen, die zugleich das Leben von Millionen Menschen entwertete und die Ost-West-Spaltung verfestigte.
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© Bundesarchiv 183-B0509-0010-006 |
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Anknüpfend an einen Aufruf der Moskauer Zeitung Iswestija an die Schriftsteller*innen der Welt, begann Christa Wolf 1960 den 27. September jeden Jahres zu porträtieren, bis zu ihrem Lebensende 2011. Die Tagebucherzählungen waren für sie zugleich „Arbeitsmittel und Gedächtnis“. Es entstand eine Sammlung persönlicher Erzählungen und darüber hinaus ein Zeitzeugnis deutscher Geschichte. Barbara Schnitzler liest aus den veröffentlichten Tagebüchern Christa Wolfs »Ein Tag im Jahr« (2003) und »Ein Tag im Jahr im neuen Jahrhundert« (2013).
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Die Geschichte vom Ende der DDR wird auch nach 30 Jahren oft aus der Perspektive der neuen „Sieger der Geschichte“ geschrieben. Gunnar Decker, der sich schon mit seinem Buch „1965: Der kurze Sommer der DDR“ als profunder Kenner ihrer Kulturgeschichte ausgewiesen hat, erzählt von der Rückkehr der Hoffnung auf einen anderen Sozialismus, die 1985 mit Gorbatschows Amtsantritt begann und im Frühjahr 1990 mit dem Ruf nach sofortiger Wiedervereinigung endete.
In Kooperation mit dem Aufbau Verlag
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