

Ruth wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Provinz auf. Zu ihrem besten Freund Viktor besteht eine traurige Parallele: die Erfahrung körperlicher und sexueller Gewalt. Doch hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt und der politische Umbruch des Jahres 1989 die Biografien der Menschen ins Wanken bringt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Für ihn ist es überall besser als zu Hause. Und Ruth flüchtet sich ins Geigenspiel. Doch ständig werden sie von Gewalt eingeholt.
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