Anzeigeprobleme? Hier geht's zur Webversion
Neuigkeiten
|
Die Wunde zeigen. Mental Health und Literatur (28. bis 30. April)
Wie kann Literatur zu einer erhöhten Sensibilisierung gegenüber psychischen Erkrankungen und psychischer Gesundheit beitragen und einen neuen Zugang zur Thematik bewirken? Alle Informationen zu unserem Themenschwerpunkt „Mental Health und Literatur“ finden sich auf der zugehörigen Projektwebsite. Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V.; Vergabe durch die ALG.
Lektüreschlüssel für druckfrische Romane
Um die Lektüre neuester Gegenwartsliteratur zugänglicher zu machen und gleichzeitig zu ihrer Vertiefung einzuladen, hat das Literaturforum im Brecht-Haus die programmbegleitende Publikationsreihe lfb Kompass gestartet. Die von Literaturwissenschaftler*innen verfassten Lektüreschlüssel werden in Form von E-Books auf unserer Website bereitgestellt. Bereits erschienen sind die lfb Kompasse zu Axel Ruoff „Irrblock“ von Uwe Schütte, zu Esther Becker „Wie die Gorillas“ von Julia Ingold und zu Sharon Dodua Otoo „Adas Raum“ von Lisa Brunke. Zum Lesen der kostenfreien E-Books (epub-Format) wird lediglich ein ePub-Reader benötigt. Siehe auch: lfb kompass.
Bald wieder vor Ort und draußen?
Sobald Publikumsverkehr bei uns vor Ort, etwa auch outdoor, wieder möglich ist, informieren wir darüber auf unserer Website. Bis dahin setzen wir unser Programm als digitales Literaturforum fort, mit Livestreams, Streams on demand, Podcasts oder anderen Formaten. Wir freuen uns über Spenden für die grundsätzlich kostenfreien digitalen Angebote.
|
|
Neue Dramatik in zwölf Positionen
|
|
Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
„Schreiben ist wie Kryptowährung, wenn man früh genug eingestiegen ist, geht‘s einem gut damit. Aber die Zeit des großen Schreibens liegt einfach zurück“, sagt Bonn Park. Und doch ist er Theaterautor geworden, der für seine eigenen Regien und Stückentwicklungen zur Feder greift. Und dafür lustvoll populäre Filmgenres ausschlachtet: Krimi, apokalyptische Action, Horror. Über das Schreiben im Horizont von Hollywood, über die Diskriminierung der jüngeren Generationen und über Deutschlands teuflische Lust an der Mittelmäßigkeit spricht Bonn Park mit nachtkritik.de-Redakteur Christian Rakow.
Eine Kooperation mit nachtkritik.de, unterstützt vom Deutschen Literaturfonds
|
|
|
|
|
|
Das literarische Trio
|
|
Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese Erlebnisse zu befragen. Darüber hinaus geben die Gesprächspartner*innen kurze Empfehlungen zu den aufregendsten Büchern aus der laufenden Produktion. Diesmal mit dabei ist die Literaturkritikerin Sigrid Löffler. Im Gespräch geht es u.a. um »Klara und die Sonne« von Kazuo Ishiguro, »Madrigal« von John Wray und »Daheim« von Judith Hermann.
In Kooperation mit VOLLTEXT
Präsentiert von rbbKultur
|
|
|
|
|
|
|
|
Alexander Osang – Autor und Erzähler dieses zwischen Erzählung und Dokumentation changierenden Textes – trifft sich mit Uwe auf einer Fähre nach St. Petersburg, und ein Roadmovie durch Welt und Zeit beginnt. In weißen Nächten berichtet Uwe von einem ostdeutschen Leben unter chinesischen Schmugglern, russischen Tänzern, Friedrichshainer Prostituierten, in Stammheim, an der Wallstreet und in einem Biesdorfer Garten, wo ein Familienschatz vergraben liegt. Doch während sich Uwes Geschichte im vagen Licht der Sommernächte aufzulösen scheint, beginnt für den Autor eine Reise zu sich selbst.
|
|
|
|
|
|
|
|
Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
+++Aus technischen Gründen kann die Veranstaltung leider nicht wie geplant live übertragen werden. Sie wird aufgezeichnet und morgen auf www.lfbrecht.de/mediathek und auf unserem YouTube-Kanal als Stream on demand veröffentlicht. Wir bitten um Ihr und Euer Verständnis!+++Fragen können trotzdem ans Podium gestellt werden: per Mail an frage@lfbrecht.de+++
Sandra Gugić und Nino Haratischwili diskutieren und beleuchten im ersten Teil des Abends die literarische Arbeit am vermeintlich Unsagbaren: Wie schreibt man vom Krieg? Wie können seine Auswirkungen jenseits des Kriegsschauplatzes dargestellt werden? Und im zweiten Teil befragen Olga Grjasnowa und Ronya Othmann das diesbezügliche Verhältnis von Text und Biografie: Welche Rolle spielt die eigene Herkunft und Lebenserfahrung? Wie authentisch, wie fiktiv lässt sich vom Krieg erzählen?
Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
|
|
|
|
|
|
|
|
Katrin Perger ist studierte Psychologin ohne Diplom. Ihre Abschlussarbeit »Das Stockholm Syndrom und der sadomasochistische Geist des Kapitalismus« ist lediglich in Fragmenten auf einem linken Blog erschienen. Dennoch hat sie sich als Business-Coachin bei Mittelständlern in Stuttgart und Umgebung einen Namen gemacht. Zu ihren neuesten Kundinnen zählt Sabine Seggle, Inhaberin des Dienstleisters Human Solutions. Doch Katrin findet heraus, dass das pikante Geschäftsmodell von Human Solutions auf Entführungen beruht und sie angeheuert wurde, um tragfähige Lösungen für die „Kundenbindung“ zu entwickeln – das Stockholm-Syndrom ist schließlich ihr psychologisches Spezialgebiet. Macht der „Geist des Kapitalismus“, den sie in ihrer Arbeit beschworen hat, sie jetzt selbst zur Geisel?
|
|
|
|
|
|
Back to normal?
|
|
Vom Gender Pay Gap profitieren, vom deutsch klingenden Namen, von der weißen Hautfarbe: Viele Menschen nehmen als Normalität wahr, was Privilegien sind. Gegen diese „Normalitäten“ erheben sich immer mehr Stimmen, unüberhörbar, auch in der Literatur. „Checkt eure Privilegien“ lautet eine Parole aus dem Kampf gegen Rassismus, Sexismus und Klassismus. Wie lassen sich Mechanismen von Unterdrückung und Ungleichheit besser sichtbar machen – um sie eines Tages zu überwinden?
Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
|
|
|
|
|
|
|
|
Wie fühlt es sich an, „transclass“ zu sein? Wie lebt man mit diesem ewigen Zickzack zwischen verschiedenen sozialen Welten und Blickwinkeln? Welche persönlichen Erfahrungen durchkreuzen die Logik der Klassengesellschaft und ihre Aufstiegserzählungen? In einer poetischen Selbstbefragung untersuchen 18 Autor*innen ab 1. Mai 2021 auf www.checkyourhabitus.com drei Wochen lang ihren „Class Trouble“. Ziel des Abends ist es, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.
|
|
|
|
|
|
|
|
Sandos Mutter verschwindet plötzlich, weil sie sich von ihrer sozialen Herkunft lösen, ihre eigenen Ziele verfolgen und nicht immer nur für andere da sein möchte. „Die Möglichkeit zum Verschwinden ist immer enthalten. Weil wir nicht nur die sind, die sich die anderen wünschen“, sagte sie. Trotzdem machen sich Sando und seine Schwester auf die Suche nach ihr. Und dann liebt Sando auch noch den Fuchs, einen politischen Aktivisten, dem er bei einer Demo begegnet ist. Ausgerechnet den Fuchs mit seinem beunruhigenden Gesichtsausdruck, spöttisch und sanft zugleich, den Sando einfach nicht zu fassen kriegt.
|
|
|
|
|
|
Back to normal?
|
|
Fantastische Mythen ranken sich um das „eine Prozent“ der Gesellschaft: Superreiche leben abgeschottet in einer Parallelwelt, so wirkt es, und am anderen Ende der Leiter steht ein Heer aus namenlosen Prekarisierten, die neue Dienstleistungs-Working-Class. Die „soziale Schere“ zwischen Arm und Reich klaffe immer weiter auseinander, heißt es, die gesellschaftliche „Mitte“ als Heimat des ehemals Normalen scheint sich aufzulösen. Wie verändert das die Erzählungen der Gegenwart? Oder: Wer schreibt heute eigentlich für wen?
Gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
|
|
|
|
|
|
|
|
In der Welt von Syz dreht sich alles ums Programmieren. Das Ziel des gesamten Labors ist nichts Geringeres als die Programmierung der ersten generellen Künstlichen Intelligenz, ausgestattet mit einer Höchstleistung an Rechenkraft und menschlichem Bewusstsein: DAVE. Doch die blinde Technikgläubigkeit gerät bei einem Blick hinter die Kulissen ins Wanken. Ein dystopischer und doch aktueller Roman der Zukunft, mit klugen Ausflügen in die Philosophie und (Mnemo-) Technik, erzählt in komplexen Handlungssträngen.
Publikumsveranstaltung im Rahmen des Pilotprojekts „Perspektive Kultur“: Die Veranstaltung findet im Saal des Literaturforums statt. Für den Einlass ist ein tagesaktuelles, negatives Testergebnis vorzuweisen (bzw. eine vollständige Impfung). Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske. Über das weitere Hygienekonzept wird vor Ort informiert. Die erweiterten AGBs finden Sie →hier.
Bitte beachten: Es werden Film- und Tonaufnahmen gemacht.
|
|
|
|
|
|
Lebenszeugnisse
|
|
Steffen Reiche war Mitgründer der SPD in Brandenburg, zehn Jahre lang Landesvorsitzender und Minister, er saß in der Volkskammer der DDR und im Bundestag. Mit gleichem Engagement wurde er Pastor in Berlin. In seinem autobiografischen Essay »Tief träumen und hellwach sein« reflektiert er Begegnungen und Erfahrungen als Politiker. Er beschreibt die Aufbruchstimmung der Neunzigerjahre, der die Mühen der Ebenen im politischen Alltag folgten. Enttäuschungen und Erfolge der Wendezeit und ihre Nachwirkungen sind Themen des Gesprächs mit dem Historiker Wolfgang Benz.
|
|
|
|
|
|
|
|
Kristin Schulz und Finn-Ole Heinrich sind Schriftsteller*innen, die zunächst mit Prosa oder Lyrik, dann aber auch mit Kinderbüchern hervorgetreten sind. Wie kam es zu diesem Schritt, und wo liegen die Unterschiede der beiden Metiers? Welche Herausforderungen galt es zu meistern? Wie verlief die Zusammenarbeit mit den Illustrator*innen? Und was bedeutet es, wenn womöglich die eigenen Kinder die schärfsten Kritiker*innen sind? Die Veranstaltung findet am Vorabend des Internationalen Kindertages statt. Der Leseteil der Veranstaltung mit Corinna Harfouch ist später auch separat online verfügbar, beispielsweise zum Nachhören am 1. Juni mit Literaturbegeisterten jeden Alters.
|
|
|