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Neuigkeiten
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Hinweise zum Publikumsverkehr
Tickets gibt es aufgrund der beschränkten Kapazitäten derzeit ausschließlich im Onlinevorverkauf. Nach Möglichkeit richten wir unsere Veranstaltungen open air im Hof des Brecht-Hauses aus. Aktuelle Hinweise zum Thema Publikumsverkehr finden sich unter folgendem Link. Zusätzlich setzen wir die Arbeit als digitales Literaturforum fort. Von unseren Veranstaltungen stellen wir auch weiterhin Streams auf unseren digitalen Kanälen zur Verfügung.
Alle Streams an einem Ort
Unsere Veranstaltungsstreams sind jetzt noch leichter auffindbar: Einfach „zu den Streams“ auf der Startseite unserer Website anklicken.
1000 Scores. Pieces for Here, Now & Later
Das Literaturforum im Brecht-Haus vergibt als Partner des Projekts »1000 Scores« fünf Werkaufträge an Künstler*innen. Die instruktiven Stücke werden im September auf www.1000scores.com veröffentlicht. Ein erster Score soll bereits im Rahmen des Projekts »Umwelten. Literatur zwischen Öko- und Technosphäre« (14.–21.8.) entwickelt werden.
Noch im Juni
Die Ausstrahlung der Webedition des Salons »Krawalle und Liebe« verschiebt sich vom 25. Juni auf den 26. Juni.
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Die Veranstaltung muss leider entfallen. Nach Möglichkeit wird sie zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Ende 1952 riefen die Hamburger Jungautoren Werner Riegel und Peter Rühmkorf ein eigenwilliges Zeitschriftenprojekt *ins Leben. Da ihnen Verlag, Vertrieb und Kapital fehlten, stellten sie »Zwischen den Kriegen« kurzerhand selber her: als Autoren, Verleger und Vertreiber. Die Auflage betrug niemals mehr als 150 Exemplare, von denen heute nur noch wenige vollständig erhalten sind. Erstmalig sind nun alle 26 hektographierten Hefte in einer umfassend kommentierten Ausgabe erschienen.
Eine Veranstaltung der Arno Schmidt Stiftung, Bargfeld, in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus
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Mo 13.07.2020 – Fr 17.07.2020
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Ticket:
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Digital:
Livestream
Werk | Wirkung | Netzwerke
Als Wolfgang Herrndorf 2013 starb, hinterließ er ein komplexes und vertracktes Gesamtwerk. Mit »Tschick« wurde er nicht nur in den Kanon der Schullektüre aufgenommen, sondern zu einem modernen Klassiker, dessen Bekanntheit weit über den engen Bereich der Literatur hinausgeht. Daneben aber stehen der abgründige, finstere Roman »Sand« und das Krankheitstagebuch »Arbeit und Struktur«. Sieben Jahre danach lohnt es sich, all seine Veröffentlichungen, die zum Teil als Blog, zum Teil in Buchform erschienen sind, wiederzulesen und sich damit neu auseinanderzusetzen. Die Herrndorf-Woche wird sich deshalb gleichermaßen dem Schreiben, der Autorschaft und dem Werk Herrndorfs zuwenden und auch seine Anfänge als Maler und Zeichner von Comics und Cartoons in den Blick nehmen. Wie verlief der Weg vom Bild zum Wort? Warum ist aus Herrndorf ein Sprachkünstler und kein Bildkünstler geworden? Wie hat sich das literarische Schreiben entwickelt? Wie haltbar sind seine Texte, wie gegenwärtig bleibt seine Zeitgenossenschaft?
Projektleitung Jörg Magenau
>>>Programmheft zum Download.
Gefördert durch die Stiftung Preußische Seehandlung
Präsentiert von rbbKultur
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Wolfgang-Herrndorf-Woche
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Mit seinem Debütroman »In Plüschgewittern« und dem Erzählungsband »Diesseits des Van-Allen-Gürtels« war Wolfgang Herrndorf allenfalls ein literarischer Geheimtipp, auch wenn er beim Wettlesen um den Bachmannpreis in Klagenfurt 2004 immerhin den Publikumspreis ergatterte. »Tschick« machte aus ihm dann plötzlich einen Erfolgsautor. Doch der menschenfreundlichen, hellen Welt, die seine jugendlichen Helden in »Tschick« durchquerten, folgten als Gegenmodell die düstere, labyrinthische Ausweglosigkeit im Wüstenthriller »Sand« und die ebenso labyrinthische Selbstbeobachtung im Internet-Tagebuch »Arbeit und Struktur«. Was verbindet eigentlich die einzelnen Werke Herrndorfs? Gibt es eine erkennbare Handschrift?
Veranstaltungsstream ab 20.07.2020 hier verfügbar.
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Wolfgang-Herrndorf-Woche
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Wolfgang Herrndorfs millionenfach verkaufter Roman »Tschick« ist eines der erfolgreichsten Bücher des vergangenen Jahrzehnts. Seine Ausstrahlungskraft ist ungebrochen – auch deshalb, weil es als Road-Novel und Bildungsroman aus der ostdeutschen Provinz, als Jugendliteratur und als Gesellschaftsroman für alle Altersklassen gleichermaßen gut funktioniert. Das zeigt sich auch an der Attraktivität der Geschichte in anderen Medien, ob als Film, als Theaterstück oder als Oper. Welche Probleme des medialen Transfers und der „Übersetzung“ des Romans in ein anderes Genre können sich ergeben?
Veranstaltungsstream ab 20.07.2020 hier verfügbar
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Wolfgang-Herrndorf-Woche
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Weniger bekannt als der Schriftsteller ist der Zeichner und Maler Wolfgang Herrndorf. Dabei begann seine künstlerische Laufbahn nicht mit dem Schreiben, sondern mit dem Studium der Bildenden Kunst, an das sich eine erste Berufskarriere als Cartoonist und Illustrator anschloss. Herrndorf war ein Alleskönner, der im Stil eines alten Meisters Landschaften liebevoll ausschmückte oder sich als präziser Porträtist in das Erscheinungsbild von Kanzler Helmut Kohl einfühlte. Warum ist aus ihm bei seinem fraglos großen malerischen Talent dennoch ein Sprachkünstler geworden? Worin lagen für ihn die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des bildnerischen Ausdrucks?
Veranstaltungsstream ab 20.07.2020 hier verfügbar.
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Wolfgang-Herrndorf-Woche
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Das Internet-Tagebuch »Arbeit und Struktur« ist ein einzigartiges, öffentlich geführtes Protokoll, das mit der Diagnose eines unheilbaren Hirntumors einsetzt und das allmähliche Fortschreiten der Erkrankung mit allen Folgen – Sprachstörungen, Orientierungsverlust, Persönlichkeitsveränderung – gnadenlos beobachtet. Schreibend kämpfte Herrndorf gegen die Auswirkungen des Tumors, schreibend überlebte er mehrfach die von den Ärzten gesetzten Fristen. Das Tagebuch kreist um zentrale Fragen: Was macht das Wesen des Menschen aus? Welche Rolle spielen Arbeit und Sprache für die „Struktur“ einer Person? Ist das Schreiben ein entscheidender Faktor der Stabilität?
Veranstaltungsstream ab 20.07.2020 hier verfügbar.
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Wolfgang-Herrndorf-Woche
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Wolfgang Herrndorf war ein Verächter des Literaturbetriebs, aber alles andere als ein Einzelgänger. So sehr er den Erfolgsmodellen des Literaturbetriebs und den Ansprüchen der literarischen Öffentlichkeit mit Skepsis begegnete, verstand er durchaus, die vorhandenen Institutionen und Märkte zu nutzen, wenn er zum Beispiel am Wettbewerb um den Bachmannpreis in Klagenfurt teilnahm. Als Mitarbeiter der Zentralen Intelligenz Agentur und der Internetplattformen »Riesenmaschine« und »Wir höflichen Paparazzi«, vor allem aber mit dem als Blog geführten Tagebuch seiner Erkrankung und seines Sterbens nutzte er die neuen Medien und erprobte die dort möglichen Schreibweisen: öffentlich, direkt und in Zusammenarbeit mit Freund*innen und Kolleg*innen.
Veranstaltungsstream ab 22.07.2020 hier verfügbar.
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