Aaron Bruckmiller forscht über utopisches Denken in Philosophie. Ansonsten war er als Sprecher, Autor und Berater politisch aktiv. Er lebt in Berlin und arbeitet als freier Lektor und Doktorand.
Philipp Felsch ist Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität. Er erforscht die europäische Ideen- und Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Sein Buch "Der lange Sommer der Theorie" war 2015 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. 2022 erschien "Wie Nietzsche aus der Kälte kam".
Nach einem Studium der Neueren deutschen Literatur, der Geschichte und der Anglistik erhielt Andreas Gehrlach im Jahr 2010 ein Promotionsstipendium an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für Literaturwissenschaftliche Studien der Freien Universität Berlin. Die Promotion wurde nach einem Gastaufenthalt an der University of Chicago 2015 unter dem Titel "Diebe. Die heimliche Aneignung als Ursprungserzählung in Literatur, Philosophie und Mythos" im Rahmen eines aus der Dissertation entstandenen DFG-Projekts zur "Kulturgeschichte des Diebstahls" in Tübingen eingereicht und ist inzwischen unter demselben Titel veröffentlicht. Seit 2016 ist Andreas Gehrlach als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin tätig und bereitet dort seine Habilitation über die "Kultur- und Körpergeschichte des Kniefalls" vor.
Jackie Grassmann bedient sich in ihren Arbeiten und Texten auto-fiktionaler Strategien, welche sie mit theoretischen und gesellschaftskritischen Elementen verwebt. Hierfür kollaboriert sie immer wieder mit unterschiedlichen Künstlerkolleg*innen. Sie studierte Kulturwissenschaften und Kunst im Master in Critical Studies an der Akademie in Wien.
Theresa Hannig wurde 1984 in München geboren. Nach dem Studium der Politikwissenschaft (mit Philosophie und VWL im Nebenfach) an der LMU München arbeitete sie als Softwareentwicklerin, SAP Beraterin, Projektmanagerin von Solaranlagen und Lichtdesignerin. Im März 2018 gewann sie mit Die Optimierer den Phantastik-Literaturpreis Seraph 2018 für das beste Debüt. Seit Oktober 2021 ist sie Stadträtin und Referentin für Gleichstellung und Antidiskriminierung in Fürstenfeldbruck. Im Feburar 2022 erschien Hannigs 4. Roman "Pantopia".
Karin Harrasser ist Kulturwissenschaftlerin und forscht zu Körper, Technik und Science-Fiction. In den letzten Jahren hat sich ihre Forschung auf Fragen der (kulturellen) Gewalt als Element von transatlantischen Beziehungen verlagert, die sie in Kolumbien und Bolivien untersucht. Sie hat Donna Haraway ins Deutsche übersetzt und war an verschiedenen künstlerischen und kuratorischen Projekten beteiligt. Sie lebt in Linz, wo sie eine Professur an der Kunstuniversität innenhat. Außerdem ist Harrasser Kodirektorin des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften (ifk) in Wien.
Wolfgang Hottner, geb. 1987, studierte Germanistik, Komparatistik, Kunstgeschichte und Philosophie in München, Berkeley und Yale. Von 2017 bis 2022 arbeitete er am Peter-Szondi-Institut an der Freien Universität Berlin, seit 2022 als Associate Professor für Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Bergen. Bei Wallstein erschien 2020 "Kristallisationen. Ästhetik und Poetik des Anorganischen im späten 18. Jahrhundert", 2021 der zusammen mit Hening Trüper herausgegebene Band "Japonismen der Theorie".
Susanne Kennedy wurde 1977 Friedrichshafen geboren und studierte Regie an der Hogeschool voor de Kunsten in Amsterdam. Für die Inszenierung von Marieluise Fleißers Erstlingsstück "Fegefeuer in Ingolstadt" (2013) wurde sie von der Fachzeitschrift Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres gewählt und mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet. In der Spielzeit 2017/18 brachte sie mit "Women in Trouble" ihre erste Uraufführung an der Volksbühne Berlin heraus. 2019 folgte "Coming Society", und 2020 "Ultrawold", beide gemeinsam konzipiert und realisiert mit Markus Selg, sowie die Arbeit "Oracle" 2020 an den Münchner Kammerspielen.
Der Insulaner Lothar Koch ist Biologe, Life-Coach, Autor und Blogger. Er hat zwei Syltbücher ("Natürlich Sylt. Der Naturerlebnisführer" und "Syltopia. Die Doku-Fantasy“) sowie eine naturkundlichen Monographie ("Kegelrobben im Wattenmeer“) und das wissenschaftliche Werk zur transpersonalen Psychotherapie "Jeru Kabbal´s ClarityProcess“ sowie das Meditationshandbuch „Ein Quantum Licht" geschrieben. Zusätzlich hat er an zahlreichen Buchprojekten zur Insel Sylt und weiteren Themen mitgewirkt.
Charlotte M. Krafft, 1991 in Berlin-Wedding geboren, studierte Deutsche Literatur und Literarisches Schreiben in Berlin und Leipzig. Sie ist Gründungsmitglied der Literatur-Clique Rich Kids Of Literature und Entdeckerin der Hyperironie. Ihr erster Erzählband Die Palmen am Strand von Acapulco, sie nicken; Eine endlose Geschichte über den Tod in einer fremden Welt, erschien 2020 im Korbinian Verlag. Im August 2022 wird ihr Debütroman veröffentlicht.
Şeyda Kurt schreibt und spricht über Kultur, Politik und linken Feminismus. Als freie Journalist*in arbeitet Şeyda für unterschiedliche Print- und Onlinemedien sowie für unterschiedliche Podcast-Formate, darunter als Redakteur*in für den preisgekrönten Spotify Original Podcast "190220 – Ein Jahr nach Hanau" und als Host für den Spotify Original Podcast "Man lernt nie aus". Şeyda ist regelmäßig als Moderator*in im Einsatz und war als Kurator*in unter anderem für das Goethe-Institut und verschiedene Kulturveranstaltungen tätig. Außerdem leitet Şeyda Schreibprojekte und gibt Workshops, etwa zum journalistischen Schreiben. Im April 2021 erschien das Sachbuch und Bestseller "Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist".
Brigitta Kuster ist Kulturwissenschaftlerin und Kulturproduzentin. Sie arbeitet als Juniorprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Arbeit erfolgt in Form von Texten, Forschungsprojekten, Ausstellungen und filmischen Praxen. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen zählen „Grenze filmen. Eine kulturwissenschaftliche Analyse audiovisueller Produktionen an den Grenzen Europas“ (2018), oder die Herausgabe einer dreibändigen Publikation über den Filmemacher Med Hondo (2019-2020).
Mike Laufenberg ist promovierter Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zuletzt erschien "Queere Theorien zur Einführung". Demnächst erscheint der Band „Queen Studies“, eine von Laufenberg und Ben Trott herausgegebene Sammlung klassischer und neuerer Schlüsseltexte der anglophonen Queer Studies.
Sarah Lehnerer lebt und arbeitet als Künstlerin in Berlin. Sie studierte bildende Kunst in Hamburg und München sowie kritische Theorie in Wien. Der Fokus ihrer Arbeit, die Malerei, Texte und Videoarbeiten vereint, liegt aktuell auf der Erkundung einer feministischen (Science) Fiction und deren materieller Tektonik innerhalb von Räumen, Körpern, Gegenständen und Texten.
Alexander Neupert-Doppler veröffentlichte Bücher über die Widrigkeiten des "Staatsfetischismus" (2013), die Möglichkeiten der "Utopie" (2015) und "Gelegenheiten im ‹Kairós›" (2019). Neupert-Doppler vertritt zur Zeit die Professur für Sozialphilosophie an der Hochschule Düsseldorf.
Jakob Nolte, geboren 1988, wuchs in Barsinghausen am Deister auf. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen Europas gespielt. Sein Debütroman ALFF wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Sein Roman Schreckliche Gewalten war 2017 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Er ist Co-Kurator der Webseite tegelmedia.net und lebt in Berlin. "Kurzes Buch über Tobias" erschien 2021.
Leif Randt, geboren 1983 in Frankfurt am Main, arbeitet als freischaffender Schriftsteller in Maintal und Berlin. Ebenfalls von ihm erschienen sind die Romane "Leuchtspielhaus" (2009) und "Planet Magnon" (2015). Sein neuestes Buch "Allegro Pastell" (2020) wurde zum Bestseller und war u.a. für den Deutschen Buchpreis nominiert. Ausgezeichnet wurde seine Arbeit zuletzt mit dem Mörike-Preis der Stadt Fellbach (2021) sowie mit Aufenthaltsstipendien in Japan (2016) und Irland (2019). Seit 2017 co-kuratiert er das Programm auf tegelmedia.net.
Gerald Raunig ist Philosoph und arbeitet an der Zürcher Hochschule der Künste. Er ist Mitbegründer des eipcp (European Institute for Progressive Cultural Policies) und Mitherausgeber der multilingualen Publikationsplattform transversal texts. Seine Bücher wurden ins Englische, Serbische, Spanische, Slowenische, Russische, Italienische, Niederländische und Türkische übersetzt. Zuletzt auf deutsch erschienen: "Ungefüge. Maschinischer Kapitalismus und molekulare Revolution"
Ines Schwerdtner ist Chefredakteurin der deutschen Ausgabe des "Jacobin". Das Magazin versteht sich als eine Publikation der sozialistischen Linken. Schwerdtner studierte Politikwissenschaft und Anglistik an der FU Berlin und war vor ihrer Leitungstätigkeit beim Jacobin Gesamtkoordinatorin bei der Zeitschrift "Das Argument". Sie veröffentlicht politische Analysen und Kommentare unter anderem auch in "Der Freitag" und in "Analyse & kritik".
Dr. Peter Seyferth ist Dozent für Politische Theorie an der FH Fresenius und hat bereits mehrfach zu den Themen Utopie und Science Fiction publiziert. Zuletzt erschienen Essays zur Geschichte der SF-Illustrationen und zur Propagandawirkung ökologischer Utopien.
Philip Siefer wurde 1982 in Hamburg geboren. Der Dipl. Ing. für Medientechnologie gründete zusammen mit Waldemar Zeiler im Jahr 2015 die einhorn products GmbH. Bekannt wurde das Start Up durch verschiedene TV Shows (ZDF Kampf der Startups, die Höhle der Löwen, vom Spinner zum Gewinner…) und die eigenen Online Serie Condom CEO.
Ingar Solty ist Referent für Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung, zusammen mit Enno Stahl Initiator des Schriftsteller:innen-Netzwerks "Richtige Literatur im Falschen" und Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher, zuletzt "Auf den Schultern von Karl Marx" (2021), "Literatur im politischen Kampf" (2021), "Der kommende Krieg: Der USA-China-Konflikt und seine industrie- und klimapolitischen Konsequenzen" (2020) und "Die Literatur in der neuen Klassengesellschaft" (2020).
Alissa veröffentlicht manchmal Bücher, Kapitel und Artikel – meistens zu den Themen Recht auf Stadt, prefigurative Epistemologie, zu wissenschaftstheoretischen Fragestellungen, Aufständen und sozio-politischem Dissenz, selbstverwalteten Freiräumen oder zu partizipativer Aktionsforschung und Methodologie. Sie hat mal studiert und promoviert und lebt in einem Kollektiv. Zuletzt erschien "Lasst es glitzern, lasst es knallen!".
Elena Stingl, 1989 in München geboren, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Doktorandin an der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien. Sie schreibt eine Dissertation über das Verhältnis von Intellektuellen zu revolutionären Arbeiter:innenbewegungen im Deutschland und Frankreich der frühen 1930er Jahre und bereitet eine Übersetzung von syndikalistischen Schriften der Philosophin Simone Weil vor.
Francesca Vidal ist Präsidentin der internationalen Ernst-Bloch-Gesellschaft. Vidal hat mit einer Arbeit zur Rekonstruktion der Ästhetik von Ernst Bloch promoviert und 2010 zum Thema "Rhetorik des Virtuellen" habilitiert.
Jens Winter studiert seit 2016 Kulturwissenschaft an der Humboldt Universität Berlin. Gerade schreibt er seine Masterarbeit zur Literatur der Neuen Sachlichkeit. Am Literaturforum im Brecht-Haus kuratiert er zusammen mit Jochen Schmon die LfB school. Er schreibt als freier Autor für die Jungle World.
Raul Zelik wurde in München geboren und ist Schriftsteller, Übersetzer und Politikwissenschaftler. Zuletzt erschien "Wir Untoten des Kapitals. Über politische Monster und einen grünen Sozialismus".