Grafik des Projekts "Roter Mai". Rote Bücher auf blauem Hintergrund.
© Anna G. Zeller

Roter Mai. Bücher und Analysen zur Zeit. 07.-28.05.2025

Rot ist die Farbe der Krise, Analyse und Korrektur. Im Roten Mai geht es an vier Abenden um Neuerscheinungen im Bereich politisches Sachbuch. Dabei richtet sich der Blick weniger auf tagespolitische Ereignisse als vielmehr auf die übergeordneten Prozesse, die zeitdiagnostisch reflektiert werden. Es geht um gesellschaftliche Dynamiken, Denkweisen und dringende Fragen der Gegenwart.

Kuration Sebastian Friedrich

Programm

Mi. 07.05.2025

20:00 bis 21:30
Diskussion
Mit Jens Kastner und Ebru Taşdemir (Mod.)
Begrüßung Sebastian Friedrich

Internationalismus – Was wird aus ihm?

Internationalismus gilt als ein zentrales Element linker Theorie und Praxis. Doch was bedeutet er eigentlich – und was kann er heute noch leisten? Welche unterschiedlichen Perspektiven bringt er zusammen? Und welche historischen Konjunkturen hat er durchlaufen? Der Soziologe und Autor... weiterlesen

Internationalismus gilt als ein zentrales Element linker Theorie und Praxis. Doch was bedeutet er eigentlich – und was kann er heute noch leisten? Welche unterschiedlichen Perspektiven bringt er zusammen? Und welche historischen Konjunkturen hat er durchlaufen? Der Soziologe und Autor Jens Kastner (»Internationalismus. Kleine Geschichte einer großen Idee«) geht diesen Fragen nach und ordnet die Debatten theoretisch und historisch ein.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
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Mi. 14.05.2025

20:00 bis 21:30
Diskussion
Mit Lea und Yannic von linketheorie
Moderation und Kuration »Roter Mai« Sebastian Friedrich

Linke Theorie – Wofür braucht es sie?

Linke Theorie erlebt ein Comeback – nicht nur in Buchform, sondern auch auf Social Media und in Podcasts. Lea und Yannic von linketheorie (»entweder/oder. Warum Marx bleibt«), Betreiber*innen des Instagram-Accounts @linketheorie und Hosts des gleichnamigen Podcasts, sprechen über die Notwendigkeit... weiterlesen

Linke Theorie erlebt ein Comeback – nicht nur in Buchform, sondern auch auf Social Media und in Podcasts. Lea und Yannic von linketheorie (»entweder/oder. Warum Marx bleibt«), Betreiber*innen des Instagram-Accounts @linketheorie und Hosts des gleichnamigen Podcasts, sprechen über die Notwendigkeit von Theorie, das Verhältnis von Theorie und Praxis und die Bedeutung marxistischer Analyseansätze. Welche Bedingungen verändern heute Theorieproduktion und -vermittlung? Und welchen Beitrag kann linke Theorie zum Verstehen und Verändern der Welt leisten? Zum Einstieg präsentieren Lea und Yannic ausgewählte @linketheorie-Instagram-Posts.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
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Mi. 21.05.2025

20:00 bis 21:30
Diskussion
Mit Katja Wagner und Maximilian Hauer sowie Michael Hirsch und Kilian Jörg
Moderation Sebastian Friedrich

Ökologie – klassenpolitisch vs. autonom?

Wie kann eine ökologische Zukunft jenseits kapitalistischer Logik aussehen? Katja Wagner und Maximilian Hauer (»Klima und Kapitalismus. Plädoyer für einen ökologischen Sozialismus«, gemeinsam mit Maria Neuhauss) plädieren für einen demokratischen Ökosozialismus, der ökologische und soziale Kämpfe miteinander verschränkt. Michael Hirsch... weiterlesen

Wie kann eine ökologische Zukunft jenseits kapitalistischer Logik aussehen? Katja Wagner und Maximilian Hauer (»Klima und Kapitalismus. Plädoyer für einen ökologischen Sozialismus«, gemeinsam mit Maria Neuhauss) plädieren für einen demokratischen Ökosozialismus, der ökologische und soziale Kämpfe miteinander verschränkt. Michael Hirsch und Kilian Jörg (»Durchlöchert den Status Quo! Autonome Zonen, radikale Demokratie und Ökologie«) hingegen denken entlang autonomer Zonen und radikaldemokratischer Experimente über alternative Formen des Zusammenlebens nach. In der Diskussion geht es um Visionen ökologischer Transformation – zwischen Systemwechsel und Gegenmacht, zwischen sozialistischer Planbarkeit und dezentraler Autonomie.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
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Mi. 28.05.2025

20:00 bis 21:30
Diskussion
Mit Magdalena Berger, Mario Candeias und Mathias Wörsching
Moderation Ebru Taşdemir

Faschismus – erleben wir ein Comeback?

Der Begriff »Faschismus« ist zurück im politischen Diskurs – als Analyseinstrument und Warnsignal. Mario Candeias (»Monster verstehen«) spricht von einer gegenwärtigen »Faschisierung« der Politik. Doch wie lässt sich Faschismus theoretisch fassen? Was unterscheidet aktuelle Entwicklungen von historischen Vorläufern – und... weiterlesen

Der Begriff »Faschismus« ist zurück im politischen Diskurs – als Analyseinstrument und Warnsignal. Mario Candeias (»Monster verstehen«) spricht von einer gegenwärtigen »Faschisierung« der Politik. Doch wie lässt sich Faschismus theoretisch fassen? Was unterscheidet aktuelle Entwicklungen von historischen Vorläufern – und was bleibt gleich? Darüber diskutieren die Journalistin Magdalena Berger, die die Situation in Österreich analysiert, der Historiker und Politologe Mathias Wörsching (»Faschismustheorien. Überblick und Einführung«), der einen Überblick über klassische und neuere Faschismustheorien gibt, sowie Mario Candeias von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
Digital: Livestream
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Bücher

»Internationalismus. Kleine Geschichte einer großen Idee« von Jens Kastner

Unrast, 2025, 112 Seiten

Der Internationalismus ist ein Kernbestandteil emanzipatorischer Theorie und Praxis. Zugleich war er stets umstritten und durchlebte verschiedene Konjunkturen, die durch sehr unterschiedliche Mobilisierungs- und Organisationsformen gekennzeichnet waren. Spätestens seit Gründung der Internationalen Arbeiter Assoziation (IAA) 1864, kurz der Ersten Internationale, war der Internationalismus politischer und organisatorischer Anspruch und zugleich theoretische Herausforderung der emanzipatorischen Linken. Der Internationalismus war und ist eine linke Perspektive, die antikapitalistische und antifaschistische, antikoloniale, antirassistische und anti­patriarchale Ansprüche zu vereinen sucht. Aber der Internationalismus hat kein einheitliches Konzept, er existiert stets im Plural: autoritäre und partei­orientierte, antiautoritäre und auf Assoziationen ausgerichtete Strategien, befreiungsnationalistische und transnationalistische Ansätze existieren nebeneinander und bekämpften sich zuweilen.
Die internationalistische Praxis erlebte verschiedene Konjunkturen, von der Pariser Kommune 1871 bis zum Spanischen Bürgerkrieg (1936–1939), von der Dekolonisierung und den Revolten der ›1968er Jahre‹ über den feministischen Aufbruch, die Solidaritätsbewegungen der 1970er und 1980er Jahre, den zapatistischen Aufstand 1994 und die globalisierungskritischen Bewegungen um 2000 bis zu den Debatten um einen ›neuen Internationalismus‹ in der Gegenwart.

 

Buchcover von "internationalismus. Kleine Geschichte einer großen Idee" von Jens Kastner

»entweder / oder. Warum marx bleibt« herausgegeben von linketheorie

edition assemblage, 2024, 182 Seiten

Alle sprechen von neuen Kapitalismuskritiken. Wieso – taugt die alte nicht mehr? In sieben Gesprächen betrachten Lea und Yannic von »linketheorie« unsere Gesellschaft aus ökonomischer, ökologischer, feministischer, antirassistischer und historisch-materialistischer Perspektive. Dabei stellen sie ›die alte Theorie‹ auf den Prüfstand: Inwiefern trägt eine marxistische Analyse zum Verständnis unserer Welt im 21. Jahrhundert bei? Wo bedarf es einer Aktualisierung? Und wo bietet sie vielleicht mehr Einblicke, als man auf den ersten Blick annehmen könnte?

Buchcover von "entweder/oder. warum marx bleibt" von linketheorie

»Klima und Kapitalismus Plädoyer für einen ökologischen Sozialismus« von Katja Wagner, Maria Neuhauss und Maximilian Hauer

Schmetterling Verlag, 2025, 204 Seiten

Wie die Linke auf die Klimakrise reagieren soll, ist heftig umstritten. Dieses Buch macht sich auf die Suche nach Verbindungen zwischen »grünen« und »roten« Perspektiven. Dabei geht es den Autor*innen zunächst darum, die gesellschaftlichen Triebkräfte des Klimawandels theoretisch auf den Begriff zu bringen. Im Rückgriff auf neuere, ökologische Interpretationen des Werks von Karl Marx zeigen sie: Die Klimakrise entspringt nicht dem Wesen des Menschen, sondern den besonderen ökonomischen Gesetzen der kapitalistischen Gesellschaft. Anschließend behandeln die Autor*innen verschiedene politische Antworten auf die Klimakrise der Gegenwart: Die strukturellen Grenzen und Dilemmata der liberalen Klimapolitik werden ebenso beleuchtet wie die unterschiedlichen Stränge der Klimabewegung. Mit dem Green New Deal und dem Postwachstumsansatz diskutieren sie anschließend zwei weitreichende sozialökologische Strategien, denen sie ihr Plädoyer für einen demokratischen Ökosozialismus entgegenhalten. Dazu skizzieren sie Umrisse einer nachhaltigen, sozialistischen Produktionsweise und untersuchen abschließend die Schwierigkeiten beim Aufbau einer ökologischen Klassenbewegung.

Cover des Buchs Klima und Kapitalismus von Katja Wagner, Maria Neuhauss und Maximilian Hauer

»Durchlöchert den Status quo! Autonome Zonen, radikale Demokratie und Ökologie« von Michael Hirsch und Kilian Jörg

Edition Nautilus, 2025, 152 Seiten

Die politische Gegenwart ist paradox: Während den meisten Akteur*innen in Politik, Gesellschaft und Bewegungen klar ist, dass angesichts der Klimakatastrophe ein Weitermachen wie gehabt unmöglich ist, ist eine Alternative zum Status quo so unvorstellbar wie noch nie. Die politische Fantasie scheint verödet, das Vakuum der Demokratieverdrossenheit wird von rechts besetzt. Michael Hirsch und Kilian Jörg starten den Versuch, die linke Vorstellungskraft wieder aufzuforsten – inspiriert von dem in Frankreich berüchtigten Konzept der »zu verteidigenden Zone« (Zone à défendre – ZAD). Die berühmte ZAD in Notre-Dame-des-Landes besteht seit über fünfzehn Jahren als ein aus Verwertungszusammenhängen herausgelöstes Gebiet, in dem mit neuen sozialen Beziehungen, mit neuen Verhältnissen zu Arbeit und Ökologie experimentiert wird. Können diese Erfahrungen auf größere Maßstäbe übertragen werden?
Dieses Buch ist eine radikale Spekulation: Was wäre, wenn der Staat das Potenzial autonomer Zonen erkennen und fördern würde – statt es zu bekämpfen? Was wäre passiert, hätte man den 30.000 Demonstrierenden in Lützerath statt Polizeigewalt ein wirkliches Mitspracherecht angeboten? Was wäre, wenn wir dem wachsenden Faschismus mit einer neuen, ernstgemeinten Form der Demokratie begegnen?

Cover des Buchs "Durchlöchert den Status quo! Autonome Zonen, radikale Demokratie und Ökologie" von Michael Hirsch und Kilian Jörg

»Monster verstehen – Eine Chronik des Interregnums« von Mario Candeias

Argument Verlag, 2025, 334 Seiten

Das Interregnum war auch eine Zeit der Hoffnung, der vielfältigen linken Aufbrüche, nicht nur eines neoliberalen Autoritarismus und des dadurch beförderten Aufstiegs der radikalen Rechten. Erst zu seinem Ende, mit der Schließung vieler Alternativen und dem Ende eines progressiven Bewegungszyklus, beginnt die monströse Zeit. Wie kam es dazu? Wie sind diese Monster zu verstehen? Und was folgt daraus? Ob die zwei derzeit konkurrierenden Herrschaftsprojekte, ein grün-kapitalistisches bzw. liberal-imperiales und eines der Faschisierung, imstande sind, eine halbwegs stabile Entwicklungsperiode des Kapitalismus zu prägen, ist mindestens zweifelhaft. Und was ist angesichts der kommenden ­ökologischen Katastrophen und Kriege überhaupt noch möglich? Der Transformationsforscher Mario Candeias liefert eine zeit­geschichtliche ­Chronik vom Beginn des Interregnums über Szenarien konkurrierender Projekte und Varianten eines »grünen Kapitalismus« bis zur These des absehbaren Endes und des Übergangs in eine Zeit ­blockierter Transformation und Faschisierung. Die Aufgabe: für eine Zukunft sorgen.

Cover des Buchs Monster verstehen – Eine Chronik des Interregnums

»Faschismustheorien. Überblick und Einführung« von Mathias Wörsching

Schmetterling Verlag, 2020, 240 Seiten

Faschismus – kaum ein Begriff steht so für Unfreiheit und Massenmord, kaum ein Wort wird quer durch die politischen Lager so inflationär als Kampfbegriff benutzt. In den Diskussionen von heute und damals sucht das Buch nach Anregungen für eine Gegenwart, in der die Gefahr von Rechtsaußen nicht nur in Europa wieder zunimmt. Dieses Einführungsbuch stellt die relevantesten Faschismustheorien überblicksartig vor. Es fragt nach den Stärken und Schwächen der einzelnen Ansätze und nach dem Kontext ihrer Entstehung. Viel Raum bekommen die neuen Faschismustheorien der letzten Jahrzehnte, die in Deutschland noch immer nicht sehr breit diskutiert werden. Ebenso geht es um teils heiß umstrittene historische und aktuelle Themen wie das Verhältnis von Nationalsozialismus und Faschismus, die heutige extreme Rechte und religiös-fundamentalistische Bewegungen.

Cover des Buchs "Faschismustheorien. Überblick und Einführung" von Mathias Wörsching

Mitwirkende

Jens Kastner

Der Autor Jens Kastner
© eSeL Lorenz Seidler

Jens Kastner, PD Dr. phil. habil., ist Soziologe und Kunsthistoriker. Er arbeitet als Senior Lecturer am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften an der Akademie der Bildenden Künste Wien und als Privatdozent an der Leuphana Universität Lüneburg. Er schreibt regelmäßig für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften (u.a. »Jungle World«, »springerin«, »ak – analyse & kritik«). Seine Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Sozialtheorien, Kunstkritik sowie Geschichte und Theorie sozialer Bewegungen, Anarchismus und Latin American Studies.
Seit 2005 ist er koordinierender Redakteur von Bildpunkt. Zeitschrift der IG Bildende Kunst (Wien). 2011 erhielt er den ADKV/ Art Cologne-Preis für Kunstkritik. Zuletzt erschien von ihm »Internationalismus. Kleine Geschichte einer großen Idee« (Unrast 2025).

Lea und Yannic (linketheorie)

Die Autor:innen Lea und Yannic.
© privat

Lea Rahman und Yannic Hollstein texten und podcasten für linketheorie – ein Projekt zur Aufbereitung und Vermittlung von linken Ansätzen und Argumenten. 2024 veröffentlichten sie gemeinsam das Buch »entweder/oder – warum Marx bleibt«. Darin gehen sie nicht nur theoretischen Inhalten nach, sondern ordnen auch aktuelle politische Debatten durch marxistische Perspektiven ein.

Katja Wagner

Katja Wagner (*1987) lebt und arbeitet in Leipzig. Sie war lange im kommunistischen Bildungsprojekt «translib» aktiv und hat in verschiedenen linken Publikationen und Zeitungen zu feministischen und marxistischen Themen veröffentlicht. Seit einiger Zeit ist sie aktives Mitglied in der Partei «Die Linke» und beteiligt sich dort an der Basisarbeit sowie an der Stärkung einer klassenorientierten Politik und sozialistischen Programmatik. Gemeinsam mit Maria Neuhauss und Maximilian Hauer veröffentlichte sie zuletzt «Klima und Kapitalismus. Plädoyer für einen ökologischen Sozialismus» (Schmetterling Verlag 2025).

Maximilian Hauer

Foto des Autors Maximilian Hauer
© privat

Maximilian Hauer (*1985) studierte Philosophie und Soziologie und lebt als freier Autor und Übersetzer in Leipzig. Er arbeitet an einer materialistischen Theorie des gesellschaftlichen Naturverhältnisses und veröffentlichte 2023 den Essayband «Seuchenjahre» über die Covid-19-Pandemie. Wissenschaftliche Publikationen u.a. zur Klassischen Deutschen Philosophie, Essays zu Aspekten kritischer Gesellschaftstheorie u.a. für «konkret», «Jungle World» und «ND» . Politisch engagiert er sich seit vielen Jahren im kommunistischen Bildungsprojekt «translib». Gemeinsam mit Katja Wagner und Maria Neuhauss veröffentlichte er zuletzt «Klima und Kapitalismus. Plädoyer für einen ökologischen Sozialismus» (Schmetterling Verlag 2025).

Michael Hirsch

Der Autor Michael Hirsch
© Peter Arun Pfaff

Michael Hirsch, geboren 1966, ist Philosoph, Politologe und Kunsttheoretiker. Er lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Siegen und lebt als freier Autor in München. Bisher erschien u.a. «Kulturarbeit. Progressive Desillusionierung und professionelle Amateure» (Textem 2022). 2025 erschien, gemeinsam mit Kilian Jörg, die Flugschrift «Durchlöchert den Status quo»! (Nautilus Flugschrift).

Kilian Jörg

Der Autor Kilian Jörg
© Sabrina Rosina

Kilian Jörg, geboren 1990 in Wien, arbeitet theoretisch, künstlerisch und aktivistisch zur ökologischen Katastrophe. Veröffentlichungen zu Clubkultur, dem Automobil, dem politischen Backlash und anderen Religionen des Toxischen. 2025 erschien, gemeinsam mit Michael Hirsch, die Flugschrift «Durchlöchert den Status quo!» (Nautilus Flugschrift).

Sebastian Friedrich

Foto von Sebastian Friedrich
© Lidija Delovska

Sebastian Friedrich, geboren 1985, ist Autor und Journalist und lebt in Hamburg. Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit dem Aufstieg der Neuen Rechten, der Entwicklung des Kapitalismus, Klassenpolitik, Diskursanalyse, Ideologien und Subjektivierung. Er hat den »Roten Mai 2025« zusammen mit dem Literaturforum im Brecht-Haus kuratiert.

Mario Candeias

Foto von Mario Candeias
© privat

Mario Candeias ist Politikwissenschaftler und Referent der »Rosa-Luxemburg-Stiftung« für sozialistische Transformationsforschung, linke Strategien und Parteien. Zuvor hat er über ein Jahrzehnt das »Institut für Gesellschaftsanalyse« geleitet. Er ist Mitbegründer und Redakteur der Zeitschrift »LuXemburg«. Außerdem agiert er als aktives Mitglied und Berater von »Die Linke«. Weitere Mitgliedschaften: »InkriT, »ver.di«, »Seebrücke«. Zuletzt erschien von ihm »Monster verstehen – Eine Chronik des Interregnums« (Argument Verlag 2025).

Mathias Wörsching

Foto des Autors Mathias Wörsching
© Schmetterling Verlag

Historiker und Politologe aus Berlin, engagiert sich seit vielen Jahren gegen die extreme Rechte. Er betreibt die Internetseite faschismustheorie.de. 2020 erschien von ihm »Faschismustheorien. Überblick und Einführung« (Schmetterling Verlag 2020).

Ebru Taşdemir

Foto von Ebru Taşdemir
© Der Freitag

Ebru Taşdemir, 1973 geboren, studierte Publizistik und Turkologie an der FU Berlin. Sie ist Politik-Redakteurin beim Freitag und Kolumnistin bei rbb inforadio.

Magdalena Berger

Foto von Magdalena Berger
© privat

Magdalena Berger ist Journalistin und Humangeographin. Aktuell ist sie Assistant Editor beim »Jacobin Magazin«.

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