Sebastian Baumgarten, geboren 1969 in Ostberlin, ist Theaterregisseur. Als Grenzgänger zwischen Schauspiel und Musiktheater wurde Baumgarten mehrfach ausgezeichnet. Er inszeniert an den großen Bühnen in Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Zürich, Kopenhagen, Leipzig, Hamburg, Köln, Dresden, Basel und Stuttgart.
Kristin Bönicke, geboren 1997, studiert Philosophie und Deutsche Literatur an der Humboldt-Unversität zu Berlin. Sie arbeitet zu Themen der philosophischen Ästhetik, insbesondere zu Peter Hacks, Georg Lukács und Hans Heinz Holz.
Daniel Bratanovic, geboren 1981, ist Journalist und Redakteur bei der Tageszeitung »junge Welt«. Er hat zum 100. Jubiläum der Oktoberrevolution veröffentlicht. Er übersetzte »Der Klassenkampf oder Die Wiederkehr des Verdrängten« des italienischen Marxisten Domenico Losurdo.
Iris Dankemeyer, geboren 1980, ist Philosophin. Sie lehrt an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und schreibt für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. 2020 veröffentlichte sie »Die Erotik des Ohrs«. In ihrer freien Zeit versucht sie, das altmodische Handwerk der Zauberei zu erlernen.
Rüdiger Dannemann, geboren 1949 in Essen, ist Philosoph, Mitbegründer und Vorsitzender der Internationalen Georg-Lukács-Gesellschaft sowie Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs. Seine Arbeitsschwerpunkte sind kritische Theorie, westlicher Marxismus, ästhetische Theorie und ästhetische Probleme der populären Musik.
Dietmar Dath, geboren 1970 in Rheinfelden, ist Übersetzer und Autor. Er verfasst Romane, Hörspiele, Theaterstücke, Sachbücher und Gedichte. Zudem arbeitet er als Journalist, einst als Chefredakteur der »Spex«, heute im Feuilleton der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«.
Patrick Eiden-Offe, 1971 geboren, ist Literatur- und Kulturwissenschaftler. Er beschäftigt sich mit den Verflechtungen von Literatur, Ökonomie und Politik, dem Verhältnis von Literatur und Ethnologie sowie der Romantik. Am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin untersuchte er die Theoriebildung des jungen Georg Lukács.
Frank Engster, geboren 1972, ist Philosoph. Er promovierte über das Rätsel des Geldes, war Junior Fellow am Postwachstumskolleg der Universität Jena und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der politischen Bildung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin „Helle Panke“.
Charlotte Szász, geboren 1991, ist Philosophin. Sie unterrichtet an der Leuphana Universität Lüneburg und promoviert dort über G.W.F. Hegel. Daneben arbeitet sie als freie Journalistin und schreibt für verschiedene Zeitungen.
Jakob Hayner, 1988 in Dresden geboren, arbeitet als Journalist. 2016 wurde er Redakteur bei »Theater der Zeit«, 2020 ging er zu der sozialistischen Tageszeitung »nd«, wo er inzwischen als Wissenschaftsredakteur tätig ist. 2020 erschien sein Buch »Warum Theater. Krise und Erneuerung« bei Matthes & Seitz.
Carl Hegemann, geboren 1949 in Paderborn, ist Dramaturg. Seit 1979 arbeitet Hegemann an zahlreichen Theatern und Opernhäusern. Unter anderem war er am Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz tätig. An der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig war er Professor für Dramaturgie. 2021 erscheint sein Band »Dramaturgie des Daseins«.
Luise Meier, geboren 1985 in Ostberlin, ist freie Autorin, Theatermacherin, Dramaturgin, Performerin, Studienabbrecherin und Servicekraft, geboren. 2018 erschien ihr Buch »MRX Maschine« bei Matthes & Seitz. Gemeinsam mit Florian Thamer leitete sie die Brecht-Tage 2021 im Literaturforum im Brecht-Haus.
Anja Nioduschewski, geboren 1971 in Sondershausen, ist freie Autorin und Dramaturgin. Als Dramaturgin arbeitete sie am Berliner Ensemble und am Centraltheater in Leipzig. Sie war zeitweilig Redakteurin bei »Theater der Zeit«. Von ihr erscheint demnächst ein Buch über das »Theater am Schiffbauerdamm«.
Bernd Stegemann, geboren 1967, ist Autor und Dramaturg. Er arbeitete am Berliner Ensemble. Seit 2005 ist er Professor für Theatergeschichte und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunst des Theaters und Dramaturgie des öffentlichen Sprechens verfasst wie »Kritik des Theaters«, »Lob des Realismus« und »Die Öffentlichkeit und ihre Feinde«.
Patrick Wengenroth, 1976 geboren, ist Theaterregisseur und Schauspieler. Er inszeniert regelmäßig an der Berliner Schaubühne, dem HAU Hebbel am Ufer und diversen anderen Theatern in Deutschland. Er war künstlerischer Leiter des Augsburger Brechtfestivals.
Erik Zielke, 1989 in Bergen auf Rügen geboren, ist Theaterkritiker. Von 2015 bis 2021 war er als Lektor im Verlag Theater der Zeit tätig. Seit 2021 ist er Theaterredakteur der Tageszeitung »nd« und interessiert sich vor allem für das Brecht’sche Erbe im Theater der Gegenwart.