Mitwirkende
Bernhard J. Dotzler ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Regensburg. 2010 war er Visiting Max Kade Professor an der University of
California, Santa Barbara, 2018 Charlotte M. Craig Distinguished Visiting Professor, Rutgers University. Seine Forschungsinteressen sind fortgeführte Unzeitgemässe Betrachtungen aller Art, eine Kritik der maschinellen Intelligenz sowie Astronoetische Beobachtungen zur Informationstechnologie. Sein neustes Buch ist »ChatGPT und andere Quatschmaschinen« (Mithrsg., 2023).
Christiane Frohmann ist eine deutsche Schriftstellerin, Verlegerin, Publizistin und betreibt den Frohmann Verlag. Christina Frohmann studierte Komparatistik, Philosophie und Germanistik an der FU Berlin und als DAAD-Stipendiatin an der Yale University (New Haven, Connecticut, USA), wo sie am »Fortunoff Video Archive for Holocaust Testimonies« forschte. Sie lebt mit Unterbrechungen seit 1992 in Berlin.
Marius Goldhorn ist Autor des Reiseromans »Park« und des esoterischen Gedichtbandes »Yin«. Er schreibt für das Kulturmagazin »Das Wetter«. 2022 hat er das AI-Theaterstück »PROMETHEUS-AI« generiert. Er arbeitet in Venedig an seinem nächsten Roman.
Juan S. Guse, wurde 1989 in Seligenstadt geboren. Er studierte »Kreatives Schreiben« und anschließend »Neuere Deutsche Literatur«. Sein Debütroman »Lärm und Wälder« erschien 2015, gefolgt von seinem zweiten Roman »Miami Punk«, erschienen 2019. Er lebt aktuell in Hannover.
André Hatting, geboren 1974 in Wilhelmshaven, veröffenticht seit 1995 Gedichte, ARD-Hörspiele und Radiofeatures. Seit 2007 arbeitet er als Literaturkritiker für Deutschlandfunk Kultur u. a. 2019 veröffentlichte er den Gedichtband »sonntag«. Im Jahr 2021 begann er im Auftrag des hessischen Kultusministeriums, die Leitung von Lyrik-Workshops zur Lehrer*innenfortbildung. Seit 2022 organisiert und führt er im Rahmen des Projekts Weltenschreiber in Mecklenburg-Vorpommern Lyrik-Projekte an Schulen durch.
Marie Kaiser, geboren 1981 in Potsdam, ist Radiojournalistin. Sie hat in Weimar und Lyon Kulturwissenschaften studiert. Seit 2008 arbeitet sie bei Radio Eins (RBB) und hat dort ihre eigene Kunstkolumne »art aber fair« und moderiert mit Thomas Böhm gemeinsam die Sendung »Literaturagenten«. Es gibt sie auch als Podcast, aber in erster Linie wird sie live im Radio gehört. Sie diskutiert Aktuelles aus der Literaturwelt und stellt die besten Neuerscheinungen vor. 2010 erhielt Marie Kaiser den Kurt-Magnus-Preis, eine Auszeichnung der ARD für junge Hörfunkjournalist*innen.
Enis Maci, geboren 1993 in Gelsenkirchen, ist eine deutsche Essayistin und Dramatikerin und Autorin. Ihr neuster Buch »WUNDER« erschien 2023. Enis Maci ist außerdem Mitherausgeberin der Kollaboration »Ein faszinierender Plan«. Die Installation gleichen Namens wurde von den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Münchner Kammerspielen koproduziert. In Zusammenarbeit mit dem Lenbachhaus gab sie darüber hinaus den Band »Filamentous Magic Carpets« heraus. Enis Macis Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt etwa mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich.
Dr. Simon Roloff ist Autor, Literatur- und Medienwissenschaftler. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICAM an der Leuphana Universität Lüneburg, zuvor arbeitete er als Juniorprofessor am Literaturinstitut Hildesheim. Er publiziert zu Künstlicher Intelligenz, digitaler Literatur und Kulturtechniken des Digitalen. Zuletzt erschienen: »Ausweitung der Coachingzone«.
Philipp Schönthaler, geboren am 13. Oktober 1976 in Stuttgart, ist freier Schriftsteller. Seine Bücher erscheinen bei Matthes & Seitz Berlin. Zuletzt: »Wie rationale Maschinen romantisch wurden«. »KI, Kreativität und algorithmische Postrationalität« (2024), »Die Automatisierung des Schreibens & Gegenprogramme der Literatur« (2022) sowie der Roman »Der Weg aller Wellen« (2019). Philipp Schönthaler lebt in Berlin und arbeitet dort freiberuflich.
Michael Wildenhain ist 1958 in Berlin geboren, wo er auch heute lebt. Er studierte Philosophie- und Informatik. Für sein literarisches Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Ernst-Willner-Preis, dem Stipendium der Villa Massimo sowie dem London-Stipendium des Deutschen Literaturfonds. Michael Wildenhain schrieb mehrere Theaterstücke, von denen 2012 ein Auswahlband erschienen ist. Sein letzter Roman »Das Singen der Sirenen« erschien 2017 und war für den Deutschen Buchpreis nominiert, 2018 würdigte das Literaturforum im Brecht-Haus sein Gesamtwerk mit einem Symposium.