© Jens Oellermann
Nadire Biskin

Nadire Biskin wurde 1987 in Berlin-Wedding geboren. Sie hat Philosophie, Ethik und Spanisch an der Humboldt Universität zu Berlin studiert. Sie interessiert sich für die Intersektionalität zwischen Gender, Race und Klasse in verschiedenen Kontexten. Ihre Prosatexte sind in zahlreichen Magazinen erschienen. ›Ein Spiegel für mein Gegenüber‹ (dtv,2022) ist ihr erster Roman.

BNSL
BNSL Studio

BNSL Studio is the collaborative practice of Maurice Wald and Felix Ansmann. Via a range of artistic media, we explore the aesthetics of artificial intelligence and ontologies of computation. BNSL Studio was founded in 2019 and is based in Berlin. Our works have been shown internationally in the US, Germany, Poland and Israel. We have been awared the Niio x AI Art Prize 2019/20 and have recently realized projects for Univeristy College London Urban Lab, Theater Münster, and English Theatre Berlin | International Performing Arts Centre.

M B
Mai-Anh Julia Boger

Mai-Anh Boger (Dr.in phil.) ist Akademische Rätin an der Fakultät für Humanwissenschaften der Universität Regensburg. Ihre Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Philosophien der Differenz und Alterität, Inklusion und Psychoanalyse in der Pädagogik.

© Christoph Sebastian/Pact Zollverein
Verena Brakonier

Verena Brakonier ist Arbeiterkind, Tänzerin/Choreografin in Hamburg. Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Aktuell recherchiert sie zum Thema Klasse und Klassismus, verbindet ihr künstlerisches Arbeiten mit Aktivismus und gibt Antiklassismus – Workshops. Einmal im Monat organisiert sie Online das Austauschformat “Anonyme Arbeiter:innenkinder” für Betroffene im Kunst- und Kulturbereich. Mehr Infos auf dem Blog www.classmatters-immernoch.de oder www.verenabrakonier.de

© Paula Winkler
Lea Draeger

Lea Draeger studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Sie arbeitet als Schauspielerin, Autorin und bildende Künstlerin. Seit 2015 spielt sie im Ensemble des Berliner Maxim Gorki Theaters, davor unter anderem am Schauspielhaus Bochum und der Schaubühne Berlin. Ihre bildnerischen Arbeiten wurden im 4. Berliner Herbstsalon, der Sammlung Friedrichshof und im Van Abbemuseum Eindhoven ausgestellt.

© Carolin Saage
Daniela Dröscher

Daniela Dröscher schreibt Prosa, Essays und Texte für die Bühne, u.a. das 2018 erschienene Memoir Zeige deine Klasse. Die Geschichte meiner sozialen Herkunft (Hoffmann & Campe). Zuletzt kuratierte sie die Literaturprojekte check your habitus und soll & habitus. Ihr neuer Roman Lügen über meine Mutter erscheint 2022 bei Kiepenheuer & Witsch.

© Dirk Skiba
Anna Hetzer

*1986, lebt seither in Berlin. Studium der Medizin, Philosophie, Literatur, 2015 Promotion in Experimenteller Neurologie. Im Anschluss arbeitete sie in der Psychiatrie. Sie veröffentlicht Lyrik, Übersetzungen und Essays, zuletzt erschien Kippbilder im Verlagshaus Berlin. 2017 war sie Stipendiatin der Villa Decius in Krakau, 2021 wurde sie mit einem Wolfgang-Weyrauch
Förderpreis ausgezeichnet. Sie ist Mitglied des Lyrikkollektivs G13 und beteiligt sich zudem an verschiedenen künstlerischen Kooperationen. Aktuell schreibt sie eine literaturhistorische Arbeit zu Psychopharmaka und Science Fiction.

© Ladina Bischof
Yael Inokai

Yael Inokai, geboren 1989 in Basel, studierte Philosophie in Basel und Wien, anschließend Drehbuch und Dramaturgie in Berlin. 2012 erschien ihr Debütroman Storchenbiss. Für ihren zweiten Roman Mahlstrom wurde sie mit dem Schweizer Literaturpreis 2018 ausgezeichnet. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift PS: Politisch Schreiben und lebt in Berlin.

© Dorothea Tuch
Svealena Kutschke

Svealena Kutschke ist in Lübeck geboren und studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim. Sie hat vier Romane veröffentlicht, zuletzt Gewittertiere (Claassen Verlag). Für ihre literarische Arbeit erhielt sie verschiedene Auszeichnungen und Stipendien, unter anderem den Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin, das Berliner Senatsstipendium und Aufenthaltsstipendien in China, Polen und Kroatien; Ihr Stück zu unseren füßen, das gold, aus dem boden verschwunden wurde zu den Autorentheatertagen 2019 eingeladen und am Deutschen Theater Berlin uraufgeführt. Die Autorin wurde 2019 für das Stück mit dem Förderpreis zum Schiller Gedächtnis Preis ausgezeichnet und erhält im März 2022 den Hebbel-Preis für ihren Roman Gewittertiere.

© Heike Steinweg/Suhrkamp Verlag
Mischa Mangel

Mischa Mangel, geboren 1986, lebt in Berlin und hat Kreatives Schreiben & Kulturjournalismus in Hildesheim studiert, außerdem dort und in Marseille Kulturvermittlung/Médiation Culturelle de l’Art. Er war Finalist des Literaturpreises Prenzlauer Berg 2015. Ein Spalt Luft ist sein Debütroman.

© Manjiri Palicha
Body Mary

Maria González Leal positioniert sich als Afro-Cubanisch-deutsch, fett, queer und ost-sozialisiert. Als Antiskrimierungsberater*in, Bildungsreferent*in, Workshopleiter*in, Kontentmacher*in und Moderator*in arbeitet und forscht Maria González Leal in den Bereichen Beratung, Öffentlichkeits-, Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit. Zu den Beratungstätigkeiten gehört auch die Erstellung von Expertisen in sensitiver Sprache und sensitives Lesen aus mehrfach marginalisierter Perspektive. Zudem verfasste Maria González Leal im Auftrag von Kultur- und Kunsteinrichtungen Expertisen, inwiefern Räume und Werke eine intersektionale Kontextualisierung benötigen, um den Zugang zu diesen Räumen niederschwellig zu gestalten. Der intersektionale Arbeitsansatz fokussiert dabei die Themen: Antirassismus, Gewichtsdiskriminierung, Intersektionaler Feminismus, Queerness, nicht sichtbare Ge_Behinderung, psychische Erkrankung als Behinderung, Chronische Erkrankung, Ost-Sozialisierung und vererbte Armut. Ziel ist es verschiedene Diskriminierungsformen, Mehrfachdiskriminierungen und deren Verbindungen miteinander sichtbar zu machen und Lösungsansätze mit Verbündeten zu konzipieren, um Gewaltstrukturen abzubauen.

© Valeriia Vradii
Marque Pham

Marque is a multi-disciplinary theater artist from California and New York City that works in the mediums of poetry, film, dance, mixed media and experimental music. With her background in acting, German and sociology, she specializes in intercultural, migratory, and post-colonial theory. Currently, she is a MA candidate at Goethe University and is pursuing her masters in Comparative Dramaturgy and Performance Research. She founded MSG & Friends, a queer-led Berlin based artist collective, that was independently organized to provide event opportunities and spaces for artists of Asian-heritage. Her current projects include United Networks, which is an upcoming nationwide performing arts network geared towards the empowerment of BiPoC artists.
BNSL Studio will be providing artistic and technical support.

© Ali Ghandtsch
Jayrôme C. Robinet

Jayrôme C. Robinet ist Schriftsteller, Übersetzer und Spoken Word Künstler. Er promoviert zum Thema Performance Poetry und deren emanzipatorischen Möglichkeiten für queere Kontexte an der Universität der Künste Berlin. Für seine Texte erhielt er u. a. das Stipendium der Villa Decius in Krakau und das Autorenstipendium des Berliner Senats. Zuletzt erschien „Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund“ (Hanser Berlin 2019).

© privat
SchwarzRund

SchwarzRund (sie/they/@) kam als Schwarze Deutsche Dominikaner*in mit drei Jahren nach Bremen, lebt seit über einem Jahrzehnt in Berlin. Auf schwarzrund.de und in diversen Magazinen schreibt sie zu Mehrdimensionalen Lebensrealitäten inner- und außerhalb von Communitys. Das verhandelt sie auch auf der Bühne als Referent*in und Poet*in. Im Bachelor und Master studierte sie Kulturwissenschaften und Gender Studies. Ihr Forschungsschwerpunkt sind Queere Schwarze Interventionen und Afrx-Latinx Identitäten. Derzeit promoviert sie in der Forschungsgruppe Contested Democracy der Universität Erfurt zum Demokratieverständnis bei Audre Lorde.
2016 Afroqueerer Roman BISKAYA
2020 Afroqueere Novelle Quasi / ach.Je Verlag
@SchwarzRund überall
Podcast zu un_sichtbaren Behinderungen Rampe? Reicht! rampereicht.de

© Lotte Ostermann
Francis Seeck

Francis Seeck ist Sozialwissenschaftler*in und Antidiskriminierungstrainer*in. Seeck forscht und lehrt zu Klassismus, Care und sozialer Gerechtigkeit, nach einer Vertretungsprofessur für Soziologie und Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule Neubrandenburg nun als Post-Doc an der HU Berlin. 2020 gab Seeck den Sammelband „Solidarisch gegen Klassismus“ mit Brigitte Theißl heraus. Den Ausgangspunkt der Diskussion um Diskriminierung durch Klassismus und die Frage nach der Entpolitisierung von sozialer Ungleichheit bilden die literarischen Werke von Daniela Dröscher (»Lügen über meine Mutter«, 2022) und Nadire Biskin (»Ein Spiegel für mein Gegenüber«, 2022) und die Streitschrift zu Klassismus von Francis Seeck (»Zugang verwehrt«, 2022).

© Sabrina Adeline Nagel
Nicole Seifert

Nicole Seifert ist gelernte Verlagsbuchhändlerin und promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitete mehrere Jahre lang als Lektorin für verschiedene Buchverlage und ist seit 2010 frei als Autorin und Übersetzerin aus dem Englischen tätig. Ihr Literaturblog nachtundtag.blog wurde 2019 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels als bester Buchblog ausgezeichnet. Zuletzt erschien bei Kiepenheuer & Witsch ihr Buch FRAUEN LITERATUR, Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt.

© Thomas Duffé
Peter Spork

Peter Spork gilt laut Deutschlandfunk als „einer der führenden deutschen Wissenschaftsautoren“ und als „der Mann, der die Epigenetik populär machte“. Er studierte Biologie, Anthropologie und Psychologie und promovierte im Bereich der Neurobiologie/Biokybernetik. Seit 1991 arbeitet er als freiberuflicher Wissenschaftsjournalist und tritt als Vortragsredner sowie in TV und Radio auf. Zudem schrieb Spork mehrere, in zehn Sprachen übersetzte Sachbücher. Sein aktuelles Buch Die Vermessung des Lebens ist das erste allgemeinverständliche deutschsprachige Sachbuch zur Systembiologie.
In den Jahren 2009 und 2017 erschienen Sporks Spiegel-Bestseller zur Epigenetik und einem neuen Verständnis von Gesundheit als Generationen überschreitenden Anpassungsprozess, Der zweite Code und Gesundheit ist kein Zufall. In seinen Arbeiten zur Chronobiologie und Schlafforschung – etwa im Buch Wake up! – plädiert Spork für eine ausgeschlafenere Gesellschaft und fahndet nach den biologischen Ursachen des Schlafs. Seit 2010 ist er Autor und Herausgeber des Newsletter Epigenetik, seit 2018 des RiffReporter-Magazins Erbe&Umwelt.

© Szabina Peter
Kinga Tóth

Kinga Toth (1983, Ungarn) ist Sprachwissenschaftlerin, Visuell-Klang-Poetin, Illustratorin und Kulturmanagerin. Tóth schreibt auf Deutsch, Ungarisch und Englisch und stellt ihre Texte in Installationen und Performancen dar. Sie ist auch eine Organisationsgründerin für Gleichgerechtigkeit und Frauenrepräsentation im Literaturbetrieb in Ungarn. Für ihre intermediale/internationale Arbeit bekam sie 2020 den Hugo Ball Förderpreis und den Bernard Heidsieck Prix. 2021 ist sie Gastkünstlerin in der Villa Waldberta und ihre Text-Foto-Installationen sind in Tallin, ihre graphischen Gedichte in Centre Pompidou dargestellt. Zuletzt erschienen: Maislieder (2019, Thanhäuser), PARTY (2020, parasitenpresse), OFFSPRING (2020, YAMA), TRANSIT (2021, SuKulTur), MariaMachina (2022, Kalligram), Mondgesichter (Matthes&Seitz2022). Diese Zeit arbeitet sie mit der Komponistin, Silvia Rosani an ihrem neuen Stück «Electric Jungle» im Rahmen des Hannsmann Poethen Stipendium in Stuttgart.
Web - (Publikationen, Portfolio, Soundpoesiearbeiten, Performance, Visuelle Poesie, Ausstellungen usw.): www.kingatoth.com

© Anne Werthschulte
Christian Werthschulte

Christian Werthschulte arbeitet in Köln als Redakteur beim Stadtrevue-Kollektiv und arbeitet für WDR, DLF Kultur oder die testcard zu Pop und Politik. Er hat u.a. Mark Fishers „Kapitalistischer Realismus ohne Alternative“ ins Deutsche übersetzt.

© Annika Fußwinkel
Miriam Zeh

Miriam Zeh arbeitet als Literaturredakteurin bei Deutschlandfunk Kultur. An der Goethe-Universität in Frankfurt am Main verteidigte sie 2021 ihre Dissertation zur Inszenierung schriftstellerischer Arbeit. Essays und Rezensionen schrieb sie zuletzt für verschiedene Rundfunkanstalten der ARD sowie als Mitherausgeberin der Zeitschrift „POP. Kultur und Kritik“.