Elke Brüns ist habilitierte Literaturwissenschaftlerin. Sie lehrt Neuere Deutsche Literatur an der NYU Berlin; zudem publiziert sie Texte zu Themen, die sie gerade umtreiben. Zuletzt erschienen »unbehaust. Ein Essay« bei mikrotext und »Game of Thrones. 100 Seiten« bei Reclam.
Walter Fähnders ist habilitierter Literaturwissenschaftler. Als außerplanmäßiger Professor für Neuere Germanistik ist er an der Universität Osnabrück tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Literatur der Moderne (1880–1933), besonders der Weimarer Republik, Europäische Avantgarde sowie Literatur und Kultur sozialer Bewegungen.
Alina Fluck ist Theaterregisseurin. Sie schloss ihr Studium an der HfS Ernst Busch im April 2023 mit der Inszenierung »Eine Zierde für den Verein« nach Marieluise Fleißer ab. Von 2016 bis 2018 war Alina Fluck als Regieassistentin am Schauspiel Köln engagiert, zuvor studierte sie Medien- und Kulturwissenschaft in Düsseldorf. alinafluck.de
Julia Friedrichs ist Journalistin und Filmemacherin. Für das Team »docupy« der Bildundtonfabrik war sie Autorin der Filme »Neuland«, »Heimatland« und »Ungleichland«. Sie ist Autorin mehrerer Sachbücher, zuletzt »Working Class. Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können«. Zusammen mit Jochen Breyer drehte sie im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2022 die Dokumentation »Geheimsache Katar«. Zuletzt wurde sie für ihre Arbeit vom Medium Magazin zur »Journalistin des Jahres« in der Kategorie Reportage gewählt.
Sabine Göttel studierte Deutsche und Französische Literaturwissenschaft und promovierte über Marieluise Fleißer. Sie arbeitet als freie Autorin, Dramaturgin, Lektorin und Dozentin für Literatur, u. a. an der Leibniz Universität Hannover. 2022 erhielt sie den Kurt-Sigel-Lyrikpreis des PEN-Zentrums Deutschland.
www.sabinegoettel.de
Klaus Gültig studierte Pädagogik und später Germanistik und Anglistik. Ab Mitte der 1960er-Jahre pflegte er einen engen Kontakt zu seiner Tante Marieluise Fleißer, die ihn zu ihrem Nachlassverwalter bestimmte. Klaus Gültig wirkte wesentlich bei der Begründung des Fleißer-Archivs in Ingolstadt mit.
Annette Hülsenbeck ist Textil- und Bekleidungswissenschaftlerin, Ausstellungskuratorin und Dozentin an der Universität Osnabrück. Sie forscht zu Kleidung in literarischen Texten und der Korrespondenz von literarischen und realen Stoffen. Sie ist Mitautorin der Fleißer-Biographie »Leben im Spagat« und war Kuratorin der Ausstellung »Die Stoffe der Marieluise Fleißer«.
Sabine Kieselbach studierte Literaturwissenschaften in Bonn und Berlin. Heute ist sie Literaturkorrespondentin bei der Deutschen Welle.
Nikolaus Müller-Schöll ist Professor für Theaterwissenschaft am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Spannungsfeld zwischen Theater, Literatur, Philosophie und Politik. Er war von 2018 bis 2022 Präsident der Gesellschaft für Theaterwissenschaft.
Kathrin Röggla ist Schriftstellerin für Prosa, Essay und Theater und außerdem Autorin und Produzentin von Radioarbeiten und Hörspielen. Seit 2015 ist sie Vizepräsidentin der Akademie der Künste Berlin und seit 2020 Professorin für Literarisches Schreiben an der KHM in Köln.
Meike Rötzer ist Schauspielerin, Autorin und Sprecherin für Radiofeatures und Hörbücher. Von 2008 bis 2022 war sie Lektorin für Belletristik beim Verlag Matthes & Seitz Berlin. 2022 gründete sie den Erzählbuchverlag und wurde 2023 nominiert für den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie beste Interpretin für den
Roman »Vielleicht Esther« von Katja Petrowskaja.
Liane Schüller studierte Germanistik, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften und Philosophie. Sie ist mit einer Arbeit zu Marieluise Fleißer und weiteren Autorinnen der Weimarer Republik promoviert worden und arbeitet als Literaturwissenschaftlerin an der Universität Duisburg-Essen, aktuell zu Narrativen der Überwachung sowie zu Darstellungs- und Erzählformen des Stummfilms. Zuletzt war sie Mitherausgeberin des Bandes »Mediale Signaturen von Überwachung und Selbstkontrolle« (2022).
Eva Sixt ist Schauspielerin in Fernsehen, Film und Theater. Seit über fünfzehn Jahren arbeitet sie zudem als Dramaturgin, v. a. aber auch als Autorin und Regisseurin. Außerdem ist sie Chansonsängerin mit dem »Trio Trikolore«.
Anke Stelling, geboren 1971, ist seit 2001 diplomierte Schriftstellerin und Drehbuchautorin. 2019 erhielt sie für den Roman »Schäfchen im Trockenen« den Preis der Leipziger Buchmesse und wurde damit einem größeren Publikum bekannt. Zuletzt erschienen ihre Erzählungen unter dem Titel »Grundlagenforschung« im Berliner Verbrecher Verlag.
Gün Tank ist Autorin und Moderatorin. Sie war Co-Kuratorin der Ausstellung »22:14 ...und es kamen Frauen« (2011), zu den ersten Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik, der Veranstaltungsreihe CrossKultur und der Reihe RIOTNOW. Heute ist sie im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Beauftragte für Menschen mit Behinderung. »Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter« ist ihr Debütroman.
Ulrike Vedder ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der HU Berlin mit einem Schwerpunkt auf literaturwissenschaftlicher Geschlechterforschung, darunter auch die Literatur von Autorinnen der Weimarer Republik. Zusammen mit Maria E. Müller hat sie den Band »Reflexive Naivität. Zum Werk Marieluise Fleißers« herausgegeben; zudem ist sie Mitglied der Jury des Marieluise-Fleißer-Preises.
Heide Volkening ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Greifswald und Vorstandssprecherin des dortigen Interdisziplinären Zentrums für Geschlechterdifferenz (IZfG).
Anna Volkland studierte Dramaturgie in Leipzig und Tanzwissenschaft in Berlin. Sie arbeitet(e) u.a. als Dramaturgin für Schauspiel, Tanz und ungewöhnliche theatrale Formate und schreibt für Fachmagazine über Theater, Tanz und u.a. Fragen von Institutionskritik und Stadttheatertransformationsversuchen. Bis 2020 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin und lehrt bis heute als Gastdozentin, etwa zu Aspekten einer »vergessenen« (europäischen) Theatergeschichte von Frauen*, seit 2019 z.B. an der HfS »Ernst Busch« Berlin.