22. – 26. August 2022
Das Literarische ist politisch
Wir erleben eine hoch politisierte Zeit mit einer hohen Frequenz
von Krisen, wechselnden Dringlichkeiten und der Überschnei-
dung gesellschaftlicher Konfliktszenarien. Für Ansätze und
Strategien politischen Schreibens und literarischen Agierens
ergeben sich damit neue Herausforderungen. Zugleich ist es
wichtig, eine große Bandbreite an Formen und Modellen politi-
scher Autor*innenschaft im Blick zu behalten.
Unter dem Motto „Das Literarische ist politisch“ präsentieren
20 Schriftsteller*innen im Hof des Brecht-Hauses eine Woche lang
Texte und Statements und diskutieren in Gesprächsrunden über
gegenwärtige Perspektiven der Literatur.
Wie kann Literatur die Aufmerksamkeit für politische und
gesellschaftliche Problemstellungen – in ihrer Virulenz, Spezifik
und strukturellen Gleichzeitigkeit – stärken?