Programm

Mo 06.02.2023

19:00 bis 20:00
Eröffnung, Lesung, Foto-Text-Präsentation
Mit Margarita Breitkreiz

»Kriegsfibel«

Zur Eröffnung der Brecht-Tage 2023 liest die Schauspielerin Margarita Breitkreiz ausgewählte Fotoepigramme aus der »Kriegsfibel«. Die Lesung wird von Bildprojektionen der Foto-Text-Montagen begleitet und lenkt den Fokus auf dieses randständige Werk im Schaffen Brechts mit seiner klaren Haltung zu militärischen Auseinandersetzungen.... weiterlesen

Zur Eröffnung der Brecht-Tage 2023 liest die Schauspielerin Margarita Breitkreiz ausgewählte Fotoepigramme aus der »Kriegsfibel«. Die Lesung wird von Bildprojektionen der Foto-Text-Montagen begleitet und lenkt den Fokus auf dieses randständige Werk im Schaffen Brechts mit seiner klaren Haltung zu militärischen Auseinandersetzungen.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €

Das Ticket gilt für die Veranstaltung um 19:00 und um 20:00 Uhr.

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20:00 bis 21:30
Gespräch, Foto-Text-Präsentation
Mit Armin Smailovic und Dirk Gieselmann Moderation Dorte Lena Eilers

»Atlas der Angst«

Der Fotograf Armin Smailovic und der Autor Dirk Gieselmann haben 2017 einen »Atlas der Angst« entwickelt, der in Texten und Bildern der German Angst auf die Spur zu kommen versucht und der in Texten und Bildern präsentiert wird. Im anschließenden Gespräch fragt die Journalistin Dorte Lena Eilers nach der Aktualität des Buches angesichts gegenwärtiger kriegerischer... weiterlesen

Der Fotograf Armin Smailovic und der Autor Dirk Gieselmann haben 2017 einen »Atlas der Angst« entwickelt, der in Texten und Bildern der German Angst auf die Spur zu kommen versucht und der in Texten und Bildern präsentiert wird. Im anschließenden Gespräch fragt die Journalistin Dorte Lena Eilers nach der Aktualität des Buches angesichts gegenwärtiger kriegerischer Auseinandersetzung und macht mit Gieselmann und Smailovic Differenzen und Gemeinsamkeit zu Brechts »Kriegsfibel« aus.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €

Das Ticket gilt für die Veranstaltung um 19:00 und um 20:00 Uhr.

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21:30 bis 22:30
Buchvorstellungen
Mit dem Verleger Jörg Sundermeier

Präsentation der neuen Brecht-Tage-Bände der Reihe lfb Texte

lfb Texte ist eine Schriftenreihe des Literaturforums im Brecht-Haus im Verbrecher Verlag, in der u.a. die Dokumentationsbände zu den Brecht-Tagen erscheinen. Pünktlich zum 125. Geburtstag Brechts liegen drei neue Brecht-Tage-Bände vor: »Russen/Brecht« (hg. v. Thomas Martin / Irina Rastorgueva, Berlin 2022),  »Brecht und das Theater der Interventionen« (hg. v. Christian Hippe / Volker Ißbrücker /... weiterlesen

lfb Texte ist eine Schriftenreihe des Literaturforums im Brecht-Haus im Verbrecher Verlag, in der u.a. die Dokumentationsbände zu den Brecht-Tagen erscheinen. Pünktlich zum 125. Geburtstag Brechts liegen drei neue Brecht-Tage-Bände vor: »Russen/Brecht« (hg. v. Thomas Martin / Irina Rastorgueva, Berlin 2022),  »Brecht und das Theater der Interventionen« (hg. v. Christian Hippe / Volker Ißbrücker / Cornelius Puschke / Marianne Streisand, Berlin 2023) und »Brecht und Klasse und Traum« (hg. v. Falk Strehlow, Berlin 2023). Mit der kurzen Präsentation dieser Neuerscheinungen findet der 1. Tag der Brecht-Tage 2023 zugleich seinen feierlichen Abschluss.

Im Anschluss an die vorausgegangenen Veranstaltungen
Ticket: Eintritt frei!
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Di 07.02.2023

17:00 bis 18:30
Ausstellungseröffnung, Gespräch
Künstlergespräch mit Johannes Weilandt Moderation Erik Zielke

XCI | XCIX. Zeichnungen

Mit der Serie „XCI | XCIX“ transformiert der bildende Künstler Johannes Weilandt Geschossaufnahmen aus dem Zweiten Golfkrieg und den Jugoslawienkriegen in grafische Arbeiten. Darin wird die Ambivalenz von automatisierten Tötungswaffen und zeichnerischer Vorgehensweise offenbar. Im Gespräch mit Erik Zielke gibt Johannes Weilandt Auskunft über die bildnerische Erfassbarkeit von Krieg, über die Gewalt in der Abstraktion... weiterlesen

Mit der Serie „XCI | XCIX“ transformiert der bildende Künstler Johannes Weilandt Geschossaufnahmen aus dem Zweiten Golfkrieg und den Jugoslawienkriegen in grafische Arbeiten. Darin wird die Ambivalenz von automatisierten Tötungswaffen und zeichnerischer Vorgehensweise offenbar. Im Gespräch mit Erik Zielke gibt Johannes Weilandt Auskunft über die bildnerische Erfassbarkeit von Krieg, über die Gewalt in der Abstraktion und über Brechts Impulse für die bildende Kunst.

Ticket: Eintritt frei!
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19:00 bis 20:00
Vortrag, Gespräch
Vortrag von Ulrike Haß Moderation Sebastian Blasius

Erdbebenzone Eurasien. »Die Troerinnen« und Folgen

In Euripides‘ antiker Tragödie »Die Troerinnen« macht die Theaterwissenschaftlerin Ulrike Haß den Punkt aus, in dem der Westen sich erstmals als Westen zu erkennen gibt und dafür die Projektionsfläche Osten schafft und von dem in der Geschichte der Erdbebenzone Eurasien immer wieder Kriege ausgingen. Im Anschluss an Ulrike Haß‘ Vortrag befragt der Künstler Sebastian Blasius... weiterlesen

In Euripides‘ antiker Tragödie »Die Troerinnen« macht die Theaterwissenschaftlerin Ulrike Haß den Punkt aus, in dem der Westen sich erstmals als Westen zu erkennen gibt und dafür die Projektionsfläche Osten schafft und von dem in der Geschichte der Erdbebenzone Eurasien immer wieder Kriege ausgingen. Im Anschluss an Ulrike Haß‘ Vortrag befragt der Künstler Sebastian Blasius auf ost-westliche Konfrontationen in der Theatergeschichte.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
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20:00 bis 21:30
Lesung, Gespräch

Veranstaltung wird verschoben! [»KriegsErklärung«]

Das Gespräch zwischen Volker Braun und Erdmut Wizisla muss aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden und wird zeitnah nachgeholt.... weiterlesen

Das Gespräch zwischen Volker Braun und Erdmut Wizisla muss aus gesundheitlichen Gründen verschoben werden und wird zeitnah nachgeholt.

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Mi 08.02.2023

19:00 bis 20:00
Vortrag, Musik
Mit Johannes Gall

»Bilder aus der ›Kriegsfibel‹«

Hanns Eislers Kantatenfragment »Bilder aus der ›Kriegsfibel‹« (1957) war der Versuch, Brechts Text-Bild-Montage durch Musik zu erweitern. Der Eisler-Experte Johannes Gall führt mit einem Vortrag in das wenig bekannte Werk und seinen Entstehungsweg ein, ehe eine Aufnahme davon im Literaturforum im Brecht-Haus erklingt.... weiterlesen

Hanns Eislers Kantatenfragment »Bilder aus der ›Kriegsfibel‹« (1957) war der Versuch, Brechts Text-Bild-Montage durch Musik zu erweitern. Der Eisler-Experte Johannes Gall führt mit einem Vortrag in das wenig bekannte Werk und seinen Entstehungsweg ein, ehe eine Aufnahme davon im Literaturforum im Brecht-Haus erklingt.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €

Das Ticket gilt für die Veranstaltung um 19:00 und um 20:00 Uhr.

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20:00 bis 21:30
Vortrag, Musik
Mit Max Zschorna, Zhenja Oks und Elisabeth Ruhe

»Verse vom unbekannten Soldaten«

Das Ensemble lesabendio, bestehend aus Zhenja Oks (Komposition, Stimme, Saiten), Elisabeth Ruhe (Arrangements, Flöte, Tasten) und Max Zschorna (Rezitation), bringt eine Vertonung der »Verse vom unbekannten Soldaten« des russisch-jüdischen Dichters Ossip Mandelstam zu Gehör. Der 1937 verfasste Zyklus ist als Mahnmal für die anonymen Schlachtopfer imperialer Machtkalküle entstanden. Max Zschorna, der auch die Übersetzung der... weiterlesen

Das Ensemble lesabendio, bestehend aus Zhenja Oks (Komposition, Stimme, Saiten), Elisabeth Ruhe (Arrangements, Flöte, Tasten) und Max Zschorna (Rezitation), bringt eine Vertonung der »Verse vom unbekannten Soldaten« des russisch-jüdischen Dichters Ossip Mandelstam zu Gehör. Der 1937 verfasste Zyklus ist als Mahnmal für die anonymen Schlachtopfer imperialer Machtkalküle entstanden. Max Zschorna, der auch die Übersetzung der Gedichte besorgt hat, führt mit einem Vortrag in das Werk Mandelstams ein.

Eintritt: 6,- € / ermäßigt: 4,- €

Das Ticket gilt für die Veranstaltung um 19:00 und um 20:00 Uhr.

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Do 09.02.2023

19:00 bis 21:30
Filme, Gespräch
Mit Alexander Kluge (zugeschaltet)
Moderation Erik Zielke

Montieren gegen den Krieg

Am Vorabend zu Bertolt Brechts 125. Geburtstag und zwei Tage vor Sergej Eisensteins 75. Todestag denkt Alexander Kluge im Gespräch mit Erik Zielke über die Montagetechnik als geeignetes künstlerisches Mittel nach, das Wesen des Kriegs erkennbar zu machen. Anhand filmischer Beiträge baut er Brücken von der »Kriegsfibel« und den Erschütterungen des 20. Jahrhunderts zum Denken... weiterlesen

Am Vorabend zu Bertolt Brechts 125. Geburtstag und zwei Tage vor Sergej Eisensteins 75. Todestag denkt Alexander Kluge im Gespräch mit Erik Zielke über die Montagetechnik als geeignetes künstlerisches Mittel nach, das Wesen des Kriegs erkennbar zu machen. Anhand filmischer Beiträge baut er Brücken von der »Kriegsfibel« und den Erschütterungen des 20. Jahrhunderts zum Denken Walter Benjamins und Karl Korschs.

Veranstaltung Ausverkauft, ggf Restkarten an der Abendkasse

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Fr 10.02.2023

10:00 bis 17:00
Vorträge, Diskussionen
Moderation Jakob Hayner

Den Krieg madig machen

10:15 Christoph Hesse »Meti war gegen das Konstruieren zu vollständiger Weltbilder« – Montage als Demontage   11:00 Sabine Kebir Alter und neuer Imperialismus – Krieg(sbilder) zu Brechts Zeiten und heute   Ab 12:30 Feierstunde anlässlich Bertolt Brechts 125. Geburtstags. Hier geht es zum →Programm.   14:30 Gerd Koch Breughel – Tombrock – Brecht   15:15... weiterlesen

10:15 Christoph Hesse »Meti war gegen das Konstruieren zu vollständiger Weltbilder« – Montage als Demontage

 

11:00 Sabine Kebir Alter und neuer Imperialismus – Krieg(sbilder) zu Brechts Zeiten und heute

 

Ab 12:30 Feierstunde anlässlich Bertolt Brechts 125. Geburtstags. Hier geht es zum →Programm.

 

14:30 Gerd Koch Breughel – Tombrock – Brecht

 

15:15 Anna Melnikova KRIEG | KÖRPER | KUNST – KALT KUCKEN (?)

 

16:15 Luise Meier Wie man sieht statt stiert: Brecht gebrauchen (gegen den Krieg)

Ticket: Eintritt frei!
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