Josefine Berkholz wurde 1994 in Durham, North Carolina geboren. Sie ist Dichterin und lebt in Berlin. Berkholz hat Literarisches Schreiben in Leipzig und Philosophie und Sozialwissenschaften an der HU Berlin und der New School for Social Research studiert und schreibt Lyrik, Essays und Theorie. Wichtige Bezugspunkte ihrer Arbeit sind Spoken Word und Bühnenliteratur. In ihrer Arbeit versucht sie genau, ehrlich und zärtlich zu den Dingen zu sein und vermutet, dass das dasselbe ist. Sie ist Mitgründerin und Herausgeberin des Audiomagazins Stoff aus Luft – Magazin für gesprochene Literatur.
Marius Goldhorn wurde 1991 in Lahnstein geboren. Er studierte Geschichte und Philosophie in Berlin und ist Autor des Reiseromans »Park« und des esoterischen Gedichtbandes »Yin«. 2022 war Goldhorn Stipendiat des Internationalen Literaturhaus in Brüssel.
Dilek Güngör wurde 1972 in Schwäbisch Gmünd geboren. Sie studierte in Germersheim, Mainz und Warwick. Güngör war Redakteurin bei der Berliner Zeitung und stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift Kulturaustausch. Ihre gesammelten Zeitungskolumnen erschienen in den Bänden »Unter uns« und »Ganz schön deutsch«. 2007 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Das Geheimnis meiner türkischen Großmutter«, es folgten »Ich bin Özlem«, »Vater und ich« und im Januar 2024, »A wie Ada«.
Finn Job wurde 1995 in Hannover geboren, lebt in Berlin und Wien. Er studierte vorübergehend Literatur, Philosophie und Kunstgeschichte. Er schreibt Essays, Glossen und Kurzgeschichten für deutschsprachige Zeitungen und Magazine. Job wurde unter anderem vom Deutschen Literaturfonds gefördert. 2022 veröffentlicht er seinen Debütroman »Hinterher«. Im August 2024 erschien sein zweiter Roman »Damenschach«.
Ozan Zakariya Keskinkılıç wurde 1989 geboren und ist freier Autor und Lyriker. Er studierte Politik- und Sozialwissenschaften in Wien, Berlin und Cambridge und lehrt, sowie forscht an Berliner Hochschulen. Neben wissenschaftlichen Texten schreibt Keskinkılıç Kolumnen, Essays, Prosa, Hörstücke und Lyrik. 2022 debütierte er mit dem Gedichtband »Prinzenbad«. Im Frühjahr 2023 erschien sein Buch »Muslimaniac - Die Karriere eines Feindbildes« in einer Neuauflage. Seine Texte werden u.a. ins Englische, Französische, Arabische, Italienische, Tschechische und Kasachische übersetzt. 2024 wurde er für den Heidelberger Clemens-Brentano-Preis und den Dresdner Lyrikpreis nominiert. Derzeit arbeitet er an seinem Debütroman.
Christina Kettering wurde 1980 in Werne geboren. Sie studierte szenisches und literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und lebt heute in Berlin. Sie arbeitete als Projektleiterin für verschiedene NGOs in der kulturellen und politischen Bildung und führte Tanz- und Theaterprojekte mit Jugendlichen, u.a. in Wedding, Lichtenberg, Neukölln und Kreuzberg durch. Seit Abschluss ihres Studiums schreibt sie für die Bühne – ihre Stücke wurden an zahlreichen Theatern im In- und Ausland aufgeführt. »Ikonen« ist ihr erster Roman.
Wlada Kolosowa wurde 1987 in St. Petersburg geboren und wuchs in derPolarsiedlung Nikel sowie in Cottbus auf. Sie studierte Publizistik inBerlin und Creative Writing in New York, unter anderem bei J. S. Foerund Zadie Smith. Kolosowa war Redakteurin bei ZEIT Campus und Vice.Momentan arbeitet sie als Redakteurin im Familien-Ressort von ZEITONLINE. 2017 wurde sie für ihre Kurzgeschichten mit dem US-amerikanischen Pushcart-Preis ausgezeichnet. Ihr erster Roman »Fliegende Hunde« erschien 2018, ihr zweiter Roman »Der Hausmann« wurde 2023 für die Aktion Berlin liest ein Buch ausgewählt.
Katharina Körting wurde 1986 geboren. Sie studierte Philosophie, Französisch und Soziologie in Freiburg, Lyon und Berlin. Später machte sie berufsbegleitend einen zweiten Master Biografisches und Kreatives Schreiben. 2018 erschien ihr Debütroman »Rotes Dreieck«, worauf 2019 das Essay »Mein kaputtes Heldentum« folgte. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie »Liquidierung der Vergangenheit«. Körting hat vier erwachsene Kinder und arbeitet als freie Autorin und Journalistin in Berlin.
Laura Moisi ist promovierte Kulturwissenschaftlerin. Sie beschäftigt sich mit Kulturtheorien der Gegenwart, insbesondere mit Vorstellungen von Freiheit und Widerstand sowie deren Reichweite und Grenzen. Ausgangspunkt ihres Buches ist der Prozess gegen Nicolae Ceaușescu, den sie als Kind mit ihrer Großmutter im Fernsehen verfolgte. Es geht um das Verhältnis von Imagination und Realität, von Theorie und Leben. Ihre Arbeit ist eine Vergegenwärtigung der Vergangenheit und eine Reflexion über das affektive Erbe, das bis heute nachwirkt.
Sven Pfizenmaier wurde 1991 in Celle geboren. Sein Roman »Draußen feiern die Leute« wurde mit dem Aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres, dem Kranichsteiner Literaturförderpreis des Deutschen Literaturfonds und dem Literaturpreis der Landeshauptstadt Hannover ausgezeichnet.
Marion Poschmann wurde 1969 in Essen geboren. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik und lebt seit 1992 in Berlin. Ihre Veröffentlichungen umfassen Lyrik, Prosa, und Essays, für die sie vielfach ausgezeichnet wurde. 2021 publizierte Poschmann den Essay »Laubwerk«, welcher mit dem Wortmeldungen-Literaturpreis für kritische Kurztexte ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit Yoko Tawada gab sie 2023 die Anthologie »Eine raffinierte Grenze aus Licht: japanische Dichtung der Gegenwart« heraus. Zuletzt erschien 2020 ihr Gedichtband »Nimbus«, sowie 2023 der Roman »Chor der Erinnyen«.
Chantal-Fleur Sandjon wurde 1984 in Berlin geboren, veröffentlichte viele Jahre Kochbücher und Lyrik, bevor sie sich stärker dem fiktionalen Schreiben zuwandte. Neben Kinderbüchern erschien 2022 ihr Jugendroman in Versen »Die Sonne, so strahlend und Schwarz« , der u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2024 veröffentlichte Sandjon »City of Trees«. Sie ist als Autorin und Lektorin tätig.
Katti Jisuk Seo ist koreanisch-deutsche Kreuzbergerin, Autorin, Life & Business Coach, Schreibmentorin, Filmdozentin, große und kleine Schwester, Extremflaneurin, Feministin of Color, und Faulenzerin. Katti studierte Geschichte an der Freien Universität Berlin und Drehbuch an der filmArche. Sie hat in Gadigal (Sydney), Seoul, Istanbul und Tschechien gelebt. Sie schreibt Essays, Romane und Candy Dramen über das koreanisch-deutsche Aufwachsen in Berlin, Visionen eines urbanen Lebens ohne Rassismus, internationale Konversationen und das Versinken in lebensleckeren Mikro-Momenten. 2018 feierte ihr Dokumentarfilm »HOW ABOUT HAVING A FASCINATION OF MIND« über die Erstaunlichkeiten südkoreanischer Alltagskultur seine Weltpremiere auf dem Korea Independent Film Festival Berlin.
Sonja M. Schultz wurde 1975 in Pinneberg geboren. Sie studierte an der Berliner Humboldt-Universität. In den folgenden Jahren drehte sie Kurzfilme, verfasste Filmkritiken und arbeitete als Filmwissenschaftlerin. Im Jahr 2012 schrieb sie ihre Doktorarbeit »Der Nationalsozialismus im Film. Von Triumph des Willens bis Inglourious Basterds«. 2019 erschien ihr Prosadebüt »Hundesohn«. Ihr aktuelles Romanprojekt spielt im Ostdeutschland der frühen 1980er Jahre.
Tom Schulz wurde 1970 in der Oberlausitz geboren, wuchs jedoch in Ost-Berlin auf. Er publiziert Lyrik, Prosa, Reportagen, Essays und Kritiken. Ebenfalls ist er Herausgeber und arbeitet als Dozent für Kreatives Schreiben. Seine aktuellste Veröffentlichung, der Gedichtband »Die Erde hebt uns auf«, erschien 2024, im Jahr 2023 erhielt er das AIR Artist in Residence Stipendium. Schulz lebt in Berlin und Italien.
Res Sigusch wurde 1993 in Jena geboren. Dey studierte Philosophie und Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin sowie Literarisches Schreiben am Literaturinstitut Hildesheim und nahm 2021 am 24. Klagenfurter Literaturkurs teil. Dey arbeitet als freie*r Autor*in und Lektor*in in Berlin und gibt Schreibkurse im deutschsprachigen Raum. Res ist Teil des Kulturkollektivs Blue Velvet im Süden von Berlin. Im August 2024 erschien deren Debütroman »Wesentliche Bedürfnisse«.
Alexandra Stahl wurde 1986 geboren und wuchs in Bayern auf. Sie studierte Amerikanistik, Englische Literaturwissenschaft und Geschichte an der Universität Würzburg. Nach ihrem Studium volontierte Stahl bei der Deutschen Presse-Agentur, wo sie im Anschluss als Nachrichtenredakteurin und Reporterin tätig war. Für ihre literarische Arbeit erhielt sie zahlreiche Stipendien und war Stadtschreiberin in Kroatien und an der Nordsee. Ihr Debütroman »Die Männer ohne Möbel« erschien 2021. Der 2022 veröffentlichte Erzählungsband »Wenn, dann trifft es uns beide« wurde mit einem Arbeitsstipendium des Berliner Senats ausgezeichnet. Stahls zweiter Roman »Frauen, die beim Lachen sterben« erschien im Frühjahr 2024. Stahl lebt als freie Schriftstellerin und Journalistin in Berlin.
Ralph Tharayil wurde 1986 als Sohn südindischer Eltern in der Schweiz geboren. Er studierte Geschichte, Medien– und Literaturwissenschaft in Basel. Tharayil schreibt Prosa und Lyrik, übersetzt und arbeitet interdisziplinär mit Text in den Bereichen Performance und Audio. 2023 erschien das literarische Debüt »Nimm die Alpen weg«. Es wurde mit der Alfred Döblin-Medaille und dem Terra Nova Preis der Schweizerischen Schillerstiftung ausgezeichnet und wird in der Spielzeit 24/25 an den Bühnen Bern zur Uraufführung gebracht. Ralph Tharayil lebt in Berlin.
Felix-Emeric Tota wurde 1989 in der Sozialistischen Republik Rumänien geboren und verbrachte die frühen Jahre seines Lebens in Wuppertal. Er schreibt mit zunehmendem Ärger an seinem Debütroman, für die F.A.Z., der Freitag, jetzt.de, und nuschelt als freier Redakteur für den Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur. Felix-Emeric Tota lebt in Berlin.
Thao Tran wurde 1986 in Vietnam geboren und lebt seit 1999 in Deutschland. Sie studierte Kulturwissenschaften sowie Vergleichende Literatur- und Kunstwissenschaft. Ihre Storysammlung »Wo ich herkomme« kam auf die Shortlist des Young Storyteller Award 2022. Es folgte die Erzählung »Die Erfindung der Hoffnung«. Mit dem Stipendium der Berliner Senatsverwaltung schreibt sie an ihrem Debütroman. Tran lebt und arbeitet in Berlin.
Stefanie de Velasco wurde 1978 in Oberhausen geboren und wuchs als Kind spanischer Einwanderer im Rheinland auf. Sie studierte Europäische Ethnologie in Bonn, Berlin und Warschau. 2013 erschien ihr Roman »Tigermilch«, der in zahlreiche Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wurde. 2019 folgte »Kein Teil der Welt«, der von einer Kindheit und Jugend bei den Zeugen Jehovas erzählt und für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2020 nominiert wurde. 2024 erschien ihr dritter Roman »Das Gras auf unserer Seite«. Sie lebt als freie Autorin mit ihrem Hund in Berlin.
Annekathrin Walther wuchs an der Nordsee auf. Nach ihrem Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und Anglistik/Nordamerikanistik arbeitete sie ein Jahr am Berliner Ensemble. 2013 machte sie sich als Autorin und Dramaturgin selbstständig und gründete ein freies Theaterensemble, das zwischen 2013 und 2016 Produktionen an Berliner Kiezbühnen aufführte. Als Dramaturgin arbeitete Walther außerdem mit der Künstlerin Sonya Schönberger sowie am Theater Baden-Baden und am Heimathafen Neukölln. Seit 2024 erarbeitet Walther in einem fünfköpfigen Team ein Online-Magazin, das Literatur und Kunst rund um Körper, Krankheit und Behinderung in den Fokus nimmt. Sie lebt in Berlin.