Luna Ali studierte Anthropologie an der Universität Leipzig, Kulturwissenschaften und ästhetischen Praxis in Hildesheim und Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie war Kuratorin des Kulturprogramms des Fuchsbau Festivals. Sie arbeitete als Autorin u.a. an Produktionen an den Schauspielhäusern Düsseldorf, Dortmund, Hannover sowie in Berlin. Im Frühjahr 2024 erscheint ihr Debütroman.
Ines Berwing wurde 1984 in Bad Nauheim geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik in Frankfurt/Main und Freiburg, danach Drehbuch an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Mehrere ihrer Drehbücher wurden verfilmt, liefen auf internationalen Festivals und gewannen Preise. Neben Drehbüchern schreibt sie auch Lyrik. Ihr Debütband »muster des stillen verkabelns« erschien im Januar 2019 im hochroth Verlag und wurde vom Haus für Poesie Berlin unter die besten Lyrikdebüts des Jahres gewählt.
Thilo Bock wurde 1973 in Berlin geboren und lebt dort bis heute. Promotion über Hugo Ball, drei Romane (»Senatsreserve«) dreieinhalb Erzählbände (»Dichter als Goethe«) und ein Lyrikband »Du bist für wie Camembert«. Mitherausgeber der ersten umfassenden Anthologie Berliner Mundartlyrik (»Ick kieke, staune, wundre mir«). Er gehört zur Lesebühne Brauseboys.
Philipp Böhm wurde 1988 in Ludwigshafen geboren. Sein Debütroman »Schellenmann« erschien 2019 im Verbrecher Verlag, 2022 der Erzählungsband »Supermilch«. Er schreibt für die Wochenzeitung Jungle World und arbeitet für das Kreuzberger Literaturhaus Lettrétage.
Marcus Braun, geboren 1971, lebt und arbeitet als Maler und Schriftsteller in Berlin. Er veröffentlichte bisher 6 Romane (u.a. »Armor« im Suhrkamp Verlag und »Der letzte Buddha«, Hanser Berlin Verlag 2017) und erhielt verschiedene Stipendien und Preise. 2020 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis ausgezeichnet.
Lydia Dimitrow, geboren 1989 in Berlin, ist Autorin, Dramaturgin und Literaturübersetzerin. Sie übersetzt Prosa und Theaterstücke aus dem Französischen und aus dem Englischen und wurde u.a. ausgezeichnet mit dem »Terra nova Preis für Übersetzung«. 2016 war sie Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa des LCB. 2014 gründete sie mit Magali Tosato und Franziska Keune das deutsch-französischsprachige Theaterkollektiv mikro-kit.
Simone Falk wurde 1984 in Bremen geboren. Sie studierte Geschichte, Philosophie und deutsch-polnische Studien in Bremen, Kiel und Poznań. Heute lebt sie in Berlin, fühlt sich zuhause in Warschau und reist viel durch die Welt. Sie übersetzt Romane aus dem Polnischen und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache. Ihr Debütroman »Und dann essen wir Żurek und fallen vom Himmel« erscheint im Herbst 2023 im Klak Verlag Berlin.
Dieter M. Gräf, *1960 in Ludwigshafen am Rhein, lebt seit 2005 in Berlin. Veröffentlichte u. a. die Gedichtbände Rauschstudie: Vater+Sohn (Suhrkamp, Frankfurt am Main 1994), Treibender Kopf (Suhrkamp, FfM. 1997), Westrand (Suhrkamp, FfM. 2002), Buch Vier (Frankfurter Verlagsanstalt, FfM. 2008) und Falsches Rot (Brueterich Press, Berlin 2018). 2022/23 Trilogie bei Moloko Print. Seit 2014 Ausstellungsprojekte (»Hybride Poesie«) an den Schnittstellen von Literatur und visuellen Künsten, u. a. im Literaturmuseum der Moderne in Marbach am Neckar, im LCB, dem Literaturhaus Stuttgart und im Three Shadows Photography Art Centre in Peking. Kooperationen, zuletzt mit Michael Graessner (Japanprojekt).
Ariane Grundies wurde 1979 in Stralsund geboren. Sie studierte Germanistik, sowie am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2004 debütierte sie mit einem Erzählband bei PIPER. Dem folgten verschiedene Romane und erzählende Sachbücher u.a. bei Piper, Rowohlt, Insel, Kein und Aber, Ullstein und Goldmann, die zum Teil unter Pseudonym verfasst wurden. Außerdem schreibt Ariane Grundies regelmäßig für die beliebte Radiosendung Ohrenbär. Für ihre Texte erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Verena Güntner spielte nach ihrem Schauspielstudium viele Jahre am Theater. Für einen Auszug aus ihrem Debut »ES BRINGEN« (Kiepenheuer& Witsch, 2014) wurde sie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman »POWER« (DuMont, 2020) wurde fur den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und mit dem Schubart-Literaturförderpreis ausgezeichnet. Als Teil des Autor*innen- Kollektivs Writing with CARE / RAGE organisierte sie 2021 eine digitale Konferenz zu CARE-Arbeit und Autor*innenschaft. Im Fruhjahr 2024 wird bei DuMont ein queer- feministisches Buchprojekt uber weibliches* Begehren, Sex und Alter erscheinen, das sie zusammen mit Elisabeth R. Hager und Julia Wolf herausgibt. Verena Güntner lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Patricia Hempel, geboren 1983 in Berlin, studierte erst Ur- und Frühgeschichte, bis es sie von der Archäologie zum literarischen Schreiben zog. 2017 erschien bei Tropen/Klett-Cotta ihr erster Roman »Metrofolklore«. Sie ist Redaktionsmitglied des Literaturmagazins GLITTER und setzt sich in der Queer Media Society (QMS) als Netzwerkerin für queere Sichtbarkeit und Diversität in Literaturbetrieb und Buchhandel ein. Ihre Texte erschienen in diversen Magazinen und Anthologien, zuletzt in »Neue Schule - Prosa für die nächste Generation« Claassen/Ullstein (2021). Der geförderte Text »Brachen« erscheint im Herbst 2024 bei Tropen/Klett-Cotta und wurde für den Alfred-Döblin-Preis 2023 nominiert.
Sannah Jahncke *1990, studierte Literatur- und Kulturwissenschaft an der Humboldt Universität zu Berlin. Sie wurde mit dem Wiener Literaturpreis »Gesund schreiben« sowie dem Walter Serner Preis ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie an ihrem Romandebüt.
Maren Kames (*1984 in Überlingen am Bodensee) veröffentlichte bisher zwei gattungsmäßig hybride Bücher: Halb Taube Halb Pfau (2016) und Luna Luna (2019). Beide wurden als Hörspiele umgesetzt, in verschiedenen Bühnenformaten inszeniert und mehrfach ausgezeichnet. Ihr drittes Buch »Hasenprosa«, für das sie mit einem Stipendium des Senats gefördert wurde, erscheint im Frühjahr 2024 im Suhrkamp Verlag.
Thomas Kapielski *Berlin 1951; Schule, naturwissenschaftliches u. geisteswissenschaftliches Studium; anfangs Musiker, dann vorrangig Schriftsteller, bisweilen Künstler.
Elena Kaufmann, *1992, Studium Komparatistik und Philosophie in München und Paris, ist Autorin und lebt in Berlin. Sie schreibt Gedichte sowie Theatertext und arbeitet multimedial mit Textbild und Video. Ihr Künstlerbuch »Dear world you have made the persons slow« (COISAS QUE MATAM: São Paulo/ Berlin, 2021) wurde international ausgestellt. Im Rahmen des Arbeitsstipendiums arbeitet sie an ihrem Lyrikdebut.
Sandra Klein studierte nach ihrer Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin Philosophie, Rhetorik, Europäische Ethnologie und Kulturwissenschaft. Sie arbeitete als Dramaturgin für zahlreiche Filmprojekte und schreibt Hörbücher und Drehbücher. In ihrem ersten, autofiktionalen Roman “Leteci heißt fliegend” erzählt sie vom Aufwachsen zwischen Bildungsbürgertum und Rotlichtmilieu in Süddeutschland, gräbt nach ihren serbischen Wurzeln und stößt auf traumatische Erlebnisse ihres Vaters während Zwangsarbeit und Gestapohaft, die bis heute in ihr wirken.
Miku Sophie Kühmel, 1992 in Gotha geboren, lebt in Berlin als freie Schriftsteller*in und Podcast Producer*in. Die Romane (bislang Kintsugi, 2019 und Triskele, 2022) erscheinen bei S.Fischer. Die Podcasts über all da, wo es Podcasts gibt.
Anja Kümmel wurde 1978 in Karlsruhe geboren und lebt als freie Autorin und Journalistin in Berlin. Sie studierte Gender Studies und Spanisch in Los Angeles, Madrid und Hamburg. Neben zahlreichen Publikationen in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlichte sie fünf Romane, zuletzt »V oder die Vierte Wand« (2016). Außerdem schreibt sie regelmäßig Buch- und Filmkritiken für Zeit online, Tagesspiegel, Siegessäule u.a.
Ute-Christine Krupp lebt seit 2001 in Berlin. Sie schreibt Romane, Erzählungen und Hörspiele. Es geht schon lange nicht mehr um Selbstverwirklichung, es geht um die Existenz - so lautet das Motto ihrer Berlin-Erzählungen. Als literarische Inspiration nennt sie Gabriele Tergit.
Anna Kirstine Linke ist Autor:in, Regisseur:in, Performer:in und Bodyworker:in. In Linkes aktuellen Arbeiten geht’s um Lust und Kontrolle durch Essen und Sex: Für den Soloabend »Stierhunger. Ein autofiktionaler Stierkampf für und mit meiner Bulimie« am Ballhaus Ost Berlin erhält Linke 2023 die Einstiegsförderung der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Prozessförderung des Fonds Darstellende Künste. Die Stückentwicklung »Sex und Kartoffeln« ist 2023 am Theater Magdeburg zu sehen. Linke studierte Philosophie-Künste-Medien in Hildesheim, Regie an der HfMT in Hamburg und an der ZHdK in Zürich, war Preisträger:in beim Treffen junger Autor:innen 2012, Mentee von Nina Peters (Suhrkamp Theaterverlag) 2018-2020, eingeladen mit »52 HERTZ« zum Hauptsache Frei und zum 6 tage frei 2021 und mit »FALLEN« zum Körber Studio junge Regie 2022 und zum OUT NOW Festival 2023. Aktuell schreibt Linke their erstes Buch.
Julia Malik, 1976 in Berlin geboren, ging 1997 für das Schauspielstudium an die Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Anschließend folgten Engagements an verschiedenen Theatern, unter anderem am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Schauspielhaus Hannover, an den Ruhrfestspielen Recklinghausen, dem Renaissance Theater Berlin, am Schauspielhaus Wien und am Théâtre National du Luxembourg. Sie dreht Film- und Fernsehproduktionen, unter anderem die Kinofilme »Die Sinfonie der Ungewissheit« und »LASVEGAS«. Sie spielt Geige in den Berliner Bands »Elementarstrategien« und »Hands Up – Excitement!«.
Ihr erster Roman »Brauch Blau« ist 2022 bei der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen. Sie hat Kurzgeschichten für das Magazin „Sleek“ geschrieben, sowie Kolumnen für die »Vogue«, »Harpers Bazaar«, und das Onlinemagazin »Refinery29«. Momentan arbeitet sie für das Theater Mühlheim an der Ruhr an einem Monolog und schreibt an Stories für einen Erzählband, sowie an ihrem zweiten Roman, »Die Eskalation der Einsätze«, wofür sie 2022 ein Arbeitsstipendium Neustart Kultur der VG Wort erhalten hat, und 2023 das Arbeitsstipendium der deutschsprachigen Literatur des Berliner Senats.
Jakob Nolte ist ein deutscher Theater- und Romanautor. Seine Stücken werden europaweit gespielt. Sein zweiter Roman »Schreckliche Gewalten« stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. Im Mai 2024 erscheint sein vierter Roman »Die Frau mit den vier Armen«. Er ist Mitbegründer und Co-Kurator des Tegel Media Labels.
Marlen Pelny ist Autorin und Musikerin, wohnhaft in Berlin. Sie studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2007 erschien ihr erster Lyrikband »Auftakt« in der Connewitzer Verlagsbuchhandlung. 2013 wurde sie für den Leonce & Lena Preis und den Münchner Lyrikpreis nominiert. Im selben Jahr erschien ihr Gedichtband »Wir müssen nur noch die Tiere erschlagen« bei Voland & Quist. Als Musikerin veröffentlichte sie zuletzt, mit ihrer Band Zuckerklub, die EP »Jemand so wie du«. 2021 erschien ihr Debütroman »Liebe/Liebe« im Haymon Verlag, für den sie 2022 mit dem Klopstock Förderpreis ausgezeichnet wurde. Im September 2023 wird, ebenfalls im Haymon Verlag, ihr zweiter Roman »Warum wir noch hier sind« veröffentlicht.
Isabel Pin ist eine französisch-deutsche Kinderbuch-Illustratorin und -Autorin. Sie gilt als eine der originellsten und kreativsten Kinderbuchillustratorinnen unserer Zeit. Viele ihrer mehr als 40 Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Sie hat zahlreiche renommierte Auszeichnungen erhalten, mehrfach wurde sie für den Astrid Lindgren Memorial Award nominiert. Isabel Pin lebt mit ihren zwei Kindern in Berlin, Deutschland.
Kirsten Reinhardt glaubt immer noch an Herzensbildung durch Wörter und an eine gute Kinderliteratur über Altersgrenzen hinweg. Sie schreibt Kinderbücher, Gedichte und Texte für Theater und ihre Schreibtisch-Schublade und lebt in Berlin-Wedding.
Jaroslav Rudiš, geboren 1972 in der Tschechoslowakei, lebt heute in Lomnice nad Popelkou und Berlin und ist Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Musiker. Er studierte Deutsch und Geschichte in Liberec, Zürich und Berlin und arbeitete u.a. als Lehrer und Journalist. Bei Luchterhand erschienen u.a. seine Romane »Grand Hotel«, »Vom Ende des Punks in Helsinki«, »Nationalstraße«, »Winterbergs letzte Reise« und bei btb »Der Himmel unter Berlin«. Zudem publizierte er die Graphic Novels »Alois Nebel« (mit Jaromír 99) und »Nachtgestalten« (mit Nicolas Mahler). 2012/13 hatte Rudiš die Siegfried-Unseld-Gastprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin inne. 2014 wurde er mit dem Usedomer Literaturpreis ausgezeichnet und 2018 erhielt er den Preis der Literaturhäuser. 2019 wurde er für seinen Roman »Winterbergs letzte Reise« – der erste Band, den er auf Deutsch verfasst hat – auf der Leipziger Buchmesse in der Kategorie »Belletristik« nominiert. 2020 erhielt er dafür den Chamisso-Preis. Rudiš‘ Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und verfilmt. 2021 wurde er zudem als »einer der engagiertesten Brückenbauer zwischen Deutschland und Tschechien« mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt.
Karl Stein (geb. Dechert, *1989 in Tübingen) lebt mit seiner Familie in Berlin. Er studierte Kommunikationsdesign in Augsburg und Literarisches Schreiben am Literaturinstitut Hildesheim. 2019 erhielt er ein Literaturstipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Nach der Elternzeit schreibt er gerade wieder an seinem Debütroman.
Theresia Töglhofer, geboren 1985 in Graz. Studium der Geschichte und der Internationalen Beziehungen in Graz und Paris; es folgten weitere berufliche Stationen in Belgrad, Brüssel, Wien, Osijek und Berlin. Neben dem literarischen Schreiben beschäftigt sie sich mit Europapolitik, wobei ihr Fokus auf jenen Ländern Ost- und Südosteuropas liegt, die (noch) nicht Teil der Europäischen Union sind. 2015 wurde sie beim 23. Open Mike mit dem Jury-Preis für Prosa ausgezeichnet. Sie war Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses (2017), Teilnehmerin der Schreibwerkstatt der Jürgen-Ponto-Stiftung (2019) und Finalistin der Floriana 2022 – Biennale für Literatur. Für die Arbeit an ihrem Romanprojekt Tatendrang erhielt sie das Startstipendium für Literatur 2020 des österreichischen Kulturministeriums und das Berliner Senatsstipendium 2023.
Florian Voß wurde 1970 in Lüneburg geboren. Er lebt seit 1990 in Berlin. Seit 2020 arbeitet er wieder als freiberuflicher Autor, Lektor und Game-Designer. Zudem seit 2019 als Dozent für Lyrik an der Hochschule für populäre Künste. Er ist Mitbegründer des PEN Berlin. Veröffentlichungen (Auswahl): »Datenschatten, Datenströme, Staub« (Gedichte), »In Flip-Flops nach Armageddon« (Gedichte), »Die Ruinen von Vinatur« (Roman).
Najem Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, wurde als anders Denkender inhaftiert und gefoltert. Er flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland. 1988 Abschluss des Germanistik Studiums in Hamburg und anschließend Studium der spanischen Literatur in der Universität Complutense Madrid. Er war lange Zeit Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al-Hayat und schreibt regelmäßig u.a. für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter allgemeiner Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung, die TAZ und den Spiegel. Er veröffentlichte zahlreiche Romane und Erzählungen. Im Carl Hanser Verlag erschien zuletzt sein Roman »Bagdad Marlboro«, für den er den Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch 2014 erhielt, sowie Bagdad. Erinnerungen an eine Weltstadt (2015), als auch Saras »Stunde« (2018). 2018 schreibt er zusammen mit der deutschen Schriftstellerin Sybille Lewitscharoff »Abraham trifft Ibrahim« (Suhrkamp, Berlin, 2018). Zuletzt erschien sein Roman »Soad und das Militär« (Secession Verlag, 2021). Er ist Präsidiumsmitglied im PEN-Zentrum Deutschland und Kurator von »Westfälische Friedengespräche«. Najem Walis Bücher sind in mehrere Sprachen übersetzt. Heute lebt Wali als freier Schriftsteller und Journalist Berlin.
Michael Wildenhain ist 1958 in Berlin geboren, wo er auch heute lebt. Nach einem Philosophie- und Informatikstudium engagierte er sich in der Hausbesetzerszene - Stoff u. a. für seine ersten literarischen Veröffentlichungen: »zum beispiel k.«, »Prinzenbad« und »Die kalte Haut der Stadt«. Für sein literarisches Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Alfred-Döblin-Preis, dem Ernst-Willner-Preis, dem Stipendium der Villa Massimo sowie dem London-Stipendium des Deutschen Literaturfonds. »Das Lächeln der Alligatoren« war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde mit dem Brandenburger Kunstpreis ausgezeichnet. Wildenhain schrieb mehrere Theaterstücke, von denen 2012 ein Auswahlband erschienen ist. Sein Roman »Das Singen der Sirenen« (2017) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, 2018 würdigte das Literaturforum im Brecht-Haus sein Gesamtwerk mit einem Symposium. Zuletzt erschien sein Roman »Die Erfindung der Null«.
Mirjam Wittig hat Philosophie und Literarisches Schreiben studiert und in Hildesheim als Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift BELLA.triste und Teil der Künstlerischen Leitung des PROSANOVA-Festivals gearbeitet. Schreibt manchmal Gedichte, zuletzt erschienen im Jahrbuch der Lyrik 2023 und in der Anthologie des Leonce-und-Lena-Preis 2023. Im Frühjahr 2022 erschien ihr Prosa-Debüt An der Grasnarbe im Suhrkamp Verlag. Für das zweite Romanprojekt beschäftigt sie, was es heißt, eine Nachgeborene zu sein und etwas reparieren zu wollen. Sie lebt in Berlin.
Norbert Zähringer wurde 1967 in Stuttgart geboren und wuchs in Wiesbaden auf. Dort Ausbildung zum Bankkaufmann, anschließend Magister-Studium der Literatur- und Theaterwissenschaft in Frankfurt und Berlin. Seit 1996 Veröffentlichung von Erzählungen und Kurzgeschichten in Zeitschriften und Anthologien, seit 2001 Veröffentlichung von Romanen. Darüber hinaus Arbeit als freier Autor für verschiedene Tageszeitungen und den Rundfunk. Lebt mit seiner Familie in Berlin.