Erstes Jahrestreffen
Mittwoch, 10.04.2024
Workshop, Kurzvorträge auf Grundlage von precirculated Papers
Projektkoordination Florian Kappeler
Panel 1: Autopolitik und linke Bewegungen (10:15–11:45) Moderation Roman Widder
Christoph Schaub (Vechta/Berlin): Sichtbarmachen und Kollektive bilden: Marianne Herzogs politisches Schreiben
Malte Lorenzen (Bielefeld): Anna und Arthur erzählen von früher. Die Erinnerungsliteratur der militanten Linken zwischen Autobiografie, Autofiktion und Schlüsselroman
Iuditha Balint (Dortmund): Kommentar zu den Papers von Christoph Schaub und Malte Lorenzen
Panel 2: Literaturpolitik der neuen Rechten (12:15–13:15) Moderation Lisa Brunke
Hans-Joachim Schott (Leipzig): Chiffre 451. Vereinnahmungsstrategien in neurechten Literaturpolitiken
Sebastian Schweer (Hannover): Kommentar zu dem Paper von Hans-Joachim Schott
Panel 3: Geschichtspolitik (15:00–16:00) Moderation Charlotte Rathjen
Mimmi Woisnitza (Berlin/Lüneburg): Zur Porosität historischer Darstellung: Asja Lācis’ revolutionäre Theaterpraxis 1917-1937
Franziska und Jonas Haug (Frankfurt a. M.): Das Fürchten nicht und nie das Wünschen / darf mir abhanden kommen‘. Zur politischen Ästhetik der DDR-Literatur
Panel 4: Genres des Politischen (16:30–18:00) Moderation Julia Kitzmann
Ivana Perica (Berlin) und Aurore Peyroles (Berlin): Der politische Roman als ein Genre, welches „does not dare to speak its name“
Cornelis van der Haven (Gent): Lyrischer Aktivismus in der niederländischen Literatur seit 1848
Stephanie Marx (Wien): Eine Frau mit Humor: Der politische Witz bei Irmgard Keun
Podiumsgespräch: Über die Kunst der Solidarität
Mit Katharina Kalthoff, Jens Kastner und Manja Präkels
Moderation: Florian Kappeler
Wie äußert sich eine Poetik der Solidarität im politischen Schreiben und politischen Ästhetiken in Geschichte und Gegenwart? Welche Imaginations-, Möglichkeits- und Erfahrungsräume sind dabei angesprochen? Wo liegt die Grenze zwischen ästhetischer Reflexion und Intervention?