Arbeitsfelder

Gegenwartsliteratur und Autosoziobiographie

Ziel ist die vertiefte Auseinandersetzung mit Formen des Selbstschreibens bzw. mit autosoziobiographischem Schreiben im Kontext einer Demokratisierung der Literatur.

Kontakt: Roman Widder

 

Lesen/Rezeption

Ziel ist es, gegenwärtige Gewohnheiten kollektiver Literaturrezeption in Form von Lesekreisen in den Blick zu nehmen, u.a. im Blick auf die Auswahl politischer Literatur.

Kontakt: Ivana Perica

 

Ökologie

Die Arbeitsgruppe Ökologie analysiert literarische Darstellungsformen der ökologischen Krise explizit hinsichtlich der Repräsentation ihrer sozialen Auswirkungen sowie ihrer Verknüpfung mit politischen Fragestellungen. Dabei interessieren wir uns insbesondere für ästhetische Rekonstruktionen von Praktiken der Solidarität und des Zusammenlebens, für die Arten und Weisen der Einschreibung historischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie für alternative Schreibweisen. Wir betrachten die mitunter unkonventionellen Ansätze in der Öko-Literatur als Möglichkeit der widerständigen und non-hegemonialen Wissensproduktion, die verwischte Spuren und Überreste vor-kolonialer Formen des Wissens nachzeichnen können. In diesem Kontext integrieren wir u.a. Elemente der posthumanistischen Theorie, des kritischen Ökofeminismus sowie dekoloniale Betrachtungsweisen, um Phänomene wie kollektive Schreibformen, animistische und kosmologische Elemente in Beziehung zu setzen und zugänglich zu machen.

Kontakt: Magdalena Siebert, Lisa Brunke und Katharina Kalthoff

 

(Post-)DDR-Literatur/-Ästhetik

Ziel ist ein offener Austausch über die Literatur hinaus zur Frage von DDR- und Post-DDR-Ästhetik.

Kontakt: Franziska Haug

 

Literaturlesekreis

Im Sinne eines allgemeinen Literaturlesekreises werden kurze literarische Texte (historisch und gegenwartsbezogen) gemeinsam gelesen.

Kontakt: Florian Kappeler

 

Materialitäten und Sichtbarkeiten proletarischer Ästhetiken

Die Arbeitsgruppe verbindet das Interesse an Materialität und Sichtbarkeit in/von Literaturen und Theater von im weiteren Sinne proletarischer Herkunft, was Gastarbeiter*innen ebenso einschließt wie das »neue Proletariat« des Dienstleistungs- und Pflegesektors. Auf der Lektüregrundlage von historischen und gegenwärtigen Positionen zu Materialismen geht es um: 1) narrative und performative Verfahren der Verhandlung von Dingen, Körpern, Lebens-, Arbeits- und Beziehungsweisen in ihren historischen Bedingtheiten und Transformationen, 2) Möglichkeitsbedingungen für im weiteren Sinne proletarische Kunstpraktiken in intersektionaler Perspektive, die 3) Weisen der Geschichtsschreibung proletarischer Künste, 4) die oft verstreute, lückenhafte, teil unerschlossene und teils verdeckte Quellenlage und deren Zugänglichkeit in Archiven.

Kontakt: Mimmi Woisnitza

 

Ästhetische Theorie und philosophische Ästhetik der Gegenwart

Kontakt: Robin Becker

 

Political Tragedy

Ziel ist es, den AK Politische Ästhetiken zusammenzuführen mit einem in Gründung befindlichen internationalen Netzwerk zum historischen Theater der Frühmoderne (u.a. zur politischen Tragödie vom Barock bis ins 18. Jh.).

Kontakt: Cornelis van der Haven

 

Neue Rechte und Literatur

Ziel ist eine interdisziplinäre, praxisorientierte Auseinandersetzung mit Lektüren, Lektürepraktiken und literaturorientierten Diskursstrategien der Neuen Rechten.

Kontakt: Mareike Gronich und Jeannie Moser