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Die 80er Jahre in West-Berlin. Im linken Milieu, in Lesekreisen und aktivistischen Gruppen wird über die Revolution nachgedacht. Paul verlässt sein Berliner Studentendasein und den Traum der großen Liebe zu Beate, um sich in Nicaragua für den Aufbau einer besseren Gesellschaft einzusetzen. Als er zurückkehrt, fällt die Berliner Mauer. Die Welt verändert sich grundsätzlich, aber ganz anders als zuvor vermutet. Kann man noch an die Revolution und an die Liebe glauben?
In Kooperation mit Klett-Cotta
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Grether-Salon
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© Kersty & Sandra Grether |
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Hollow Skai, Autor und Macher des NDW-Labels »No Fun«, erzählt in seinem Buch »Wie der Punk nach Hannover kam« warum es dort aufregender war als in Hamburg, Düsseldorf oder Berlin. Nicht zuletzt wegen female-fronted Bands wie Hans-A-Plast. Deren Sängerin und Texterin Annette Benjamin wird alte und neue Punk-Poems singen, begleitet von der Multiinstrumentalistin Cindy Weinhold an Kontrabass und Loop-Station. Auch heute noch ist das Alleine-Ausgehen für Frauen ein vertracktes Unterfangen: »Eine Frau geht einen trinken. Alleine« von Lou Zucker liest sich daher ebenso ernst wie amüsant. Fee Kürten aka TEll A ViSiON überrascht mit energetischem Pop, irgendwo zwischen Trip-Hop und Plunderphonics. Durch den Abend führen Kersty und Sandra Grether, die als The Doctorella auch den Theme-Song beisteuern.
Präsentiert von jungle.world und down by berlin
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An vier Tischmodellen treten Stimmen und Figuren auf, die durch das Erzählen, Miteinander-Reden, Zeigen und Hinweisen auf ökonomische, soziale und gegenständliche Tatsachen Text und Sprache verräumlichen. Anhand geläufiger Rollen und Formate wie Ansprache, politische Rede, Biografie, Kommentar, Platzhalter, Plakat oder Zuruf entwerfen sie Szenarien zu Arbeitsweisen. Welches Vokabular ist bewährt und spricht für Arbeit? Welches spricht dagegen? »Die Sabotique« führt eine Mitschrift der Gegenwart auf, indem sie erzählenswerte Geschichten aller Zeiten zu Tisch bittet und dabei die Frage »Wie können wir von hier aus weitermachen?« in den Mittelpunkt stellt.
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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Ticket:
Eintrittskarten
Das Ticket ist für die Lecture Performance und die anschließende Podiumsdiskussion gültig.
An vier Tischmodellen treten Stimmen und Figuren auf, die durch das Erzählen, Miteinander-Reden, Zeigen und Hinweisen auf ökonomische, soziale und gegenständliche Tatsachen Text und Sprache verräumlichen. Anhand geläufiger Rollen und Formate wie Ansprache, politische Rede, Biografie, Kommentar, Platzhalter, Plakat oder Zuruf entwerfen sie Szenarien zu Arbeitsweisen. Welches Vokabular ist bewährt und spricht für Arbeit? Welches spricht dagegen? »Die Sabotique« führt eine Mitschrift der Gegenwart auf, indem sie erzählenswerte Geschichten aller Zeiten zu Tisch bittet und dabei die Frage »Wie können wir von hier aus weitermachen?« in den Mittelpunkt stellt.
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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Ticket:
Eintrittskarten
Veranstaltung auf Englisch/ Event in english.
Das Ticket ist für die Podiumsdiskussion und für die Lecture Performance davor gültig/ Ticket is valid for both panel discussion and lecture performance.
In ihrer »Tragetaschentheorie des Erzählens« machte Ursula K. Le Guin bereits in den 1980er Jahren deutlich, wie eng unterschiedliche Arbeitsrealitäten mit daraus resultierenden Formen des Geschichtenerzählens zusammenhängen. Seit 2022 leitet der Kulturwissenschaftler Max Haiven das Projekt »The Worker as Futurist«, in dem Amazon Arbeiter*innen Science Fiction verfassen und in Geschichten spekulativ eine Welt nach Amazon imaginieren. Im Anschluss an die Lecture Performance diskutieren Heike Geißler und Anna Lena von Helldorff mit Max Haiven und der Künstlerin Franziska Pierwoss, die das Gespräch moderiert.
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In her »Carrier Bag Theory of Fiction« Ursula K. Le Guin already made clear in the 1980s, how closely work realities are connected with forms of storytelling. Since 2022, cultural scientist Max Haiven has been leading the project »The Worker as Futurist« in which Amazon workers write science fiction and speculatively imagine a world after Amazon. Following the lecture performance, Heike Geißler and Anna Lena von Helldorff will discuss with Max Haiven and the artist Franziska Pierwoss, who will moderate the conversation.
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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Ticket:
Eintrittskarten
Veranstaltung auf Englisch mit deutschen Untertiteln / Event in english with german subtitels
Eine musikalische Lecture-Performance über das Verhältnis von Arbeit und Schwimmen. Damian Rebgetz untersucht kulturhistorische Schwimmpraktiken im Zusammentreffen unterschiedlicher Körper, Wünsche und Ziele im öffentlichen Schwimmbad. Im Zentrum steht die Figur des Rettungsschwimmers, deren Verkörperung er mit den Mitteln der Fiktion, des Method Acting und der Autobiografie erkundet. Damian Rebgetz ist ein in Berlin lebender Performer. Er war von 2015 bis 2020 Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele und arbeitete u.a. mit Ligia Lewis, Yael Ronen, Trajal Harrell, Susanne Kennedy und Gob Squad.
Kostümdesign: Veronika Utta Schneider
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A musical lecture performance on work and swimming. Damian Rebgetz investigates cultural-historical swimming practices in the meeting of different bodies, desires and aspirations at the public pool. At the center of his research is the figure of the lifeguard, that he explores via fiction, method acting and autobiography.
Costume design: Veronika Utta Schneider
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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Ticket:
Eintrittskarten
Das Ticket ist für die Lecture Performance und die anschließende Podiumsdiskussion gültig / Tickets are valid for the lecture performance and the panel discussion.
Veranstaltung auf Englisch mit deutschen Untertiteln / Event in english with german subtitels.
Eine musikalische Lecture-Performance über das Verhältnis von Arbeit und Schwimmen. Damian Rebgetz untersucht kulturhistorische Schwimmpraktiken im Zusammentreffen unterschiedlicher Körper, Wünsche und Ziele im öffentlichen Schwimmbad. Im Zentrum steht die Figur des Rettungsschwimmers, deren Verkörperung er mit den Mitteln der Fiktion, des Method Acting und der Autobiografie erkundet. Damian Rebgetz ist ein in Berlin lebender Performer. Er war von 2015 bis 2020 Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele und arbeitete u.a. mit Ligia Lewis, Yael Ronen, Trajal Harrell, Susanne Kennedy und Gob Squad.
Kostümdesign: Veronika Utta Schneider
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A musical lecture performance on work and swimming. Damian Rebgetz investigates cultural-historical swimming practices in the meeting of different bodies, desires and aspirations at the public pool. At the center of his research is the figure of the lifeguard, that he explores via fiction, method acting and autobiography.
Costume design: Veronika Utta Schneider
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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Ticket:
Eintrittskarten
Das Ticket ist für die Podiumsdiskussion und für die Lecture Performance davor gültig.
In »Auspowern und Empowern? Eine Ethnografie queerer Fitnesskultur«, erschienen 2022, untersucht Corinna Schmechel, inwiefern ein positives Körpererleben auch für queere Menschen an normative Konzepte von Geschlecht und Körperlichkeit gebunden ist. Im Anschluss an die Lecture Performance tauschen sich Damian Rebgetz und Corinna Schmechel über ihre Arbeiten aus. Die Künstlerin Franziska Pierwoss moderiert das Gespräch.
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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Berühmte Gedichtsammlungen wie Kurt Pinthus' »Menschheitsdämmerung« und Enzensbergers »Museum der modernen Poesie«, die nach hundert, nach sechzig Jahren noch raunend genannt werden, sind solitäre Säulen. Auch umfangreiche zweisprachige Anthologien wie Manfred Peter Heins »Auf der Karte Europas ein Fleck« (1991) und Joachim Sartorius' »Atlas der neuen Poesie« (1995) leuchten im Regal. Jürgen Englers Expedition folgt eher Bernd Jentzschs 1972 erschienener Anthologie »Das Wort Mensch«. Radarseele Engler ortet Gedichte zu Leib und Seele in ihrem organischen Miteinander, Wider- und Wechselspiel zwischen Geburt und Tod in Glückssekunden und Zweifelstunden. Vom »Hohelied Salomo« bis zu Jandls »Scheißmaschine«, Marots »Schönem Brüstchen« bis zu Iwan Golls »Hochöfen des Schmerzes« funken die Funde Befunde des akribischen Sammlers. Geben sie Kunde von Holzauge und Honigohr, Taschenfaust und Herzmagen, geschwollenem Kamm und geplatztem Kragen in seinem so psychosomatischen wie erzpoetischen Kaleidoskop in der »Anderen Bibliothek«.
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© Heike Steinweg/Suhrkamp Verlag |
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Veranstaltung ausgebucht. Ggf. Restkarten an der Abendkasse.
»Kein Ruhetag« – so steht es auf der Tafel am Eingang. Ilijas Eltern betreiben eine Gastwirtschaft. Er hilft schon als Kind in der Küche, wächst mit Pommes und Fritteusen auf. »Es riecht nach Pommes, Ilija kommt!« Der Satz eines Mitschülers, der ihn bis heute nicht mehr loslässt, wird zum Ausgangspunkt einer Selbstbefragung: Verrät der Geruch die eigene soziale Herkunft? Ilija Matusko, geboren 1980, verknüpft in seinem literarischen Debüt persönliche Erinnerungen mit soziologischen Beobachtungen.
In Kooperation mit Suhrkamp
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Lebenszeugnisse
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Der Philosoph Vincent von Wroblewsky wurde in Paris geboren, wuchs in der Hauptstadt der DDR auf, lebt in der Bundesrepublik und in Frankreich. Er ist Kind jüdischer Kommunisten, die 1933 aus Hitlerdeutschland flohen, er war Dolmetscher von DDR-Delegationen auf internationalem Parkett und wird weltweit als Experte für die Philosophie Jean Paul Sartres gerühmt. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem Historiker Wolfgang Benz steht die Erfahrung deutsch-deutscher Geschichte.
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Meisterwerke der Literatur
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© Christian Werner und Robert Sakowski |
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Vor über 20 Jahren schrieb Jedediah Purdy gegen das »Elend der Ironie« an, heute aber könnte man mit Fug und Recht vom »Elend der Ernsthaftigkeit« sprechen. Nicht nur ist die Gegenwartsliteratur von ernsten Themen wie Krieg, Klimawandel, Kolonialismus, Kapitalismus und MeToo geprägt, die mit heiligem Ernst verhandelt werden, inzwischen verspricht jeder Influencer-Softdrink, jede Amazon-Prime-Doku von Pro7-Stars, jeder Popsong und jeder Insta-Post wichtige Gesellschaftskritik oder gleich die Weltrettung im bitterernst vorgetragenem Ton. Wo also ist die Ironie geblieben? Es ist höchste Zeit, zu einem ironischen Klassiker der Weltliteratur zu greifen: Stendhals Meisterwerk »Rot und Schwarz« handelt von den Wirren der Zeit, der französischen Restauration und vom Aufstieg eines Helden aus einfachen Verhältnissen. Wolfgang M. Schmitt diskutiert über diesen Roman mit dem Schriftsteller und Drehbuchautor Timon Karl Kaleyta, der sich von Stendhal für seinen Schelmenroman »Die Geschichte eines einfachen Mannes« inspirieren ließ. Kaleyta und Schmitt fragen: Ist die Ironie verschwunden und wenn ja, weshalb? Wie politisch ist das Ironische?
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Bastians Kindheit in den 90ern war geprägt von Star Wars, Magnum-Eis und Lichterketten gegen Rechts. Doch dann wurde die Welt immer bedrohlicher, selbst in der geschützten Wohnsiedlung, in der er sich unter anderem den Herausforderungen eines jungen Vaters stellte. Nun sitzt er in einer abgelegenen Hütte in Norwegen, erwartet den ersten Winter seit vielen Jahren und muss sich eingestehen, dass er zu alt ist, um dort zu überleben – als Teil einer Generation, die alle Möglichkeiten hatte und dennoch scheitert.
In Kooperation mit S. Fischer Verlage
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Es ist eine uralte Frage: In welchem Verhältnis stehen Kunst und Arbeit zueinander? Fansi, vormals angestellt beim Klempnerbetrieb des »alten Meisters« Hieronymus Bosch, wechselt zur Fabrik. Dort werden im Auftrag von Jeff Koons unter vollem Körpereinsatz denkwürdige Kunstwerke erschaffen, deren Weg in die Museen der Welt vorprogrammiert ist. Fansi begibt sich auf eine abenteuerliche Montagereise nach Paris und während er sich fragt, ob das alles eigentlich ein großer Spaß sein soll, erntet Jeff Koons für seine Kunstwerke Weltruhm.
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Das literarische Trio
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Seit 12 Jahren laden die Literaturkritikerin Frauke Meyer-Gosau und der Autor und Literaturkritiker Jörg Magenau prominente Gäste ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren. Zum Finale der Reihe sind diesmal gleich zwei Gäste mit dabei: die Journalistin und Autorin Julia Encke (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) und der Autor und Verleger Gunnar Cynybulk (Kanon Verlag). Im Gespräch geht es um Maxim Biller »Mama Odessa«, Bov Bjerg »Der Vorweiner«, Alice Zeniter »Machtspiele« und Natalja Kljutscharjowa »Tagebuch vom Ende der Welt«.
In Kooperation mit VOLLTEXT
Präsentiert von rbbKultur
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