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Jakobiner-Klub
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Zwischen Gleichheit und Freiheit herrscht ein Gegensatz, denken viele. Warum das jedoch nicht stimmt, kann man bei Karl Marx lernen. In der Denkbewegung des Marxismus gestaltet sich ein Freiheitsversprechen aus, das sich wiederzuentdecken lohnt. Darüber, wie Marx sich die reale Verwirklichung von Freiheit in der Geschichte vorstellte, diskutiert der Autor und Sozialwissenschaftler Ingar Solty zusammen Matthias Ubl vom Jacobin Magazin.
In Kooperation mit Jacobin
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Grether-Salon
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In seinem elegant geschriebenen Buch-Porträt skizziert James-Baldwin-Kenner René Aguigah das Leben Baldwins und begibt sich auf die Suche nach dem, was Baldwin uns heute noch mitzuteilen hat. Philosophie trifft Märchenwald: im »Odenwald« (so auch der Titel seines neuen, spannenden Romans) findet sich der Romancier Thomas Meinecke mit seinen Romanfiguren zu Forschungszwecken ein. Einen Einspruch gegen das neoliberale Mantra liefert der Essayband »Selbst Schuld!«, in dem 13 persönliche Essays von so tollen Autor*innen wie Dietmar Dath und Şeyda Kurt enthalten sind. Mitherausgeberin Ann-Kristin Tlusty stellt den Band vor. Und die vielseitige Autorin, Musikerin und Psychologie Journalistin Anne Otto wird nicht nur ihr fantastisches neues Buch »Die Kraft der Unsicherheit – wie wir die Angst vor Bewertung überwin- den und uns selbst annehmen« präsentieren, sondern auch zwei, drei Lieder ihres folk-poetischen Hamburger Duos »Von Luft« singen!
Präsentiert von jungle.world und down by berlin
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Keller-Revue
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Ticket:
Ausverkauft, evtl. Restkarten an der Abendkasse
Im intimen Keller des Brecht-Hauses widmen wir uns für jeweils einen Abend dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor*innen, Songpoeten, Performerinnen und Musikern präsentiert – ganz ohne große Diskussion. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Texten, Musik und Performance, gelegentlich angereichert mit Videos oder digitalen Dialogen. Dreierlei Gäste jeweils sorgen für Überraschungen, dieses Mal sind es: Der Autor und Karikaturist OL, die Schriftstellerin Felicitas Hoppe und der Songpoet Max Prosa! Durch das Programm führt Martin Jankowski.
Eine Veranstaltungsreihe der Berliner Literarischen Aktion e.V. in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus, gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
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Ort: Keller Eintritt gegen Spende
dieses Jahr ist fast rum /// das nächste Jahr kommt /// manche Monate werden süß, manche salzig /// manche Monate möchte man einfach verschlingen /// aufessen sich auf der Zunge zergehen lassen /// Kommt in den Keller des Brecht-Hauses zum Release der essbaren budenblaetter /// Musik von Zero Discount /// wir freuen uns riesig und sind schon gespannt /// budenblaetter.de
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ÁGUA
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Neokoloniale und kapitalistische Einhegungen verhindern einen demokratischen Zugang zur Ressource Wasser und prägen den globalen Umgang mit Gewässern auf verheerende Weise. Im ÁGUA-Diskussionsforum zum Thema Wasser und Privatisierung richten Wissenschafterinnen, Philosophinnen und Aktivistinnen den Blick auf die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Ausbeutung von Flüssen, Seen, Ozeanen und Grundwasserquellen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützt durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
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ÁGUA
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Der seit 2010 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankerte Anspruch jedes Menschen auf sauberes Wasser ist für mehr als zwei Milliarden Menschen bis heute nicht erfüllt. Im ÁGUA-Diskussionsforum zum Thema Wasser und Verschmutzung stehen die ökologischen und biopolitischen Dimensionen im Vordergrund. Neben konkreten Fallberichten aus Deutschland und Brasilien wird Bezug auf globale Entwicklungen genommen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützt durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
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Berolinenses
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»Rosinen aus Berlin« ist ein langer Essay über das Blockadejahr 1948/49. Er bündelt die Themen einer jahrzehntelangen Beschäftigung des Urberliners Grischa Meyer mit dem 20. Jahrhundert in Berlin, von seiner Mitarbeit an Heiner Müllers »Lohndrücker«-Inszenierung am Deutschen Theater Berlin 1987 über die Beschäftigung mit der berüchtigten Gladowbande, die sich die Teilung der Polizei in Ost und West im Blockadejahr zunutze machte, bis hin zu der zentralen Frage, was die Rosinenbomber eigentlich geladen hatten, wenn sie in den Westen zurückkehrten.
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Meisterwerke der Literatur
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© Christian Werner/Robert Sakowski |
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Eintritt: 8,- € / ermäßigt: 6,- € Ticket:
Ausverkauft, evtl. Restkarten an der Abendkasse
Während eines Ausflugs in die Berge wird eine 40-jährige Frau plötzlich durch eine unsichtbare Wand von der restlichen Welt abgeschnitten. Jenseits der Wand scheint alles Leben erstarrt zu sein; die Menschen und Tiere wirken wie versteinert oder tot. In dieser absoluten Isolation muss die Frau lernen, allein zu überleben. Marlen Haushofer veröffentlichte 1963 diese außergewöhnliche, dem magischen Realismus nahestehende Robinsonade unter dem Titel »Die Wand«. Dieser Klassiker der deutschsprachigen Literatur ist zum einen ein literarisches Meisterwerk, in dem die Ich-Erzählerin schonungslos und mit einer präzisen Sprache sich selbst, die conditio humana sowie die gewaltsamen Gesellschaftsstrukturen hinterfragt, zum anderen ist »Die Wand« ein hochpolitischer, feministischer, zivilisationskritischer Roman, dessen Aktualität keineswegs passé ist. Die Schriftstellerin Theresia Enzensberger und der Podcaster und Autor Wolfgang M. Schmitt diskutieren über die Bezüge zur Gegenwart.
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Von der dystopischen Verschwörungstheorie bis zum entlaufenen Leicoma-Schwein, das die DDR aufrollt: Die diesjährigen Teilnehmenden der Romanwerkstatt des Literaturforums im Brecht-Haus stellen in kurzen Lesungen ihre Schreibprojekte vor. Die Romanvorhaben sind an vier Werkstattwochenenden ausführlich diskutiert und im Verlauf der Zusammenkünfte weiterentwickelt sowie im besten Fall während des Werkstattjahres zum Abschluss gebracht worden.
Die Romanwerkstatt 2024 wird gefördert von der A und A Kulturstiftung
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Baustelle Brecht / Working with Brecht
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Jede Vergegenwärtigung eines Textes oder Gedankens von Bertolt Brecht findet innerhalb von konkreten Organisationen, mit spezifischen medialen Mitteln, für eine bestimmte Gruppe von Zeitgenoss*innen und an einem konkreten Ort statt. Sie ist bedingt von der jeweiligen institutionellen, ökonomischen und geopolitischen Verortung und dem jeweiligen Verständnis von theoretischer und künstlerischer Praxis. Das gilt nicht nur für künstlerische, sondern auch für wissenschaftliche Arbeitsfelder. Das gilt für jedes Schreiben über Brechts Theatertheorie und -praxis, jeden Leseprozess und jede Aufführung von Brechts Texten.
In Kooperation mit der Internationalen Brecht-Gesellschaft (IBS) und der AG Schauspieltheorie der Gesellschaft für Theaterwissenschaft (GTW)
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Vorträge, Diskussion, Projektpräsentation
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Baustelle Brecht / Working with Brecht
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Ticket:
Eintritt frei!
Maximilian Kuhn JENSEITS UN-UNTERBROCHENER GEGENWART. Brechts »eingreifendes Denken« und Arendts »nach-denkendes Eingreifen« in den »Brecht-Essays« von 1948/50 und 1969
Snehal Anni The Politics of Translation: Brecht’s Plays in Postcolonial Hindi Theatre
Dwaipayan Chowdhury Whither »Der Nullpunkt« (The Zero Point)?: Actualizing Brecht for Kolkata stages
Marten Weise / Johanna Stapelfeldt Theater als Handwerk. Brecht im Spannungsfeld der Schauspiel- und Regieausbildung in Berlin-Ost
Kym Longhi (online) Brecht in Contemporary Theatre Practice and Training in the US
Good times for Brecht? Öffentliche Diskussion mit Mitgliedern der AG Schauspieltheorie der GTW
»Glut unter der Asche«: Präsentation von Ausschnitten des Brecht-Abends, Projekt »Künstlerisches Wort« der Schauspielstudierenden der HMT Leipzig im Studio am Düsseldorfer Schauspielhaus mit Michael Fünfschilling, Orlando Lenzen, Elias Nagel, Jule Schuck, Charlotte Schülke, Sarah Steinbach, Roman Wieland und Luise Zieger, Projektleitung Toni Jessen. Anschließend Gespräch über den Erarbeitungsprozess.
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Baustelle Brecht / Working with Brecht
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Ticket:
Eintritt frei!
Die Piscator-Bühne, die »Truppe 31«, Brecht und viele andere Künstler*innen der sogenannten ersten Avantgarde wollten in den 1920er Jahren das Theater zur Versammlung oder Demonstration machen und mit der kollektiven Arbeit an Stück und Aufführung eine bessere Gesellschaft antizipieren. Können wir heute dort anknüpfen? Wie aber verhalten sich das große Lob der Produktion oder etwa die Verwendungen von Race Stereotypen zur antikapitalistischen Utopie? Verweisen sie auf ein fundamentaleres Problem zumindest in dieser Form von utopischem Denken?
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Theater der Zeit statt.
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Buchklub
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© The Cartography of the Political Novel In Europe |
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Ort: Keller Eintritt frei! Um Anmeldung per Mail an anmeldung@lfbrecht.de wird gebeten
Im Buchklub »Politik und Literatur« wollen wir uns mit dem Thema »Literarische Arbeit und Arbeitskollektive« befassen. Wir wollen danach fragen, wie die kapitalistische, entfremdete, ausgebeutete Arbeit in der Literatur vorkommt, wir wollen aber auch danach fragen, was die literarische Darstellung mit diesen Formen der Arbeit macht. Wir gehen von der Annahme aus, dass Arbeit immer auch andere Formen des sozialen Miteinanders ermöglichen kann: Formen von Solidarität und Gemeinsamkeit, die über das hinausgehen, was wir gewöhnlich in unserer Arbeit erfahren. Egal, ob es sich um solitäres Schaffen am Schreibtisch, abgeschiedenes Handwerk oder Leiharbeit in Krankenhausfluren oder Logistikzentren handelt. Im Buchklub möchten wir nach literarischen Gestaltungen dieser anderen Formen des Miteinanders in der Arbeit suchen.
Bei dieser Ausgabe des Buchklubs wird »Irrlicht und Feuer« (1963) von Max von der Grün besprochen.
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Informationen |
Unser gesamtes Programm gibt es hier.
Eintritt, wenn nicht anders angegeben: 6,- € / ermäßigt: 4,- €
Hier finden Sie unsere Besucher*inneninformationen.
Literaturforum im Brecht-Haus
Träger: Gesellschaft für Sinn und Form e. V.
Chausseestr. 125, 10115 Berlin
030 / 28 22 003
info@lfbrecht.de
www.lfbrecht.de
Social Media: @lfbrecht
Unsere Veranstaltungen gibt es auch als Streams auf unserem YouTube-Kanal.
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