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Messias-Projekt
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Eintritt: 8,- € / ermäßigt: 6,- € Ticket:
Eintrittskarten
Dauer: ca. 60 Min.
Die Passionsgeschichte als Sprachkunstwerk? Kein deutschsprachiger Text kann Klopstocks »Messias« darin den Rang streitig machen. In annähernd 20.000 Versen feiert das monumentale Epos den Tod Christi als Vorgang universeller Versöhnung und – Klopstock war begeisterter Anhänger der Französischen Revolution – zerrt die Tyrannen aller Zeiten vor's Weltgericht. Senthuran Varatharajah lädt in Form einer szenischen Lesung zur Entdeckung des Epos und Klopstocks erhaben-exaltierter Sprache ein, musikalisch kommentiert von Fabian Saul. Der zweite Teil »Auferstehung« basiert auf einer radikal gekürzten Fassung der Gesänge 11 bis 20.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Klett-Stiftung
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Ticket:
Ausverkauft, evtl. Restkarten an der Abendkasse
Wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag liest Christoph Hein gemeinsam mit Carmen-Maja Antoni und Holger Teschke aus seinen Romanen, Theaterstücken und Erzählungen und erinnert sich an die letzten 50 Jahre als Chronist der deutsch-deutschen Verhältnisse. Hans-Eckardt Wenzel begleitet den Abend musikalisch.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Suhrkamp Verlag
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Arbeitskreis Politische Ästhetiken
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Der Arbeitskreis Politische Ästhetiken befasst sich mit politischem Schreiben und politischen Ästhetiken in Geschichte und Gegenwart. Damit ist besonders die ästhetische Reflexion von politischen Herrschaftsverhältnissen und Bewegungen, des Streits um deren Beurteilung sowie auch die Imagination neuer politischer Möglichkeiten und Erfahrungsräume angesprochen. Dazu gehören neue (etwa prekäre) Arbeitsverhältnisse und Kämpfe gegen diese; die Literaturpolitik (neu-)rechter Bewegungen; linke, etwa antifaschistische, antikapitalistische, antisexistische, antirassistische, antimilitaristische Ästhetiken; Praktiken politischer Solidarität und (ästhetischer) Intervention. Das Jahrestreffen wird mit einem Panel zum Schwerpunkt Solidaritäten abgerundet.
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Workshop, Kurzvorträge auf Grundlage von precirculated Papers
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Arbeitskreis Politische Ästhetiken
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Anmeldung erforderlich bis 8.4.2024 über arbeitskreis@lfbrecht.de Ticket:
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich!
Panel 1: Autopolitik und linke Bewegungen (10:15–11:45) Moderation Roman Widder
Christoph Schaub (Vechta/Berlin): Sichtbarmachen und Kollektive bilden: Marianne Herzogs politisches Schreiben
Malte Lorenzen (Bielefeld): Anna und Arthur erzählen von früher. Die Erinnerungsliteratur der militanten Linken zwischen Autobiografie, Autofiktion und Schlüsselroman
Iuditha Balint (Dortmund): Kommentar zu den Papers von Christoph Schaub und Malte Lorenzen
Panel 2: Literaturpolitik der neuen Rechten (12:15–13:15) Moderation Lisa Brunke
Hans-Joachim Schott (Leipzig): Chiffre 451. Vereinnahmungsstrategien in neurechten Literaturpolitiken
Sebastian Schweer (Hannover): Kommentar zu dem Paper von Hans-Joachim Schott
Panel 3: Geschichtspolitik (15:00–16:00) Moderation Charlotte Rathjen
Mimmi Woisnitza (Berlin/Lüneburg): Zur Porosität historischer Darstellung: Asja Lācis’ revolutionäre Theaterpraxis 1917-1937
Franziska und Jonas Haug (Frankfurt a. M.): Das Fürchten nicht und nie das Wünschen / darf mir abhanden kommen'. Zur politischen Ästhetik der DDR-Literatur
Panel 4: Genres des Politischen (16:30–18:00) Moderation Julia Kitzmann
Ivana Perica (Berlin) und Aurore Peyroles (Berlin): Der politische Roman als ein Genre, welches „does not dare to speak its name“
Cornelis van der Haven (Gent): Lyrischer Aktivismus in der niederländischen Literatur seit 1848
Stephanie Marx (Wien): Eine Frau mit Humor: Der politische Witz bei Irmgard Keun
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Arbeitskreis Politische Ästhetiken
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Wie äußert sich eine Poetik der Solidarität im politischen Schreiben und politischen Ästhetiken in Geschichte und Gegenwart? Welche Imaginations-, Möglichkeits- und Erfahrungsräume sind dabei angesprochen? Wo liegt die Grenze zwischen ästhetischer Reflexion und Intervention?
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Jimmie arbeitet in einem Londoner Callcenter und beantwortet die wichtigen Fragen der Kund*innen eines Reisebüros: Warum wird das Spa-Wochenende nicht für Alleinreisende angeboten? Wie sollen wir uns nahtlos bräunen, wenn wir nicht nackt am Pool liegen dürfen? Dabei hat Jimmie eigentlich andere Probleme – wie das Büroklima, das beeinflusst wird von Intimität und Freundschaft, von sexuellen Spannungen, Traumata und dem Schmerz, den wir uns selbst und anderen zufügen.
In Kooperation mit dem März Verlag
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Seitenrauschen
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Ticket:
Ausverkauft, evtl. Restkarten an der Abendkasse
Die Lesungen und Gespräche werden im Anschluss einzeln in unserer Mediathek veröffentlicht.
Das Frühjahrslesefest der Berliner Verlage: 10 Berliner Verlage kommen ins Literaturforum im Brecht-Haus und bringen je eine*n Autor*in mit, um ihre aktuellen Bücher vorzustellen. Die Kurzlesungen finden parallel auf zwei Bühnen - im Brecht-Keller und im Saal des Literaturforums - statt. Danach wird mit den Verlagen und Autor*innen auf die Berliner Gegenwartsliteratur angestoßen!
In Kooperation mit Aufbau Verlag/Blumenbar, Piper/Berlin Verlag, Korbinian Verlag, MÄRZ, Matthes & Seitz Berlin, Suhrkamp, Ullstein, Verbrecher Verlag, Voland & Quist, Wagenbach Verlag
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Manchmal lassen die Eltern die heißen Fabrikhallen hinter sich und fahren los: Mit den Kindern an die Nordsee. Für mehr als ein paar Tage reicht das Sparkassendarlehen der Arbeiterfamilie allerdings nicht aus. Martin Becker erzählt in »Die Arbeiter« von einer kleinstädtischen Familie, die es nicht mehr gibt. Von zu früh gestorbenen Eltern und Geschwistern und vom kleinen Wunder, nach dem Verschwinden der Ursprungsfamilie nun selbst Vater zu sein. Es ist die Geschichte über eine Herkunft aus einfachen Verhältnissen und eine Liebeserklärung an ein aussterbendes Milieu.
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Helga Schütz-Tagung
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Ticket:
Eintritt frei!
14:30 Begrüßung
15:00 Holly H. Liu »Erfundene Figuren« im Augenblick der Wahrheit: Zu Helga Schütz‘ literarischer Erinnerungsstrategie
16:00 Kerstin Stutterheim Helga Schütz und die Defa – Einführung zum DDR-Filmerbe
17:30 Ursula von Keitz Film Schreiben. Zur Drehbuchform bei Helga Schütz
18:00 Elizabeth Ward »Alle haben gelacht. Ich habe zu Hause geweint.« Weibliche Selbstaushandlungen zwischen privater Erfahrung und sozialistischer Öffentlichkeit in Helga Schütz’ Alltagsfilmen
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
In Kooperation mit der Radboud Universiteit und der Université de Lille
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Helga Schütz-Tagung
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Ticket:
Eintritt frei!
1991 war Helga Schütz Stadtschreiberin in Mainz. Der Preis wird von der Stadt Mainz, dem ZDF und 3Sat seit 40 Jahren verliehen. Zum Preis gehört die Möglichkeit, nach eigener Themenwahl eine Dokumentation für das Fernsehen zu produzieren. »Hinter dem Vorhang ein Schatten« rückt Kasachstan und die Umweltkatastrophe vom Aralsee in den Mittelpunkt. Gleichzeitig erschien das Tagebuch »Heimat, süße Heimat«. Buch und Film reflektieren über Themen, die nach wie vor aktuell sind. Im Gespräch wird es um die gesellschaftliche Verantwortung von Schriftsteller*innen und das Zusammenwirken von Literatur und Fernsehen gehen.
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
In Kooperation mit der Radboud Universiteit und der Université de Lille
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Helga Schütz-Tagung
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Ticket:
Eintritt frei!
10:00 Yvonne Delhey »Mein Thema ist das Tägliche«. Die Gegenwartspoetik Helga Schütz‘
10:30 Hannes Krauss »Jette« und »Jakob« – erzählte Kindheiten
11:00 Bill Niven Flucht- und Vertreibungsthematik bei Helga Schütz
14:00 Gabrielle Desmet »Per Sprache überzeugen«. Text und Regie im Hörspielwerk von Helga Schütz
14:30 Carola Hähnel-Mesnard Tagebuch und Reportage in »Heimat süße Heimat« (1992)
15:00 Abschlussdiskussion
Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
In Kooperation mit der Radboud Universiteit und der Université de Lille
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Lebenszeugnisse
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Ernst Toller schrieb »Eine Jugend in Deutschland« im Schweizer Exil und vollendete das autobiografische Porträt am Tag der NS-Bücherverbrennung im Mai 1933. Als 26-jähriger Student kommandierte er 1919 die »Rote Armee« der Münchner Räterepublik und wurde dafür mit fünf Jahren Haft bestraft. Er war einer der wichtigsten Autoren der Weimarer Republik. Ernst Piper hat das Buch neu herausgegeben sowie Dokumente zur Biografie und einen Essay beigetragen. Im Gespräch mit Wolfgang Benz erinnert er an den Sozialisten, der vor Hitler fliehen musste.
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Eine literarische Fee, vermutlich mittleres Management im Literaturbetrieb, dringt unversehens in die Wohnung eines Schriftstellers namens Wolfgang Hegewald ein und will ihn zwingen, eine Suggestivfrage zu beantworten: Ob er in Zukunft lesen oder nur noch schreiben möchte, denn nur eins sei möglich. Das komponierte Prosakonvolut versammelt Spaziergänge, poetologische Reflexionen, Träume, polemische Interjektionen zur Zeitgenossenschaft und Sprachspiele. Der Autor Wolfgang Hegewald setzt dabei Wahrnehmungspartikel des Alltags mit Formen des Komisch-Grotesken in Verbindung.
In Kooperation mit PalmArtPress
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Berolinenses
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Der 22-jährige Paul ist Dachdecker und kommt auf eine neue Baustelle in Friedrichshain, wo die letzten besetzten Häuser der Gentrifizierung trotzen. Eine der Aktivistinnen dort ist die zehn Jahre ältere Doktorandin Marie. Sie zieht den jungen Mann in eine Aktion gegen einen Immobilienkonzern hinein, dessen Auswirkungen er nicht zu überblicken vermag. Erzählt wird Pauls Geschichte von einem alten Untersuchungshäftling in der JVA Berlin-Moabit, einem Verfasser »erotischer Unterhaltung« und unzuverlässigem Erzähler, der mit dem jungen Dachdecker die Zelle und die Geschichten teilt. Michael Sollorz schaut mit einem sozialkritischen Blick auf seine Heimatstadt. – Die Veranstaltung ist Auftakt der Reihe »Berolinenses – Leben in Berlin, Schreiben in Berlin«.
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Jakobiner-Klub
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Ort: Keller Ticket:
Eintrittskarten
Veranstaltung auf Englisch / Event in English
Wollen wir wirklich, was wir zu wollen behaupten? Diese Frage stellte sich der britische Kulturtheoretiker Mark Fisher in seinem letzten Werk »Sehnsucht nach dem Kapitalismus«, das dieses Jahr erstmals auf Deutsch erscheint. In der Diskussion mit dem Herausgeber des Buches, Matt Colquhoun, geht es – in einem ideengeschichtlichen Ritt durch das Denken der Neuen Linken, der postmodernen Theoretiker*innen und der konservativen Reaktion – um die Rolle der Begierden.
In Kooperation mit Jacobin
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Keller-Revue
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Im intimen Keller des Brecht-Hauses widmen wir uns für jeweils einen Abend dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt wer- den von Autor*innen, Songpoeten, Performerinnen und Musikern präsentiert – ganz ohne große Diskussion. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Texten, Musik und Performance, gelegentlich angereichert mit Videos oder digitalen Dialogen. Dreierlei Gäste jeweils sorgen für Überraschungen, dieses Mal sind es: der Schriftsteller Falko Hennig, die Lyrikerin Uljana Wolf und die Sängerin Gerta Stecher begleitet von Christiane Obermann. Durch das Programm führt Martin Jankowski.
Eine Veranstaltungsreihe der Berliner Literarischen Aktion e.V. in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus, gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
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Literaturstadt Berlin #5
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Veranstaltungsort:
Lettrétage
Veteranenstr. 21, 10119 Berlin
Ticket:
Eintritt frei!
Berlin ist eine bedeutende Literaturstadt, seit hunderten von Jahren ist sie Thema gegenwartsrelevanter Werke, Magnet für zahllose Liebhaber∙innen des Wortes – auf ihren Bühnen, in ihren literarischen Institutionen, in Cafés, Salons und auf ihren Straßen. Literatur begründet auch die ungebrochene Anziehung und Liebe der Menschen aus aller Welt zu unserer Stadt. Heute leben und schreiben Autor∙innen aus nahezu allen Ländern der Welt hier. Institutionell spiegelt sich diese Bedeutung in sechs Literaturhäusern, internationalen Festivals wie dem ilb oder dem Poesiefestival, Forschungseinrichtungen von Weltrang, zahllosen Lesereihen und Lesebühnen sowie in dem Schaffen von Übersetzer∙innen und Illustrator∙innen wider. Wie kann die Berliner Literaturszene noch stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangen? Wie kann ihr Potenzial als Wirtschaftsfaktor und Imageträger im Interesse der Stadtgesellschaft genutzt werden? Welche Bedeutung haben literarische Veranstaltungen für den Tourismus? Wie lassen sich über Kooperationsprojekte wie die jüngst gestartete Plattform www.literaturstadt.berlin die Kräfte bündeln, um die Literatur sichtbarer zu machen?
Darüber debattieren der Berliner Wirtschaftsstaatssekretär Michael Biel, die Geschäftsführerin des Berliner Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Johanna Hahn, die Leiterin des internationalen literaturfestivals berlin, Lavinia Frey, und Moritz Malsch vom Literaturhaus Lettrétage. Annette Wostrak, vom Berliner Zentrum für Kinder- und Jugendliteratur LesArt, resümiert die kulturpolitische Bedeutung der Diskussion als Sprecherin im Namen der Berliner Literaturkonferenz.
Eine Veranstaltung der Berliner Literaturkonferenz in Kooperation mit rbbKultur
Das Gespräch wird aufgezeichnet und im rbbKultur gesendet
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