Eintrittskarten zu unseren Veranstaltungen können zur Zeit nur online gekauft werden. Aufgrund des eingeschränkten Platzangebots ist keine reguläre Abendkasse vorgesehen. Aktuelle Hinweise zum Thema Publikumsverkehr finden sich unter folgendem Link.
Programmänderungen vorbehalten
Je nach Entwicklung des Pandemiegeschehens und den damit einhergehenden Komplikationen behalten wir uns kurzfristige Programmänderungen vor und bitten um Ihr Verständnis.
Mediathek
Wir stellen weiterhin Audio- oder Videostreams unserer Veranstaltungen online. Diese sind in Kürze über die neue Rubrik Mediathek noch leichter zu finden.
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Jan Koneffkes neuestes Buch erweist sich als ein magisch-literarisches Abenteuer. Im Jahr 1780 gelangt ein Schrumpfkopf in den Besitz eines spanischen Beamten in Caracas. Von seinem Platz über dem Schreibtisch beobachtet er das Geschehen ganz intensiv und bemerkt, wie ihm ein Bewusstsein und neue Fähigkeiten zuwachsen. Als er sogar sprechen kann, erleidet sein Besitzer vor Schreck einen Herzinfarkt. Der Schrumpfkopf geht die nächsten Jahrhunderte auf Reisen und wird Zeuge historischer Begebenheiten und alltäglicher Kleinigkeiten. Und nach und nach findet er immer mehr über seine eigene Vergangenheit heraus.
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Akhulgo, Nordkaukasus, 1839: Jamalludin wächst in Zeiten des Kaukasischen Krieges als Sohn eines mächtigen Imams auf, kommt dann aber als Geisel an den russischen Zarenhof nach St. Petersburg. Bald schon ist er hin- und hergerissen zwischen der Sehnsucht nach seiner Familie und den Verlockungen, die sich ihm in der prächtigen Welt des Zaren bieten. Olga Grjasnowa erzählt sprachmächtig von einem Kind, das seine Identität zwischen zwei Kulturen und Religionen finden muss. Und von einem Krieg, in dem es keine Sieger geben kann.
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Gehorcht das Leben eines Menschen den Gesetzen eines mathematischen Beweises? Michael Wildenhains neuer Roman wird dominiert von einem Mathematikgenie: Dr. Gödeler wird des Mordes verdächtigt. Der Staatsanwalt versucht, ihm die Ermordung seiner Urlaubsbegleitung nachzuweisen, wobei ihm das Gespräch jedoch zu entgleiten droht. Gödelers Aussagen werden zur mathematisch begründeten und fremd anmutenden Lebensgeschichte. Ein spannender Roman über eine Existenz zwischen Genialität und Verwahrlosung.
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Ausgelöst durch einen Lachanfall in den Katakomben Roms, dessen Grund er nicht kennt, bricht ein junger Mann zu einem Roadtrip über die Friedhöfe Europas auf. Es beginnt eine Spurensuche nach den Verschwundenen und den Unsterblichen. Dabei macht er auch einen Halt auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof – und erhascht die munteren Klänge des Sommerfests im benachbarten Brecht-Haus.
Anmeldung über campus@lfbrecht.de Ticket:
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Mit »Niegeschichte« hat Dietmar Dath einen 1000-seitigen Großessay zur Science Fiction vorgelegt. Um das abschließende, eigenständige X. Kapitel kreist das Extra-Seminar im Rahmen der lfb school. Textkenntnis der etwa 50 Seiten wird vorausgesetzt, Anmeldung erforderlich! Die lfb school richtet sich primär an Studierende und versteht sich als Diskussionsforum frei von universitären Verpflichtungen.
Aufgrund der gegenwärtigen Komplikationen findet das Seminar, anders als ursprünglich geplant, über Zoom statt.
Im Gespräch mit Andreas Platthaus sortiert Dietmar Dath seine bisher gut 40 erschienenen Bücher (Romane, Essayistik, Sachbuch) zu einzelnen Werkkomplexen. Wo liegen die Verbindungslinien? Was entstand zeitgleich und erschien doch versetzt? Welche Bücher wiegen stärker als andere? Was sind die grundlegenden Stoffe, Themen, Motive? Wo liegen welche Irrwege? Wie geht es weiter?
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Agathe Schweigert, Crisanta aus Mexiko, Marta Emrich, Luisa aus Haiti sind Figuren von Anna Seghers und mutige Frauen. Frauen, die sich weigern, die ihnen zugedachte Rolle zu übernehmen. Ihre Geschichten umspannen Jahrhunderte. Sie erzählen von ihrem Hunger auf Leben und von der Sehnsucht nach Glück, von gefährdeter Liebe, vom Mut, menschlich zu sein und sich selbst treu zu bleiben. Aber auch von Frauen, die ihr freudloses Dasein tatenlos hinnehmen.
Gastveranstaltung, unterstützt vom Literaturforum im Brecht-Haus. Mit freundlicher Genehmigung der Anna-Seghers-Stiftung, vertreten durch die Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs-GmbH, Berlin
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Mit der Nachlassedition »Alles nur Schein« hat sich Jens-Fietje Dwars einmal mehr um das Spätwerk des Berliner Zeichners und Poeten Horst Hussel verdient gemacht. Friedrich Dieckmann und Lothar Trolle sprechen mit ihm über Hussels Schaffen, das von Buchgestaltungen höchster Finesse und einem weitgespannten Radierwerk bis zu einem Spätwerk reicht, das sich mit Groteskköpfen und Übermalungen zunehmend dadaistischen Einflüssen öffnete.
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Florence, geboren in Hamburg als Kind nigerianischer Eltern, wächst bei einer Pflegemutter in Buxtehude auf. Mit neun Jahren nehmen die Eltern sie mit nach Lagos, in ein Land, dessen Sprache und Kultur ihr fremd ist, zu einer Familie, die sie nicht kennt. Sie schafft es mit Hilfe einer Lehrerin zurück nach Deutschland und geht dort ihren Weg. Darüber hat sie ein sehr persönliches Buch geschrieben: »Mist, die versteht mich ja!«. Über Alltagsrassismus und gutgemeinte Zumutungen an die Schwarze Deutsche spricht sie mit Wolfgang Benz.
Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Ein Gespräch plus Lecture über Anarchismus und Wasser, über Lao Tsu und Bruce Lee, über die tausend Geschlechter der Flechten und das Ende des Zeitstrahls. Gedichte und szenische Texte werden auch gelesen. Im Hintergrund stehen der Roman »Park« und der Gedichtband »yin« von Marius Goldhorn sowie Theaterstücke und der Essayband »Eiscafé Europa« von Enis Maci.
Mit aufrührerischer Intensität und brillanter Klarsicht blickt der Klimaaktivist und Humanökologe Andreas Malm auf die coronabedingten Lockdowns und stellt die entscheidende Frage, wie es möglich war, dass die Staaten des Globalen Nordens angesichts einer Pandemie so effektiv und entschlossen handelten – und warum sie das im Hinblick auf die Erderwärmung nach wie vor nicht tun. Malms mitreißender Essay »Klima|x« (Matthes & Seitz Berlin, ET: 15.10.2020) ist ein Ruf an die Waffen in einem historischen Kampf, in dem der Staat sein wirkmächtigstes Mittel einsetzen muss: die Verstaatlichung umweltschädlicher Industrien und ihre Umwandlung in Agenten des Umweltschutzes.
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Eintritt: 3,- € pro 45-Min-Runde, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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***Aufgrund anhaltender Komplikationen im Zusammenhang mit dem aktuellen Pandemiegeschehen muss diese Veranstaltung verschoben werden und wird am 21.5.2021 nachgeholt***
Wir leben in einer Zeit, in der das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann. So beschreibt vor 90 Jahren der italienische Marxist Antonio Gramsci die Spanne zwischen dem Ersten Weltkrieg und dem stärker werdenden Faschismus. Vieles spricht dafür, dass wir uns heute in einer solchen Phase befinden: Vorherrschende Ideologien und Institutionen verlieren an Bindungskraft, der weltweite Kapitalismus schlittert von einer Krise in die nächste und auch geopolitisch ordnet sich die Welt gerade neu. Wohin wir auch blicken: Die Risse vertiefen sich. Doch warum gibt es diese überhaupt? Und welche linken Perspektiven ergeben sich aus der aktuellen Situation? Da sich diese Fragen nur schwer in einer traditionellen 90-minütigen Podiumsdiskussion beantworten lassen, ist die „Debatte extrem!“ auf zehn Stunden am Stück angelegt. In jeder Runde gibt jeweils ein*e Diskussionsteilnehmer*in einen kurzen Input in die Debatte.
Informationen
Eintritt, wenn nicht anders angegeben: 6 €, ermäßigt 4 €
Ticket-Vorverkauf über folgenden Link: Online-Shop
Literaturforum im Brecht-Haus
Träger: Gesellschaft für Sinn und Form e.V.
Chausseestr. 125 | 10115 Berlin
030 - 28 22 003
info@lfbrecht.de