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100 neue Wörter
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Wie hat sich unsere Einstellung zur Arbeit in den letzten Jahren verändert? Welche sind die Wörter und Ideen, um die gegenwärtigen Umbrüche in der Arbeitswelt zu beschreiben? Die teilnehmenden Künstler*innen bringen eine unvollständige Sammlung von neuen Wörtern für Arbeit mit. In kurzen Gesprächen mit Cornelius Puschke, dem künstlerischen Leiter der Lecture Performance-Reihe, geben sie in dem von Marc Jungreithmeier neu gestalteten Saal werkstattartige Einblicke in ihre Arbeit und skizzieren, womit sie sich in ihren Lecture Performances beschäftigen werden.
Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Lautsprache statt
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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100 neue Wörter
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Zwischen 2013 und 2014 wurden heimlich Überwachungskameras vor den Werkstoren mehrerer chinesischer Unternehmen installiert, die kurz zuvor an der New Yorker Börse notiert worden waren. In »Factory Film« vergleicht Ho Rui An diese Bilder mit Szenen aus Filmen, die in Fabriken spielen – aus mehr als einem Jahrhundert des europäischen, amerikanischen und chinesischen Kinos. Beginnend mit dem ikonischen Film »Arbeiter verlassen die Lumière-Werke« (1895) der Lumière-Brüder, der Arbeiter*innen zeigt, die aus einem Fabriktor herausgehen, untersucht Ho, wie verschiedene Genres des Fabrik-Films die sich wandelnden historischen Beziehungen zwischen Arbeit, Technologie und Kapital zum Ausdruck bringen.
Der Beitrag von Ho Rui An ist der erste von fünf neu entwickelten, künstlerischen Lecture Performances der Reihe »100 neue Wörter für Arbeit«. Diese knüpft an die erste Ausgabe »100 neue Wörter für Zuhause« an und wird 2024 mit einem anderen thematischen Schwerpunkt fortgesetzt.
Die Lecture Performance findet in englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln statt
»Factory Film« by Ho Rui An
Between 2013 and 2014, surveillance cameras were secretly installed in front of the factory gates of several Chinese companies which had been recently listed on the New York Stock Exchange. In »Factory Film«, these images are examined against scenes from films set in and around factories in over a century of European, American and Chinese cinema. Beginning with the Lumieres’ film showing workers walking out of a factory gate, Ho Rui An investigates how different genres of factory film speak to the shifting historical relations between labour, technology and capital that have culminated in a contemporary scenography of late capitalism where there appears to be not enough workers leaving the factory.
Ho Rui An's contribution marks the beginning of the lecture performance series »100 New Words for Work«, which is part of the »100 New Words« project taking place from 2022 to 2024. In 2022, the first edition was held under the titel »100 New Words for Home«.
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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100 neue Wörter
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Ticket:
Eintrittskarten
Die Eintrittskarte gilt für alle drei Veranstaltungen am Freitag.
Zwischen 2013 und 2014 wurden heimlich Überwachungskameras vor den Werkstoren mehrerer chinesischer Unternehmen installiert, die kurz zuvor an der New Yorker Börse notiert worden waren. In »Factory Film« vergleicht Ho Rui An diese Bilder mit Szenen aus Filmen, die in Fabriken spielen – aus mehr als einem Jahrhundert des europäischen, amerikanischen und chinesischen Kinos. Beginnend mit dem ikonischen Film »Arbeiter verlassen die Lumière-Werke« (1895) der Lumière-Brüder, der Arbeiter*innen zeigt, die aus einem Fabriktor herausgehen, untersucht Ho, wie verschiedene Genres des Fabrik-Films die sich wandelnden historischen Beziehungen zwischen Arbeit, Technologie und Kapital zum Ausdruck bringen.
Der Beitrag von Ho Rui An ist der erste von fünf neu entwickelten, künstlerischen Lecture Performances der Reihe »100 neue Wörter für Arbeit«. Diese knüpft an die erste Ausgabe »100 neue Wörter für Zuhause« an und wird 2024 mit einem anderen thematischen Schwerpunkt fortgesetzt.
Die Lecture Performance findet in englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln statt
»Factory Film« by Ho Rui An
Between 2013 and 2014, surveillance cameras were secretly installed in front of the factory gates of several Chinese companies which had been recently listed on the New York Stock Exchange. In »Factory Film«, these images are examined against scenes from films set in and around factories in over a century of European, American and Chinese cinema. Beginning with the Lumieres’ film showing workers walking out of a factory gate, Ho Rui An investigates how different genres of factory film speak to the shifting historical relations between labour, technology and capital that have culminated in a contemporary scenography of late capitalism where there appears to be not enough workers leaving the factory.
Ho Rui An's contribution marks the beginning of the lecture performance series »100 New Words for Work«, which is part of the »100 New Words« project taking place from 2022 to 2024. In 2022, the first edition was held under the titel »100 New Words for Home«.
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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100 neue Wörter
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Ticket:
Eintrittskarten
Die Eintrittskarte gilt für alle drei Veranstaltungen am Freitag.
In seiner Video-Arbeit von 2011 dokumentiert Andrew Norman Wilson den Moment, in dem die mit einem gelben Badge markierten Google-Arbeiter*innen die Zentrale des internationalen Firmen-Hauptsitzes im Silicon Valley verlassen. Mit seiner Videoarbeit porträtiert er ein klassifizierendes und rassifizierendes System des Tech-Giganten, das letztendlich zum Verlust seiner Arbeitsstelle bei einem mit Google assoziierten Unternehmen führt.
Die Veranstaltung findet in englischer Lautsprache mit deutschen Übertiteln statt
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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100 neue Wörter
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Keller Ticket:
Eintrittskarten
Die Eintrittskarte gilt für alle drei Veranstaltungen am Freitag.
Vom Dienstschluss über Quiet Quitting bis zum Streik gibt es diverse Formen, die Arbeit hinter sich zu lassen, sie niederzulegen oder sich ihr entgegenzustellen. Dafür gibt es angesichts einer sich rasant entwickelnden und sämtliche Tageszeiten umschlingenden Arbeitswelt reichlich Gründe und Anlässe. Im Anschluss an Ho Rui Ans Lecture Performance und Andrew Norman Wilsons Filminstallation diskutieren der Kulturwissenschaftler Diedrich Diederichsen und die Künstler*innen Ho Rui An und Franziska Pierwoss über diese Phänomene, ihre Traditionen und Bedeutungen.
Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Lautsprache statt
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Präsentiert von der Straßenzeitung Arts of the Working Class
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Ticket:
Eintritt frei!
Mit Simultanübersetzung Portugiesisch-Deutsch
Link zu den Streams: https://www.rosalux.de/livestream
Im Gespräch mit Caroline Kim wird die brasilianische Historikerin Anita Leocádia Prestes den politischen Kampf ihrer Mutter Olga Benario Prestes beschreiben. Ausgewählte Stationen des Lebens der Kommunistin und Antifaschistin Olga Benario werden hierbei beleuchtet: der Moment der spektakulären Befreiung ihres Geliebten Otto Braun, die Zeit in der Sowjetunion und in Brasilien sowie die Geburt Anitas in Nazi-Haft und die weltweite Kampagne zur Rettung beider. Schließlich die Ermordung Benarios im KZ. Zudem spricht sie über ihren Vater, den Revolutionär Luís Carlos Prestes, und über ihre eigene Arbeit in Brasilien.
In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung
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Ticket:
Eintritt frei!
Poesie ist virtuell tanzbar! In einer berauschenden Fusion aus loopbasierten Electronics, mehrsprachigen Versen und Visuals bringt das deutsch-ukrainische Poesiekollektiv Landschaft die Gedichte zum Tanzen. In diesem Benefizkonzert im Brecht-Haus stellen sie ihre neue Single-Release »BAVOVNA« vor, einen Remix des gleichnamigen Songs aus Yuriy Gurzhys Album »Ukrainian Songs of Love and Hate«. Der Dichter und Rapper Grigory Semenchuk, der derzeit die Ukraine nicht verlassen darf, performt im virtuellen Livestream. Der Eintritt ist frei, aber es werden Gelder für die ukrainische NGO »Musicians Defend Ukraine« gesammelt →https://musiciansdefendukraine.com/
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Keller-Revue
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Im intimen Keller des Brecht-Hauses widmen wir uns für jeweils einen Abend dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor*innen, Songpoeten, Performerinnen und Musikern präsentiert ganz ohne große Diskussion. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Texten, Musik und Performance, gelegentlich angereichert mit Videos oder digitalen Dialogen. Dreierlei Gäste sorgen jeweils für Überraschungen, dieses Mal sind es die Schriftstellerin Kirsten Fuchs, der Dichter Clemens Schittko und die Musikpoetin Maroula Blades. Durch das Programm führt Martin Jankowski.
In Kooperation mit Berliner Literarische Aktion e.V., gefördert im Rahmen von »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
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Im Sommer 1975 reist Hannah Arendt ein letztes Mal von New York in die Schweiz. Von dort fliegen ihre Gedanken zurück nach Berlin und Paris, New York, Israel und Rom. Und sie erinnert sich an den Eichmann-Prozess im Jahr 1961. Die Kontroverse um ihr Buch »Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen« forderte einen Preis, über den sie öffentlich nie gesprochen hat. Mit profunder Kenntnis von Leben, Werk und Zeit gelingt Hildegard Keller mit diesem Roman ein intimes Porträt und faszinierend neues Bild einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Über ihre Arbeit und deren Bedeutung unterhält sich Keller mit Joseph Vogl.
Mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, kofinanziert durch die Humboldt-Universität zu Berlin
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In den letzten Jahren wurde das Zusammenleben der deutschen und tschechischen Bevölkerung in den böhmischen Ländern in Tschechien zu einem großen Thema, in Kunst, Film und Literatur. Nachdem die Aufarbeitung der lang tabuisierten Schlüsselereignisse des 20. Jahrhunderts, durch die dieses Zusammenleben in die Brüche ging, weit fortgeschritten ist, konzentrieren sich die Autorinnen und Autoren auf das Private und gehen auf Spurensuche, auch in die eigenen Familiengeschichten. So ist es bei Alice Horáčková in ihrem Roman Rozpůlený dům und bei Veronika Jonášová in ihrer Ada, beide 2022 veröffentlicht. Die Bücher stellen die Vorstellung von einer einfachen – nationalen – Identität und einer eindimensionalen Auslegung der Geschichte in Frage. Was hat die beiden Schriftstellerinnen motiviert, derart persönliche Texte zu schreiben? Wie lief die Spurensuche in der eigenen Familie? Und was haben sie über sich selbst, aber auch über das Land, in dem sie leben, erfahren? Diese und andere Fragen besprechen Zuzana Jürgens, Geschäftsführerin des Adalbert Stifter Vereins, und Christina Frankenberg, stellvertretende Direktorin des Tschechischen Zentrums Berlin, mit den Autorinnen.
Eine Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum München und dem Adalbert Stifter Verein München
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Eintritt: 5€, ermäßigt 4€. Nur Abendkasse!
»Zwei Wahrheiten des Schreibens« nennt die Autorin und Künstlerin Ulrike Damm ihr im Frühjahr 2023 erschienenes Buch (edition frölich). Am Beispiel ihres Romans »Kulp und wie er zum Fall wurde« (Drava, 2021), spricht sie mit der Autorin Tanja Dückers darüber, wie sich das Verfassen eines Romans und das handschriftliche Visualisieren des Textes aufeinander beziehen, gegenseitig durchdringen und beeinflussen. Ein und dieselbe Geschichte wird so auf zweierlei Weise erzählt, in Text und im Bild.
Eine Veranstaltung von edition frölich
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Erzählte Zeit
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»Das Leben schreiben« ist die erste deutschsprachige Biografie über den Dichter und Schriftsteller Warlam Schalamow, dem zu Lebzeiten die ersehnte Anerkennung verwehrt blieb. Fast zwei Jahrzehnte im Gulag hätten ihn beinahe zum Schweigen gebracht. Schalamows Überleben am Kältepol der Erde und die Fragilität der menschlichen Zivilisation sind niedergelegt in seinen Erzählungen aus Kolyma. Seit 2007 ist die Slawistin Franziska Thun-Hohenstein Herausgeberin der Warlam-Schalamow-Werkausgabe und wie keine zweite vertraut mit Leben, Werk und Poetik dieses Autors.
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Das literarische Trio
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Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Dieses Mal mit dabei ist die Autorin Anna Mayr. Im Gespräch geht es u. a. um »Pompeji« von Eugen Ruge, »Als lebten wir in einem barmherzigen Land« von A. L. Kennedy und »Noch wach?« von Benjamin von Stuckrad-Barre.
In Kooperation mit VOLLTEXT
Präsentiert von rbbKultur
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Lebenszeugnisse
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Wolfgang Hardtwig war Professor an der Humboldt-Universität Berlin. Er beschäftigte sich in Lehre und Forschung und in mehreren Büchern mit Kultur- und Sozialgeschichte. Seine Expertise nutzte er auch zur Reflexion über seine Kindheit und Jugend in der Zeit nach 1945 in einem bayerischen Dorf unter US-amerikanischer Besatzung. Über sein Buch »Der Hof in den Bergen« spricht er mit dem Historiker Wolfgang Benz.
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Ein Fehler katapultiert Julia in ihr altes Leben im Dorf zurück. Dort scheint alles schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Die Mutter hat den Vater und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns verlassen. Julia ist zunächst neidisch auf Oskar, der einen Herzinfarkt hatte und mit seinem gewonnenen Grundeinkommen neue Pläne schmiedet. Doch was bringt Julias Zukunft für sie? Der Roman erzählt von Arbeit und Arbeitslosigkeit, der Frage, wie und wovon wir in Zukunft leben – und von Währungen wie Geld, Zeit, Freiheit oder Sicherheit.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Österreichische Kulturforum Berlin
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Mi 24.05.2023 – Do 25.05.2023
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Wie verhandelt Literatur Emotionen wie Angst oder Panik in Anbetracht der Klimakatastrophe? Bedarf es weit mehr Panik? Und wie bleibt man trotzdem handlungsfähig?
Gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
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Klimaangst und Literatur
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Der Klimawandel scheint unaufhaltsam und eine zutiefst empfundene Angst gegenüber den drohenden Szenarien ist daher mehr als plausibel. Angst jedoch führt zu Blockaden, Hilflosigkeit und Kurzschlussreaktionen, obwohl mehr denn je strukturiert gehandelt werden müsste. Kann die Literatur Angebote entwickeln, einen Umgang mit Klimaangst zu finden? Welche neuen Formen müssen wir finden, um vom Klimawandel zu erzählen?
Gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
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Klimaangst und Literatur
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»I want you to panic«, so der berühmte Satz von Gretha Thunberg, um die Politiker*innen zum Handeln zu bringen. Doch auch auf individueller Ebene herrscht Angst und Verunsicherung. Sieben Autor*innen stellen kurze Texte und Positionen vor, die den gegenwärtigen Zustand der Welt in Worte zu fassen versuchen – sieben verschiedene Beispiele, wie sich Angst angesichts der Klimakrise verarbeiten und in Literatur transformieren lässt. Und wie diese Angst oder andere Gefühle das eigene Schreiben beeinflussen.
Gefördert durch die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
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Klagedichtung
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Klagen sind schrecklich und schön. Sie wurden erfunden, um uns über (eine) Grenze(n) zu tragen. Um uns zu trösten. Und doch zu verstören. Anhand zeitgenössischer Beispiele aus fremden wie eigenen Werken entwickelt Ulrike Draesner eine Poetologie der Klage: Wie eine (Lebens)Erfahrung schreiben? Wie Worte finden für Verlust? Was passiert mit „dem“ Schmerz? Welche Rolle spielt Erinnerung? Tritt in der Klage Dichtung das autofiktionales Genre schlechthin hervor? Wie steht es um den performativen Gehalt, das Klagen als Tun, als Ritus, das Klagen im Kollektiv? – Eingangs führen die Projektleiter*innen in das Thema ein: Was verstehen wir unter Klagedichtung? Und wo steht sie heute?
Gefördert vom Deutschen Literaturfonds aus Mitteln von Neustart Kultur
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Klagedichtung
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Historische und aktuelle Texte internationaler Klagedichtung werden gemeinsam gelesen und diskutiert – von der Antike und der jüdischen Tradition des Tanach über mittelalterliche und neuzeitliche Klagelieder bis zu Dichter*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, die aus der Erfahrung von Genozid, Krieg, Flucht oder Krankheit, Tod und Verlust klagende Poesie schrieben wie Georg Trakl, Hannah Szenes, Selma Meerbaum-Eisinger, W. H. Auden, Anne Sexton, Yehuda Amichai, Alice Oswald, Maciej Wozniak, Valzhyna Mort oder Warsan Shire. Nicht zuletzt kommen auch Texte von Jan Wagner, Birgit Kreipe und Alexander Estis selbst zu Gehör.
Gefördert vom Deutschen Literaturfonds aus Mitteln von Neustart Kultur
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