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Neuigkeiten
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»100 neue Wörter für Zuhause«: Neue Lecture Performance-Reihe
»100 neue Wörter für Zuhause« ist eine Lecture Performance-Reihe in sieben Teilen, die von Mai bis November 2022 stattfindet. Die teilnehmenden Künstler*innen präsentieren an jeweils zwei Abenden neu entwickelte Beiträge, in denen sie sprachlich-performativ den Begriff Zuhause untersuchen. Sie schaffen alternative Blickwinkel auf die Orte, wo Menschen jeden Tag essen, trinken und schlafen.
Mit Beiträgen von Antonia Baehr, Steven Solbrig, Sebastian Schmieg, Franziska Pierwoss & Siska, !Mediengruppe Bitnik, Senthuran Varatharajah und Nava Ebrahimi. Künstlerische Leitung: Cornelius Puschke. Szenografie: Marc Jungreithmeier
Produziert vom Literaturforum im Brecht-Haus, ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, in Koproduktion mit dem Brecht-Festival Augsburg. Präsentiert von der taz.
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Bayern, 1922. Der rechtskonservative Erfolgsautor Oswald Spengler schmiedet geheime Pläne für eine Lenkung der Presse. Gemeinsam mit Escherich, dem Gründer einer militanten Bürgerwehr, und Gumbrecht, einem mächtigen Fürther Spiegelfabrikanten, will er die öffentliche Meinung in der jungen Republik beeinflussen. Emma, Gumbrechts Sekretärin und Geliebte, ist die Tochter des Anarchosyndikalisten Fritz Oerter. Eigentlich hat sie genug von Politik und auch von ihrem Freund, dem Sozialdemokraten Max Schmidtill. Doch dann liest sie einen Brief, der nicht für ihre Augen bestimmt war. Ein packendes Sittenbild der Weimarer Republik, das auf realen Geschehnissen beruht.
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Die Zeiten, in denen man im havelländischen Beutenberge alle Hoffnungen in die verheißungsvollen Erdölquellen steckte, sind längst vorbei. Stattdessen sprechen Lothar Ihm und seine Freunde Blutblase und Krücke im hauseigenen Garten dem Bier zu und hoffen höchstens noch auf die nächste geschmuggelte Platte aus dem Westen. In einer Reihe von Episoden, Anekdoten und Legenden erzählt »Öl und Bienen« über ramponiertes Figurenpersonal und mit einer aberwitzigen Handlung von der Beharrlichkeit alter und neuer Mythen.
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Streitfall Drama
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Konflikte galten lange als die Motoren des dramatischen Schreibens. Sie treiben die Handlung voran, in deren Verlauf beim Publikum Erkenntnisse gefördert und Emotionen geweckt werden. Doch diese Struktur erfährt im Theater seit einiger Zeit Konkurrenz durch Stücke, die sich von einer klaren Verortung in der Szene befreien. Oft werden diese offeneren Formen unter dem Begriff „Textfläche“ zusammengefasst. Sie verstricken Figuren nicht mehr in konkrete Auseinandersetzungen, sondern arrangieren kontroverse Sprechpositionen wie auf einem Tableau. Was leisten die beiden Modelle für das Erzählen auf dem Theater? Wie gelingt es ihnen jeweils die Komplexität der Gegenwart zu erfassen?
Eine Kooperation mit nachtkritik.de, unterstützt vom Deutschen Literaturfonds
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„Mir fällt zum Lehrstück nichts mehr ein“, schrieb Heiner Müller 1977 an Reiner Steinweg. Was fällt uns ein, uns heute wieder damit zu beschäftigen? Arbeitskämpfe, Machtmissbrauch, Gesprächsverweigerung, Kriegsgebrüll, die Liste ist lang. Vom 2. bis 4. Mai finden sich darum Kulturschaffende und Aktivist:innen im Literaturforum im Brecht-Haus zu einem Brechtschen Lehrstück nach der Methode von Reiner Steinweg zusammen, um die Potenziale des Lehrstücks für die Gegenwart praktisch auszuloten und abschließend zu berichten und diskutieren.
Eine Veranstaltung von Luise Meier, Kevin Rittberger, Reiner Steinweg und Sarah Waterfeld in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus
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100 neue Wörter für Zuhause
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Ticket:
Eintrittskarten
Bei dieser Veranstaltung ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend.
Wohnt Antonia Baehr alleine zuhause? Oder hat sie unzählige und kaum bekannte Mitbewohner*innen, die ungefragt kommen, sich einnisten und bei ihr zuhause vermehren? Wollmäuse zum Beispiel. Woanders heißen sie „Chatons“ (Französisch) oder „Dust Bunnies“ (Englisch). Sie treten vor allem in der nördlichen Hemisphäre auf und fühlen sich besonders in beheizten Wohnungen wohl. Was kann Antonia Baehr von den Wollmäusen lernen? 100 unbuchstabierte, ungeordnete, idiosynkratische, verknotete, lautierte und gespuckte Worte für Zuhause.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Die zweite Lecture Performance am 6.5. wird mit deutschen Untertiteln live gestreamt. Das Video ist im Anschluss in unserer Mediathek abrufbar und wird wenige Tage nach der Veranstaltung auch über englische Untertitel verfügen.
The event is in German. The second lecture performance on May 6th will be streamed live with German subtitles. The video can be accessed afterwards via lfbrecht.de/mediathek and will also have English subtitles a few days after the event.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Präsentiert von der taz
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100 neue Wörter für Zuhause
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Wohnt Antonia Baehr alleine zuhause? Oder hat sie unzählige und kaum bekannte Mitbewohner*innen, die ungefragt kommen, sich einnisten und bei ihr zuhause vermehren? Wollmäuse zum Beispiel. Woanders heißen sie „Chatons“ (Französisch) oder „Dust Bunnies“ (Englisch). Sie treten vor allem in der nördlichen Hemisphäre auf und fühlen sich besonders in beheizten Wohnungen wohl. Was kann Antonia Baehr von den Wollmäusen lernen? 100 unbuchstabierte, ungeordnete, idiosynkratische, verknotete, lautierte und gespuckte Worte für Zuhause.
Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Die Lecture Performance wird mit deutschen Untertiteln live gestreamt. Das Video ist im Anschluss in unserer Mediathek abrufbar und wird wenige Tage nach der Veranstaltung auch über englische Untertitel verfügen.
The event is in German. The lecture performance will be streamed live with German subtitles. The video can be accessed afterwards via lfbrecht.de/mediathek and will also have English subtitles a few days after the event.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Präsentiert von der taz
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© Lukas Beck / Suhrkamp Verlag |
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Aus gesundheitlichen Gründen muss die Veranstaltung leider kurzfristig abgesagt werden. Bereits gekaufte Tickets werden rückerstattet. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
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Grether-Salon
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Ticket:
Eintrittskarten
Die Veranstaltung findet im Hof des Brecht-Hauses statt.
Katrin Achinger veröffentlicht mit großer Stimme und schelmischer Attitude seit Anfang der 80er poetische Songs. Angela Richter, spektakuläre Regisseurin, engagiert sich von Beginn an für den in London in Auslieferungshaft sitzenden Julian Assange. Über den aktuellen und historischen Stand von feministischen Bewegungen und Schreibweisen berichtet der Autor und Publizist Vojin Saša Vukadinović. Knarf Rellöms just erschienenes Album »Kritik der Leistungsgesellschaft« glänzt mit einer unnachahmlichen Mischung aus Northern-Soul, Funk, Dub, House und Krautrock.
Präsentiert von jungle.world
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Ausstrahlung auf rbbKultur
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es in der Literaturförderung in Berlin und Brandenburg? Dominiert die Konkurrenz zwischen Stadt und Land, Provinz und Metropole, oder profitiert die Kulturszene von einer Synergie der Fördermodule? Wie mobilisieren wir das Publikum an neue Orte? Wie stärken wir dezentrale Angebote? Sollen nur Landeskinder von den eigenen Förderinstrumenten profitieren oder ist ein überregionaler, globaler Ansatz hier für alle Gewinn bringend?
Eine Veranstaltung der Berliner Literaturkonferenz (BLK), zu deren Mitgliedern das Literaturforum im Brecht-Haus zählt, in Kooperation mit rbbKultur
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Brecht nimmt mit Friedrich Schiller und Richard Wagner den größten Raum in Friedrich Dieckmanns interpretatorischem Werk ein; von dem Großband von 1971 über »Karl von Appens Bühnenbilder am Berliner Ensemble« führt der Weg bis zu den Analysen des Bandes »Wer war Brecht?« von 1998. Als Dramaturg trat er 1972 in das Berliner Ensemble der Ruth Berghaus ein, als freier Autor faßte er zehn Jahre nach dem Abschied vom BE »Brechts Utopia« und »›Galilei‹-Komplikationen« ins Auge. Der Wandel der Zeit ließ Werkkonstellationen erkennen, die unter dem Mantel des Weltruhms verborgen geblieben waren. Friedrich Dieckmann liest aus seinen Erinnerungen an das Berliner Ensemble; Therese Hörnigk unterhält sich mit ihm über seine Brecht-Erfahrungen.
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Das literarische Trio
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Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Darüber hinaus geben die Gesprächspartner:innen kurze Empfehlungen zu den aufregendsten Büchern aus der laufenden Produktion. Dieses Mal mit dabei ist der Literaturkritiker und Publizist Lothar Müller. Im Gespräch geht es u.a. um Andreas Stichmann: Eine Liebe in Pjöngjang; Gary Shteyngart: Landpartie. (Aus dem Amerikanischen von Nikolaus Stingl) und Marcel Möring: Amen. (Aus dem Niederländischen von Helga von Beuningen).
In Kooperation mit VOLLTEXT
Präsentiert von rbbKultur
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100 neue Wörter für Zuhause
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Triage, Oberlinhaus, Sinzig – drei Ereignisse der letzten Jahre, die zeigen, wie eine ableistische Gesellschaft es Menschen mit Behinderungen unmöglich macht sich zu Hause zu fühlen. Was bedeutet der Begriff „Zuhause“ also für sie? Wo gibt es die Möglichkeit, gestorbenen Menschen mit Behinderung zu gedenken? Und wie lässt sich Brecht eigentlich „crippen“? Performance-Künstler*in und Aktivist*in Steven Solbrig untersucht mit »Cripping Home – Euer Heim ist unser Albtraum« die Verbindung von Wohnen und Gewalt gegenüber Menschen mit Behinderungen und sucht nach neuen Ansätzen eines kollektiven Zusammenlebens aller.
Unter anderem mit: Anne Gersdorff, Jan Kampmann, Swantje Köbsell und Steve Stymest. Unterstützende Personen: Tilla Reichert, Jana Zöll, Lisa Homburger (Untertitel), Christin Marie Feldhaus.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Evangelische Friedhofsverwaltung Berlin
Präsentiert von der taz
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100 neue Wörter für Zuhause
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Triage, Oberlinhaus, Sinzig – drei Ereignisse der letzten Jahre, die zeigen, wie eine ableistische Gesellschaft es Menschen mit Behinderungen unmöglich macht sich zu Hause zu fühlen. Was bedeutet der Begriff „Zuhause“ also für sie? Wo gibt es die Möglichkeit, gestorbenen Menschen mit Behinderung zu gedenken? Und wie lässt sich Brecht eigentlich „crippen“? Performance-Künstler*in und Aktivist*in Steven Solbrig untersucht mit »Cripping Home – Euer Heim ist unser Albtraum« die Verbindung von Wohnen und Gewalt gegenüber Menschen mit Behinderungen und sucht nach neuen Ansätzen eines kollektiven Zusammenlebens aller.
Unter anderem mit: Anne Gersdorff, Jan Kampmann, Swantje Köbsell und Steve Stymest. Unterstützende Personen: Tilla Reichert, Jana Zöll, Lisa Homburger (Untertitel), Christin Marie Feldhaus.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Präsentiert von der taz
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Lebenszeugnisse
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Auf den Spuren ihres Vaters wanderte Christiane Hoffmann auf der Fluchtroute, die im Januar 1945 für die Bewohner:innen des schlesischen Dorfes begann und durchs Sudetenland nach Westen führte. Die Journalistin, die für die FAZ und den Spiegel gearbeitet hat, ist Sprecherin der Bundesregierung. In ihrem Buch »Alles, was wir nicht erinnern« setzt sie sich mit dem Verlust von Heimat, mit der Flucht ins Ungewisse auseinander und damit, was diese Erfahrung mit einer Generation machte. Im Gespräch mit dem Historiker Wolfgang Benz schlägt sie Brücken zwischen Emotion und reflektierter Erinnerung.
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Ausgerechnet in Montevideo scheitert Fred das erste Mal in ihrer Karriere als Botschafterin und wird daraufhin nach Istanbul versetzt. Dort hat sie es mit inhaftierten und verfolgten deutschen Staatsangehörigen zu tun, den bröckelnden Beziehungen zur Türkei und auch der Einsamkeit. Als Fred merkt, dass die Mittel der Diplomatie versagen, macht sich ein Gefühl der Ohnmacht in ihr breit. Und sie beschließt, nicht mehr nach den Regeln zu spielen.
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