Anzeigeprobleme? Hier geht's zur Webversion
|
|
|
Ticket:
Eintrittskarten
Gespräch auf Spanisch, mit Übersetzung ins Deutsche
Angustias Romero flieht mit ihrem Mann und den kleinen Zwillingen vor einer Seuche über die Berge. Die Kinder überleben die Reise nicht. An der Grenze zum Nachbarland findet die Mutter für die toten Zwillinge endlich einen Ort für ein Begräbnis: »Das dritte Land« ist ein illegaler Friedhof für Ausgestoßene; beschützt von einer Totengräberin, die sich den Kartellen und der selbsternannten Miliz entgegenstellt. Die Mutter beschließt, dort zu bleiben und sie in ihrem Kampf zu unterstützen.
In Kooperation mit dem Instituto Cervantes Berlin und S. Fischer
|
|
|
|
|
|
|
|
In Sibirien lässt Stalin die jüdisch-sozialistische Autonomie Birobidschan errichten. Das Experiment der 1930er Jahre scheitert, das Schtetl wird jedoch zum Dreh- und Angelpunkt einer funkensprühenden Geschichte. Denn in diesem Ort verläuft die Zeit anders, von links nach rechts, von Westen nach Osten, von außen nach innen. Boris, Rachel, Dmitrij und die anderen Figuren balancieren am Rande der Wirklichkeit, gestützt von jiddischen Erzähltraditionen und magischem Realismus.
In Kooperation mit Voland & Quist
|
|
|
|
|
|
|
|
Das zweite Labor zu Asja Lācis widmet sich der Rezeption der Theatermacherin in Deutschland vor und nach der Wende. Was sind Ausstreichungen, was die Projektionen auf diese bedeutende lettische Theatermacherin unter den jeweiligen politischen Umständen? Mit Berichten aus dem Brecht- und dem Brenner-Archiv, der literarischen Praxis und bisher unveröffentlichtem Ton- und Filmaufnahmen von Asja Lācis.
Eine Veranstaltung des SFB Intervenierende Künste, unterstützt vom Literaturforum im Brecht-Haus
|
|
|
|
|
|
|
|
Elisabeth Hauptmann hat lange Jahre eng mit Bertolt Brecht zusammengearbeitet und erheblichen Anteil u.a. an der Dreigroschenoper. Der Film porträtiert eine politisch engagierte Künstlerin, die zugunsten der »dritten Sache« in einem Theaterkollektiv aufgegangen ist, das unter dem Namen Brecht bekannt wurde. In Anwesenheit des Filmemachers wird der Film »Die Mit-Arbeiterin. Gespräche mit Elisabeth Hauptmann« gezeigt (Dokumentarfilm, Karlheinz Mund, DDR 1972).
Eine Veranstaltung des SFB Intervenierende Künste, unterstützt vom Literaturforum im Brecht-Haus
Mit Unterstützung des Deutschen Rundfunk Archivs
|
|
|
|
|
|
Anna Louisa Karsch zum 300.
|
|
Ticket:
Eintrittskarten
Treffpunkt: Ecke Poststraße / Rathausstraße im Nikolaiviertel
Ausgehend vom Nikolaiviertel werden wichtige Erinnerungsorte der Dichterin aufgesucht, die Eingang gefunden haben in der (in der Reihe Frankfurter Buntbücher) neu erschienenen Publikation »›Die Spazier-Gaenge von Berlin‹ Anna Louisa Karsch (1722–1791)«. Der Spaziergang endet im Saal des Literaturforums im Brecht-Haus mit dem Monolog »Dieses zu Metall gebrannte Herz« von Annett Gröschner. Es spielt Ines Lacroix.
|
|
|
|
|
|
Das literarische Trio
|
|
Eine Kritikerin und ein Kritiker laden einen prominenten Gast ins Literaturforum ein, um über neu erschienene Romane und Erzählungen zu diskutieren und ihn über seine Lese-Erlebnisse zu befragen. Dieses Mal mit dabei ist der Filmkritiker und Autor Wolfgang M. Schmitt. Im Gespräch geht es u.a. um »Der perfekte Schuss« von Mathias Enard, um »Wir hätten uns alles gesagt« von Judith Hermann und um »The Shards« von Bret Easton Ellis.
In Kooperation mit VOLLTEXT
Präsentiert von rbbKultur
|
|
|
|
|
|
|
|
Mara Wolf ist Schulabbrecherin, Anfang zwanzig, depressiv und arbeitslos in Dresden. Eines Abends lernt sie den PR-Agenten Hanno kennen, der von ihrem eigenwilligen »White Trash«-Auftreten begeistert ist. Hanno möchte, dass sie sich als Autorin eines Romans ausgibt, den in Wirklichkeit ein alter weißer Mann geschrieben hat. Der literarische Erfolg ist garantiert. Endlich hat sie einen Platz in der Gesellschaft, den sie sich bislang niemals traute, zu beanspruchen.
In Kooperation mit dem Verbrecher Verlag
|
|
|
|
|
|
Lebenszeugnisse
|
|
Harro Lucht ist der Sohn eines DDR-Bürgers und kritischen Marxisten, der 1957 wegen »staatsfeindlicher Hetzte« zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. In der evangelischen »Jungen Gemeinde« fand der Sohn einen geschützten Raum freier Gedanken und offener Begegnung. Nach dem Studium der Theologie vermittelte Harro Lucht als Studentenpfarrer in Greifswald seine Haltung der Toleranz und Humanität mit der Vision einer freien Gesellschaft. Dafür geriet der Pfarrer in den 1980er Jahren ins Visier der Staatssicherheit. Über den Alltag in der DDR spricht Harro Lucht mit dem Historiker Wolfgang Benz.
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Veranstaltung muss wegen Krankheit leider entfallen.
[Ein Fehler katapultiert Julia in ihr altes Leben im Dorf zurück. Dort scheint alles schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Die Mutter hat den Vater und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns verlassen. Julia ist zunächst neidisch auf Oskar, der einen Herzinfarkt hatte und mit seinem gewonnenen Grundeinkommen neue Pläne schmiedet. Doch was bringt Julias Zukunft für sie? Der Roman erzählt von Arbeit und Arbeitslosigkeit, der Frage, wie und wovon wir in Zukunft leben – und von Währungen wie Geld, Zeit, Freiheit oder Sicherheit.]
Mit freundlicher Unterstützung durch das Österreichische Kulturforum Berlin
|
|
|
|
|
|
Keller-Revue
|
|
Einen Abend lang widmen wir uns dem literarischen Leben Berlins und seinen Stimmen jenseits der großen Märkte und Messen. Literarische Texte dieser Stadt von einst und jetzt werden von Autor*innen, Schauspieler*innen, Songpoet*innen, Slammers, Performer*innen und Musiker*innen präsentiert. Eine abwechslungsreiche Mischung aus Text, Musik und Performance live angereichert mit Videos und digitalen Dialogen. Dreierlei Gäste jeweils sorgen für Überraschung, durch das Programm führen der szenekundige Berliner Literatur-Salonier Martin Jankowski und seine Crew.
In Kooperation mit Berliner Literarische Aktion e.V., gefördert im Rahmen von »Neustart Kultur« der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
|
|
|
|
|
|
|
|
Ticket:
Eintritt frei!
Die Teilnahme ist auch online möglich, über den Zoom-In-Link. Für die Teilnahme vor Ort könnt Ihr Euch gerne anmelden (ist aber nicht erforderlich) unter: info@lfbrecht.de.
Lasst uns Visionen schreiben vom Leben in Berlin 2030! 25. März 2030: Berlin hat es geschafft. Die öko-soziale Transformation hat stadt-gefunden. Wir leben ein klimagerechtes Leben. Wie riecht das? Kannst du sie schmecken, diese neue Stadt? Wie fühlt sich Klimagerechtigkeit an, auf der Haut? Wie klingt Berlin 2030? Wir schreiben mit allen Sinnen und lesen uns das frisch Geschriebene vor. Schwelgen in diesen Texten. Bestaunen sie gegenseitig. Es ist keine Schreiberfahrung nötig, nur die Lust, sich dem guten Leben für alle mit allen Sinnen hinzugeben.
13:30 Uhr
Writers4Future stellen ihre Arbeit und einen Wahlaufruf zum Volksentscheid Berlin 2030 Klimaneutral vor
14:00 Uhr
Beginn Schreibworkshop
ca. 15:30 Uhr
Präsentation der Ergebnisse
Eine Veranstaltung von Writers4Future in Kooperation mit dem Literaturforum im Brecht-Haus
|
|
|
|
|
|
Familienromane Osteuropa
|
|
In ihrem Erzählband rekonstruiert die Schriftstellerin Kristiane Kondrat das Schicksal ihrer Familie aus dem Banater Bergland (Rumänien). Es sei ihr Wunsch, »die Landschaft und den Ort meiner Kindheit wie auch die Atmosphäre der damaligen Zeit wieder erstehen zu lassen«. Doch nicht nur diese verschwundene Welt, auch »das Kindsein selbst« zeigt sich. Das Kind ist stiller Zeitzeuge und beobachtet Begebenheiten im engsten Familienkreis, in denen sich die Geschichte der Kriegs- und Nachkriegszeit in Rumänien spiegelt.
Eine Veranstaltungsreihe vom Deutschen Kulturforum östliches Europa, in Zusammenarbeit mit dem Literaturforum im Brecht-Haus
|
|
|
|
|
|
|
|
Das Gesundheitswesen zählt zu den Schlüsselbereichen staatlichen Handelns. Jutta Braun untersucht in ihrer neuen Studie Anspruch und Realität der DDR-Gesundheitspolitik am Beispiel des Ministeriums für Gesundheitswesen (1950–1970). Die Biografie des Arztes und Funktionärs Maxim Zetkin wird hierbei ebenso beleuchtet wie der Stellenwert der Medizin im deutsch-deutschen Systemkampf sowie die Auseinandersetzung mit den Medizinverbrechen im Nationalsozialismus.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und den Förderverein des ZZF
|
|
|
|
|
|
|
|
Literaturwissenschaftliche Perspektiven auf Deutschrap
Rap ist nicht nur die kommerziell erfolgreichste Musikrichtung der Gegenwart, sondern seit einigen Jahren auch fest verankert im kulturellen und medialen Mainstream. Künstler:innen wie Haftbefehl oder Hayiti werden in den Feuilletons besprochen, Gangstarap ist Thema soziologischer und kulturwissenschaftlicher Arbeiten, die sich um dessen Verständnis als gesellschaftliches Phänomen bemühen. Dabei gerät eines häufig aus dem Blick: die genuin literarische Dimension und Qualität der Texte. Auf der Tagung werden Literaturwissenschaftler:innen, Popmusikforscher:innen, Journalist:innen und Rapper:innen die poetischen Verfahren des Deutschrap und die damit verknüpften sozialen Repräsentationsprozesse diskutieren.
Forschungsprojekt: →Logbuch Deutschrap
Organisation Julia Ingold und Manuel Paß
Gefördert von SPOT – Tagungsförderung der Frauenbeauftragten der Universität Bamberg, der Wüstenrot Stiftung, der Universitätsstiftung Bamberg und der Frauenbeauftragten der Fakultät GuK der Universität Bamberg
|
|
|
|
|
»Gebt OG Keemo den Büchner-Preis!«
|
|
Seit 2016 bringt das Format »Rapper lesen Rapper« Raptexte auf die Bühnen der Literaturhäuser und Theater. Heinrich Himalaya und DJ Olinclusive laden Rapper*innen ein, selbst gewählte Lyrics von Kolleg*innen als literarische Texte vorzutragen und sich über die dichterische Dimension ihres Musikschaffens zu äußern. Es lesen Justus (M.O.R.), Lena Stoehrfaktor, Nashi44 und Sir Mantis.
|
|
|
|
|
»Gebt OG Keemo den Büchner-Preis!«
|
|
9:30 Uhr Julia Ingold, Manuel Paß: Begrüßung, Einführung
Panel 1: Poetik des Deutschrap
9:45 Uhr Eröffnungsvortrag: Fabian Wolbring: Poetik des deutschsprachigen Rap
10:30 Uhr Rebecka Dürr: Überlegungen zur sprech-sprachlichen Versiertheit im Rap ‒ ein sprechkünstlerisches Moment
11:15 Uhr Pause
11:45 Uhr Hendrick Heimböckel: »das ist Morlockk Dilemma, aka […], aka […], aka […], aka […]« – Zur narrativen Rapästhetik Falko Luniaks
12:30 Uhr Pause
14:00 Uhr Nils Lehnert: »Und die Nummer, die du zählest, soll drei und nur drei sein!« – Mehrfachadressierung, Multiperspektive und Metapoetik in intertextuellen Raptracks für Kinder (& Jugendliche)
14:45 Uhr Rosa Reitsamer: Deutschrap, Männlichkeit und Gewalt
15:30 Uhr Pause
Panel 2: Subversive Erzählformen
16:00 Uhr via Zoom Joscha Jelitzki: »Shalom alechem, lad’ die AK-47 und starte ’nen Chaosverbrechen«. Ästhetische Strategien der Selbstbehauptung deutsch-jüdischer Rapper
16:45 Uhr grim104: Poetikvortrag
|
|
|
|
|
»Gebt OG Keemo den Büchner-Preis!«
|
|
Wie verortet sich Rap zwischen autonomer Kunst und ostentativem Kommerz? Welche Strategien gesellschaftlicher Teilhabe drücken sich darin aus? Und: Wie kann eine akademische Auseinandersetzung mit Rap – jenseits bildungsbürgerlicher Aneignung – gelingen?
|
|
|
|
|
»Gebt OG Keemo den Büchner-Preis!«
|
|
10:00 Uhr Beatrice May: Zur Aktualisierung des Autor:innenschaftsmodells im Deutschrap – Eine poetologische Betrachtung von Shirin Davids »Bitches brauchen Rap«
10:45 Uhr Mona Gaiser: »Smoken bisschen Shit / Rollen mit der Clique / Wollen meine Klit / Ich geb’ keinen Fick«. Ebows Songtexte als Beiträge zu einer wehrhaften Poesie
11:30 Uhr Pause
Panel 3: Methode und Kritik
11:45 Uhr Sebastian Berlich: Rap, das Populäre und die Hochkultur. Eine Reflexion des literaturkritischen Blicks auf Hip-Hop
12:30 Uhr Roman Widder: Schwarze Stimmen, Weiße Publika: Race-Adressen im Deutschrap um 2020
13:15 Uhr Pause
14:15 Uhr Anton Fery und Tobias Krüger: Schreibszenen im Hip-Hop
15:00 Uhr Abschlussdiskussion, offenes Vernetzungs- und Planungstreffen
|
|
|