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Neuigkeiten
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Wiedereröffnung: Literatur-Pop-Up-Store, vom 7. bis 11.12.
Autor*innen der Gruppe „Literatur für das, was passiert“ schreiben auf Ihre Bestellung Texte nach Wunsch gegen eine Spende für Menschen auf der Flucht. Die Autor*innen sind mit ihren Schreibmaschinen täglich von 12 bis 18:30 Uhr im Literaturforum im Brecht-Haus und nehmen Textbestellungen aller Art entgegen (vorzugsweise telefonisch oder per Email), sei es eine Lobeshymne, ein Gedicht oder eine Schmährede. Die Einnahmen für die literarischen Auftragstexte (Mindestspende 15 €) gehen an die gemeinnützigen Organisationen Ärzte ohne Grenzen und Neue Nachbarschaft / Moabit. Als Autor*innen mit dabei sind Donat Blum, Christian Dittloff, Daniela Dröscher, Paula Fürstenberg, Anna Hetzer, Yael Inokai, Maruan Paschen, Caca Savic, Lea Schneider, Tillmann Severin, Lorena Simmel, Isabel Wanger und Ron Winkler. Schirmherr des Pop-Up-Stores ist Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa. Textbestellungen sind ab sofort möglich! Kontakt und nähere Infos unter: Literatur-Pop-Up-Store
Berliner Manuskripte 2020 digital – jetzt online!
Anders als in den Vorjahren konnten sich die Preisträger*innen des Berliner Arbeitsstipendiums für Autorinnen und Autoren 2020 nicht wie gewohnt bei einer großen Matinee im Berliner Ensemble vorstellen. Stattdessen gibt dieses Jahr eine digitale Ausgabe der Matinee „Berliner Manuskripte“ Einblick in die Schreibwerkstätten der Autor*innen: Noch bis zum 10.12. werden täglich um 11 Uhr zwei Videos in unserer Mediathek veröffentlicht. Die kurzen Lesungen und Gespräche moderiert Knut Elstermann. Die Präsentation erfolgt mit freundlicher Unterstützung durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Kein Vor-Ort-Publikum im Dezember
Im Dezember ist weiterhin kein Publikumsverkehr im Literaturforum im Brecht-Haus möglich. Alle Veranstaltungen werden bis auf Weiteres als (Live-) Stream in unserer Mediathek zur Verfügung gestellt. Programmänderungen vorbehalten.
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Die spannende Geschichte beginnt 1902 in Buenos Aires: Der aus Deutschland geflohene Student Jörg Jäger – Jorge Jega – und seine Klavierschülerin Francisca „Cis“ Alameda brennen durch. Vom Vater des Mädchens engagierte Detektive und Fredo Torres, der seine Cousine Cis heftig begehrt, verfolgen das Paar durch Südamerika. Am Ende gibt es einen Toten, einen aufsehenerregenden Prozess und das Fragment einer Oper. Dieser Roman erzählt nicht nur eine packende Verfolgungsgeschichte, sondern handelt auch von Liebe und Sex, Männlichkeit und Weiblichkeit, Verführung und Künstlertum.
In Kooperation mit der Neueren deutschen Literaturwissenschaft / Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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Digital:
Livestream
Die Veranstaltung muss leider entfallen.
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Maries Kindheit der 60er Jahre: Rangeleien unter Geschwistern, Urlaub mit der Familie in Holland, die schönsten Sommertage. Doch die Idylle ist immer gefährdet oder wird zum Zerrbild, Komik und Schrecken wechseln sich ab. Mit großer Intensität erzählt Sabine Peters vom Aufwachsen und dabei von Angst und Jubel, Zorn und Zuneigung, Autoritätshörigkeit und Widerspruchsgeist. Ein Buch über die „Wohlstandsjahre“ der Bundesrepublik, das schließlich in eine surreale Gegenwart springt.
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33. Bamberger Poetikprofessur
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Der Büchner-Preisträger Jan Wagner ist der 33. Poetikprofessor der Universität Bamberg. Seine vier Vorlesungen über das literarische Schreiben finden dieses Jahr ausnahmsweise nicht in Bamberg, wohin ihn die Organisatoren Prof. Dr. Friedhelm Marx und Prof. Dr. Christoph Jürgensen eingeladen hatten, sondern als Video-Livestream aus dem Literaturforum im Brecht-Haus statt. Der Lyriker, Essayist und Übersetzer Jan Wagner gehört zu den wichtigsten und renommiertesten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik. 2001 erschien sein erster Gedichtband „Probebohrung im Himmel“, seither folgten zahlreiche weitere Lyrikbände, Essays, Anthologien und Übersetzungen, zuletzt (mit Tristan Marquardt) die Minnesang-Anthologie „Unmögliche Liebe“ (2017) und (mit Federico Italiano) die Anthologie „Grand Tour. Reisen durch die junge Lyrik Europas“ (2019), der u.a. auch im Literaturforum im Brecht-Haus vorgestellt wurde. Für seinen Lyrik Band „Regentonnenvariationen“ (2014) erhielt er 2015 den Preis der Leipziger Buchmesse. 2017 folgte mit dem Georg-Büchner-Preis die nächste große Auszeichnung für seine Dichtung, die längst in mehr als vierzig Sprachen übersetzt ist und, wie es in der Laudatio hieß, „spielerische Sprachfreude und meisterhafte Formbeherrschung" vereint. Die Tradition der Bamberger Poetikprofessur besteht seit 1986. Auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft kommen alljährlich namhafte Autorinnen und Autoren an die Otto-Friedrich-Universität, um dort im Rahmen der Bamberger Poetikprofessur vier öffentliche Vorlesungen zu halten und in Seminaren mit Studierenden zu diskutieren. Die weiteren Vorlesungen von Jan Wagner finden am 13., 14. und 19. Januar 2021 statt. Eingebunden in die Poetik-Professur ist ein wissenschaftliches Kolloquium, das am 15./16. Januar ebenfalls digital stattfinden wird, u.a. werden dort Heinrich Detering, Alexander Honold und Wulf Segebrecht sprechen.
In Kooperation mit der Neueren deutschen Literaturwissenschaft / Otto-Friedrich-Universität Bamberg
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Noch in den später 1920er Jahren spricht Brecht gewohnheitsmäßig vom epischen und dokumentarischen Theater bevor sich der Begriff „episch“ durchsetzt. Wir können davon ausgehen, dass sich das Dokumentarische damit nicht erledigt hatte, sondern vom Epischen mitgemeint ist: Die in diese Präsentationsform eingeschriebene Nachträglichkeit (das Vorbringen des Bekannten) hat zumindest eine große Affinität mit dem Dokumentieren. Wir wollen zum einen die dokumentarischen Gehalte des epischen Gestus diskutierten und zum anderen neueste dokumentarische Formen vorstellen und danach fragen, ob sie sich noch einer Auseinandersetzung mit dem Epischen verdanken oder ob das „nach Brecht“ nur noch ein rein zeitliches ist. Es diskutieren Stefanie Diekmann (Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Hildesheim), Ramona Mosse (Theaterwissenschaftlerin, Bard College Berlin) und Tobias Rausch (Leiter der Bürgerbühne Dresden, Dramaturg und Regisseur).
Eine Veranstaltung im Rahmen des Workshops „Baustelle Brecht“. In Zusammenarbeit mit der International Brecht Society (IBS)
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