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Neuigkeiten
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Kommt, wünscht, helft!
Pop-Up-Store im Literaturforum im Brecht-Haus
Vom 9. bis 13. Dezember verwandelt sich das Literaturforum im Brecht-Haus jeweils von 13 bis 19 Uhr in einen Literaturladen. Autorinnen und Autoren der Initiative „Literatur für das, was passiert“ nehmen Ihre ganz persönlichen Literaturwünsche (ausgehend von ein paar Stichwörtern) entgegen, setzen sich prompt an ihre Schreibmaschinen und händigen Ihnen schließlich einen individuellen literarischen Text (Erzählung, Gedicht, ...) aus – gegen eine Spende an PRO ASYL. Auch als Weihnachtsgeschenk geeignet! Nähere Informationen: Literatur-Pop-Up-Store
Klaus Lederer:
„es gibt kein vergleichbares Projekt, das mit den Mitteln der Literatur ganz konkret hilft“
Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, hat die Schirmherrschaft für unseren Literatur-Pop-Up-Store übernommen. In seiner Begründung für die Unterstützung unseres vorweihnachtlichen Literatur-Charity-Events heißt es: „Jeden Tag erfahren wir, dass Menschen auf der Flucht sind. Kriegerische Konflikte, politische Verfolgung, Hunger und Not beherrschen den Alltag von Millionen. Noch immer bestimmen Abschottung und sogar das Schüren der Konflikte die Politik des reichen Nordens. Dagegen kämpfen Sie, indem Sie mit Ihren Mitteln, mit den Mitteln von Kunst und Kultur, helfen, andere humanitäre Projekte unterstützen und vor allem – und das ist nicht zu unterschätzen – die Aufmerksamkeit wach halten.“ Die offizielle Eröffnung des Stores ist am 9. Dezember: Kommt, wünscht, helft!
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Buchvorstellung und Gespräch
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Zwei Autorinnen von internationalem Rang, Sarah Kirsch und Christa Wolf, stehen fast 30 Jahre lang im brieflichen Austausch miteinander: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, die Männer, die Kinder, die Gartenarbeit und die politischen Systeme, in denen sie leben. Letztere bringen diese Freundschaft nach vielen Jahren des vertrauensvollen Miteinanders an ein Ende.
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Statements und Diskussion
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Netzdialoge! Philosophie des Digitalen
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Die Digitalisierung stellt Märkte auf den Kopf. Denn das große Geld lässt sich nicht mehr mit der Produktion von Gegenständen verdienen, sondern mit Algorithmen und Apps. Das verändert den Zeitgeist des Kapitalismus. Eine Verheißung: Du brauchst keine Fabrik mehr, um die Welt zu verändern, sondern ein paar Laptops, ein agiles Team und eine geniale Idee. Start-Ups sprießen mit hoher Geschwindigkeit aus dem Boden. New Work in flachen Hierarchien und in Sneakern statt Lederschuhen verspricht neue Freiheit, Spaß und Kreativität. Eine Rechnung, die aufgeht? Wie ändern sich Machtstrukturen und Anerkennungsverhältnisse? Wie wirkt sich dieser Geist auf unsere Identitäten aus?
Es werden Filmaufnahmen gemacht.
Präsentiert vom Philosophie Magazin
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© Rudy Hassing, Quelle Akademie der Künste, Hans-Bunge-Archiv Sign. 1693 |
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Hans Bunge war Autor, Dramaturg, Regisseur sowie Schüler und Archivar Bertolt Brechts – im Sinne eines „Zöllners“, wie ihn Brecht in seinem Gedicht »Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration« ausmalt. In Erinnerung an ihn sprechen Heiner Goebbels über Bunges Eisler-Buch »Fragen Sie mehr über Brecht« (mit Auszügen aus Goebbels‘ »Eislermaterial«), Stephan Suschke über Bunges Tonbandaufnahmen während Brechts Proben des »Galilei« (mit Hörbeispielen), Rudy Hassing über Begegnungen mit dem Freund und Wolf Bunge über die Stasi-Akte seines Vaters. Das Gespräch führt Erdmut Wizisla, einer von Bunges Nachfolgern als Leiter des Bertolt-Brecht-Archivs.
Bitte beachten: Leider gibt es nur noch sehr wenige Tickets an der Abendkasse!
In Kooperation mit dem Archiv der Akademie der Künste
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Fr 06.12.2019 – Sa 07.12.2019
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© Bernd Schwabe, CC BY-SA 3.0 |
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Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
Reichtum als Problem
Wo, wenn nicht in Kunst und Literatur, bietet sich ein Ort des Wissens, um das Thema Reichtum frei von Stereotypen zu erörtern und einen Diskurs zu eröffnen, der vor einer Problematisierung und Kritik von Reichtum nicht zurückschreckt?
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Reichtumskatastrophe
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© Bernd Schwabe, CC BY-SA 3.0 |
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Ticket 5 € (gilt auch für 20 Uhr) Ticket:
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Digital:
Livestream
Die Wahl von Donald Trump vor drei Jahren hat drei Phänomene miteinander in Verbindung gebracht, die bislang nicht zusammengedacht worden sind: Mauerfall („Ende des Kommunismus“), Explosion der Ungleichheit (Neoliberalismus) und Leugnung des Klimawandels. Seitdem ist klar: Teile der herrschenden Klasse (die sog. „Eliten“) denken nicht länger, dass auf der Erde für sie und den Rest der Menschheit genügend Platz wäre. Zeit für einen Soundcheck. Ausgehend von dem Stück »Not my revolution, if ...: Die Geschichten der Angie O.«, das andcompany&Co. im November 2016 zur Aufführung brachten, wird Alexander Karschnia mit Claudia Splitt (vocals) und Kathrin Krottenthaler (Video) in einem lectureconcert den demokratischen „Geist der Gleichheit“ beschwören, der einst auch die Französische Revolution belebt hat. The equlizer says: delete the elite!
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Reichtumskatastrophe
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© Bernd Schwabe, CC BY-SA 3.0 |
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Ticket 5 € (gilt auch für 19 Uhr) Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
Was überhaupt ist Reichtum, wer sind die Reichen? Was macht Vermögensungleichheit mit der Gesellschaft? Wie tief kann die soziale Spaltung aufklaffen, ohne dass die Demokratie erodiert? Und nicht zuletzt: Wie steht es um die akademische, professionelle Reichtumskritik in Deutschland? Der Soziologe und renommierte Elitenforscher Michael Hartmann veröffentlichte zuletzt 2018 »Die Abgehobenen. Wie die Eliten die Demokratie gefährden«.
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Reichtumskatastrophe
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© Bernd Schwabe, CC BY-SA 3.0 |
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Eintritt frei! Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
Kaum irgendwo weiß man so wenig über die Vermögenselite des Landes wie in Deutschland. Das Bild der Reichen wird von den Klatschspalten der Boulevardmagazine geprägt. Mit der Realität hat das wenig zu tun. Doch wie sieht wirklicher Reichtum in Deutschland aus? Wie stellt er sich dar? Inwiefern entzieht er sich der Evidenz? Um diese Fragen geht es im Gespräch mit Florian Opitz, anknüpfend an seinen Dokumentarfilm »Ganz oben. Die diskrete Welt der Superreichen«.
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Reichtumskatastrophe
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© Bernd Schwabe, CC BY-SA 3.0 |
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Eintritt frei! Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
Wie wird Reichtum zum Gegenstand der Verhandlung und inwiefern ist Reichtum in literarischen Texten ein Problem der Darstellung? Wie funktionieren Reiche als literarische Figuren? Wie lassen sich stereotype Darstellungen verhindern und kritisieren? Wie lässt sich ein rein moralischer Diskurs über Reichtum vermeiden? Sollte Literatur den Reichtumsbegriff rundum neu bestimmen (kultureller, menschlicher Reichtum etc.) oder verbieten sich derlei Überlegungen, da sie vom Problem der ungerechten Verteilung materieller Ressourcen ablenken?
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Reichtumskatastrophe
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© Bernd Schwabe, CC BY-SA 3.0 |
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Wie lässt sich die Kontrolle über den materiellen Reichtum der Gesellschaft zurückgewinnen? Wieso haben es Strategien gegen die zunehmende Reichtumskonzentration so schwer? Welche diskursiven Fallen und Hürden, Rhetoriken und Narrative verhindern eine substanzielle Reichtumskritik? Wie lässt sich die gegenwärtige Diskussion um die Verteilung und Neuverteilung materiellen Vermögens enttabuisieren?
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Eintritt frei! Ticket:
Ticketshop
Digital:
Livestream
Der Verlag Stroemfeld / Roter Stern hat seit 1970 hervorragende historisch-kritische Ausgaben veröffentlicht. Die A und A Kulturstiftung ehrt KD Wolff für sein verlegerisches Lebenswerk.
Eine Veranstaltung der A und A Kulturstiftung, unterstützt vom Literaturforum im Brecht-Haus
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Buchvorstellung, Lesung, Gespräch
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© Maria Andreevna Platonova |
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Andrej Platonow (1899–1951) gilt als prophetischer Schriftsteller, der die Tragödie der Sowjetunion vorausgesehen hat. Doch dass er auch ein ökologischer Prophet war, ist nahezu unbekannt. Das Buch versammelt Werke, die Zeugnis für Platonows hochaktuelles ökologisches Denken sind, etwa den Essay »Über die erste sozialistische Tragödie«, der schon 1934 vor einer globalen Umweltkatastrophe warnt. Der Roman »Dshan« (1935) erweist sich als Utopie von einer Menschheit, die es vermag, die Gefahr ihres selbstverschuldeten Untergangs zu bannen.
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Kindheit und Pubertät sind alleine schon spannend genug – diese Zeit in Ostberlin zu erleben, wo die eigenen Eltern ständig ironisch sind, abendlich konspirativ zusammensitzen und man nie genau weiß, was wem erzählt werden darf, macht das Ganze noch komplizierter. Zum Glück gibt‘s für Franzi den Sozialismus, den sie in der Schule kennenlernt und der ihr Halt gibt. Und den Nachbarsjungen Rico, der unerschütterlich sein Weltwissen zum Besten gibt. Doch dann kommt die Wende, und alle Gewissheiten im Leben von Franzi und ihren Freunden brechen zusammen. Lea Streisand hat einen urkomischen Roman über eine kleine Welt geschrieben, in die plötzlich die große Geschichte einbricht. Autorenkollege und Humor-Experte Jakob Hein führt das Gespräch.
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Buchvorstellung, Lesung, Gespräch Gastveranstaltung
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Ticket:
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Digital:
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Seit 1995 kommen jedes Jahr zwei Autoren oder Autorinnen zu einem fünfmonatigen Aufenthalt als „Stadtschreiber“ nach Rheinsberg – in diesem Jahr wurde also schon der/die 50. StadtschreiberIn begrüßt! Aus diesem Anlass erscheint eine Anthologie, in der alle 50 AutorInnen mit einem Text oder Ausschnitt aus einem Text vertreten sind. Herausgeber ist der Leiter des Kurt Tucholsky Literaturmuseums und Initiator des Literaturstipendiums Peter Böthig.
Eine Gastveranstaltung des Quintus-Verlags
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