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Neuigkeiten
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Tickets gibt es online
Eintrittskarten zu unseren Veranstaltungen können zur Zeit nur online gekauft werden. Aufgrund des eingeschränkten Platzangebots ist eine Abendkasse derzeit nicht vorgesehen. Wenn sowohl die technischen Anforderungen als auch die Wettervorhersage es erlauben, finden die Veranstaltungen open air im Hof des Brecht-Hauses statt. Andernfalls geht es mit deutlich weniger Publikum in den Saal des Literaturforums, was zur Folge haben kann, dass ein Teil der bereits verkauften Tickets kurzfristig storniert werden muss (die Benachrichtigung erfolgt in diesem Fall spätestens drei Stunden vor Beginn per Mail; das Geld wird automatisch auf das Zahlungskonto retourniert). Aktuelle Hinweise zum Thema Publikumsverkehr finden sich unter folgendem Link.
Veranstaltungsstreams
Wir stellen weiterhin Audio- oder Videostreams unserer Veranstaltungen über unsere Website zur Verfügung. Verfolgen lässt sich unser Programm unter diesem Link.
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© Bogenberger Autorenfotos |
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Mit ihrer unaufdringlichen Expertise als Soziologin erzählt die letztjährige Bachmann-Preisträgerin Birgit Birnbacher von Arthur, einem 22-jährigen Mann, still, intelligent, mit 26 Monaten Gefängnis-Aufenthalt hinter sich. Endlich wieder in Freiheit stellt er fest, dass er so leicht keine neue Chance bekommt. Ohne die passenden Papiere und Zeugnisse lässt man ihn nicht zurück ins richtige Leben. Mit Lakonie und Gespür für aus der Bahn Geworfene werden der Absturz Arthurs und seine Rettungsversuche nachgezeichnet.
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Fr 14.08.2020 – Fr 21.08.2020
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Literatur zwischen Öko- und Technosphäre
Die rasante Neuordnung unseres Verhältnisses zu unseren natürlichen und künstlichen Umwelten ist nicht nur Gegenstand der Literatur, sondern literarische Texte treiben diesen Erkenntnis- und Selbsterkenntnisprozess aktiv voran. Als sprachliche Kunstform sind sie geeignet, neue Positionen sowohl diskursiv zu formulieren als auch sinnlich erfahrbar zu machen. Doch welchen Zugang zur Umwelt besitzt Literatur in ihrer Sprachlichkeit? Welche Formen von Nature Writing gibt es? Bildet das Anthropozän besondere Poetiken heraus? Wie geht Literatur mit unsicherem Wissen in der Klimafrage um? Diesen und anderen Fragen gibt die Projektwoche mit Lesungen und Gesprächen ein Forum.
Projektleitung Steffen Richter
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Präsentiert von Deutschlandfunk Kultur und »Dritte Natur. Technik - Kapital - Umwelt« / Matthes & Seitz Berlin
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Umwelten
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Die Auftaktveranstaltung der Projektwoche fragt nach gegenwärtigen Feldern, Formen und Techniken der literarischen Auseinandersetzung mit verschiedenen natürlichen und künstlichen Umwelten. Welche unterschiedlichen Herangehensweisen praktizieren Lyrik und Epik – und bestimmte Gedicht- oder Romanformen? Gibt es dabei neben der Thematisierung von besonderen Gegenständen spezifische Perspektiven, Akteure oder Zeit- und Raumvorstellungen?
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Symposium I: Umwelt – Natur – Anthropozän
Der Mensch, das besagt die geochronologische Epochenbezeichnung Anthropozän, ist zum geologischen Faktor geworden. Was in den Naturwissenschaften zu Diskussionen um geologische Marker, golden spikes und planetarische Grenzwerte führt, sorgt in den Kulturwissenschaften für eine Neubestimmung zentraler Begriffe: Was heißt Mensch, was Natur, was Technik? Wie verhalten wir uns in einer Situation, in der sich die nahezu vollständige Verfügbarkeit und Beherrschung aller Ressourcen durch den Menschen mit seiner beinahe vollständigen Abhängigkeit und Gefährdung durch die Folgen seines Handelns und Nichthandelns verknüpft? Und was soll oder kann unter den Bedingungen des Anthropozäns geschützt werden: die Umwelt, die Natur, das Klima?
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Umwelten
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Symposium I: Umwelt – Natur – Anthropozän
Die Zahlen zur Kohlenstoffdioxid- oder Methankonzentration in der Atmosphäre sprechen eine klare Sprache, Mikroplastik im Indischen Ozean liefert gespenstische Bilder, Futtermaisfelder in der Uckermark vertrocknen mittlerweile vor unseren Augen – die Klimakrise ist längst keine theoretische Behauptung mehr, sondern sinnlich fassbar geworden. Sie signalisiert dringenden Handlungsbedarf. Warum aber schlägt Einsicht nicht oder selten in Handeln um? Braucht es Alternativen zum Kapitalismus als einer zu riskanten Haushaltsführung der Erde?
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Symposium I: Umwelt – Natur – Anthropozän
Sichtbar wird das Anthropozän oft in naturwissenschaftlichen Befunden: in Zahlen, Karten, Diagrammen oder Statistiken. Wie kann Literatur diese Situation produktiv machen? Sollte sie den Graben zwischen geistes- und naturwissenschaftlicher Kultur schließen und das Quantitative in ihre Texte holen, oder umso mehr auf die Potenziale der poetischen Sprache bauen? Gibt es bereits Poetiken des Anthropozäns? Können sie sich auf Traditionen stützen – oder verlangt das Anthropozän als Epochenbruch in seiner radikalen Neuheit nach radikal neuen Schreibweisen?
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Dass Nature Writing eine angelsächsische Veranstaltung sei, die im deutschen Sprachraum keine Heimstatt hat, ist längst nicht mehr wahr. Seit einigen Jahren boomt das „Naturschreiben“ auch in der deutschsprachigen Literatur. Doch unter diesem Label versammeln sich sehr unterschiedliche Formen und Formate: Beschreibungsprosa kann das Ich aus dem Text eliminieren und so das Verhältnis von Mensch und Umwelten neu bestimmen, Biologie oder Geschichte können bei der Lektüre von Landschaften produktiv werden, der Rückzug aus der Stadt aufs Land kann sich als Konsumverzicht und politische Geste erweisen.
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Umwelten
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Aus organisatorischen Gründen muss diese Veranstaltung leider ersatzlos entfallen. ********** Die digitale Mediengesellschaft ermöglicht überraschende neue Formen des „Naturschreibens“ – etwa in den Erzählungen von Computerspielen. Die Veranstaltung zu den Erscheinungsweisen von „Natur“ in Computerspielen findet als Workshop statt.
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Umwelten
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Natur ist im Unterhaltungsroman, in politischen Manifesten, wissenschaftlichen Studien, Ratgebern oder Geschenkbüchern in zunehmendem Maße Bestandteil von Verlagsprofilen geworden. Sogar das Sortiment von Buchhandlungen kann sie bestimmen. Dabei stellen sich Fragen nach der besonderen Ökonomie und den Perspektiven dieses Naturbuchmarkts: Welche Funktionen hat Natur in den verschiedenen Publikationsformen? Gibt es eine spezifische Käuferschicht, die gezielt angesprochen wird? Handelt es sich um einen vorübergehenden Trend oder ist mit seiner Verstetigung zu rechnen?
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Zum einen ist Natur im wirtschaftlichen Kalkül über Jahrhunderte hinweg als „billige“ Ressource behandelt worden, zum anderen weckt sie gerade im Zeichen ihrer Verknappung ökonomische Begehrlichkeiten und entfacht kriminelle Energien. Welche Auswirkungen haben diese Praktiken auf das Klima und damit auf unseren Alltag heute und in der Zukunft? Welche unterschiedlichen Szenarien entwerfen Roman und Sachbuch – und mit welchem Wirkungspotenzial?
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Symposium II: Natur – Maschine – Mensch
In dem Maße, in dem Tiere aus dem Alltag der Menschen verschwanden, wurden sie in speziellen Räumen eingehegt. Zoologische Gärten, oft ausgestattet mit exotischen, aus den Kolonien nach Europa verschleppten Lebewesen, entstanden als Akt der Musealisierung von Tieren und Ausdruck eines Herrschaftsverhältnisses, das selbst noch Voraussetzung für Mastanlagen und Legebatterien heutiger Tage ist. Dieses Verhältnis von Mensch und Tier versucht man seit längerem theoretisch neu zu justieren und auf neue Weise zu praktizieren: sei es bei Vogelbeobachtungen im städtischen Raum von Berlin oder bei der Auswilderung von Großen Menschenaffen in Indonesien. Fest steht: Die Interaktion zwischen Mensch und Tier ist keine Einbahnstraße.
Die Score-Präsentation findet im Rahmen von „1000 Scores“ statt (www.1000scores.com).
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Symposium II: Natur – Maschine – Mensch
Immer hat der Mensch nach Möglichkeiten des Ausgleichs seiner Mängel gesucht, seine Optimierung angestrebt und dabei die Verschaltung mit verschiedensten „Maschinen“ genutzt. Sei es die Brille, der Herzschrittmacher oder das Smartphone – Prothesen aller Art weisen ihn als „unfertig“ aus. Wie aber ändert sich dabei sein Selbstbild? Ist das Mögliche immer wünschenswert? Und wie könnte die Zukunft dieses Menschen aussehen, den Friedrich Nietzsche ein „noch nicht festgestelltes Tier“ genannt hat?
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Symposium II: Natur – Maschine – Mensch
In literarischen Texten gestaltet sich das Verhältnis von Mensch und Tier oft vielfältiger als in der außertextlichen Realität. Literatur kann versuchen, nicht nur über, sondern mit Tieren zu denken und sie gleichermaßen als Eigenes wie Fremdes zu begreifen. Tiere können vertraute Begleiter sein, als Einzelne in ihrer Einzigartigkeit wahrgenommen und verstanden werden – oder fremd bleiben. Tiere besitzen ein enormes metaphorisches Potenzial. Nicht zuletzt sind Tiere im Text Stellvertreter, anhand derer der Mensch sein Verhältnis zur eigenen Natürlichkeit durchspielt und reflektiert.
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Umwelten
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Jahreszeiten sind produktive Bildspender für literarische Texte. Seit Ovids »Metamorphosen« werden sie in der westlichen Kultur mit präzisen Attributen versehen, sie verknüpfen Erinnerungen an Erlebtes mit Erwartungen des Zukünftigen. Sie können der Literatur Takt oder Rhythmus verleihen und sich in Poetiken einschreiben. Wie aber reagieren literarische Texte, wenn diese Jahreszeiten in der Klimakrise an Kontur verlieren – wenn die Furcht vorm klirrend kalten Winter schwindet oder die Hoffnung auf den warmen Sommer sich in Angst vor Dürre verwandelt?
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Eintritt: 5,- € / ermäßigt: 3,- €, Ticketverkauf z. Zt. nur online Ticket:
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Zurück an dem Ort, an dem sie aufgewachsen ist, erinnert sie sich an den Vater, der tagein, tagaus in einer Halle Aluminiumbleche beizte und trank, und an die Mutter, die in der Enge der westdeutschen Arbeiterwohnung zu ersticken drohte und die Tochter verließ. Deniz Ohde erzählt die Geschichte der jungen Ich-Erzählerin, die über ihr Leben als Arbeiterkind reflektiert, über Zuschreibungen, Erwartungen und soziale Ungerechtigkeiten, die ihr widerfuhren.
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»Eine Tür aus Glas, ganz offen«, so heißt die gesammelte Prosa von Christoph Meckel. Geplant war die Premiere dieses neuen Buches gemeinsam mit dem Autor aus Anlass seines 85. Geburtstags. Am 29. Januar 2020 ist der große Dichter, Essayist, Graphiker, Illustrator und Übersetzer verstorben. Der Abend ist nun auch einer zu seinem Andenken.
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Erzählte Zeit
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250 Jahre Hegel. Jürgen Kaube schildert in seiner Hegel-Biografie nicht nur Hegels Leben, sondern auch sein Denken. In beidem spiegelt sich eine Epoche gewaltigen Umbruchs: der Übergang des alten Europas in das, was später Moderne genannt werden wird. Hegel steht für den Beginn einer Philosophie, die versucht, ihre Zeit auf einen Begriff zu bringen. Welche Herausforderungen stellen sich damit für sein biografisches Porträt?
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