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Neuigkeiten
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Visionen einer klimagerechten Stadt: Klima-Write-In diesen Freitag, 24.3.
Am 26. März stimmen die Berliner*innen per Volksentscheid ab, ob »Klimaneutralität in Berlin bis 2030« gesetzlich verankert werden soll. Schon diesen Freitag, am 24.3. lädt die Autor*innen-Initiative Writers For Future zu einer offenen Schreibwerkstatt ins Literaturforum im Brecht-Haus ein. Wie riecht, wie klingt, wie schmeckt die ökosoziale Transformation? Für den Workshop ist keine Schreiberfahrung und keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei, die Teilnahme auch digital möglich. Los geht es um 14 Uhr. Bereits um 13:30 Uhr stellen die Writers For Future ihre Arbeit und ihren Aufruf zum Volksentscheid Berlin 2030 Klimaneutral vor. Alle Details auf unserer →Website.
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Ein Leben in Armut erfordert Mut, also ist Mascha furchtlos. Sie zieht mit ihrer Tochter in ein Altersheim, um zu überwintern und sich das Amt vom Hals zu halten. Der Tröster kommt, wenn sie ihn braucht, und bleibt, als er nicht mehr im Hinterzimmer einer Kneipe wohnen kann. Übergangslösungen, weiß Mascha. Als ein Heimbewohner unter dem Sandsteinfundament im Keller Geräusche hört, beginnt Mascha zu graben. Nach Loyalität und Geborgenheit, nach zweiten Chancen und nach Abenteuer. Einen Tunnel hinaus.
Mit freundlicher Unterstützung des Hessischen Literaturforums im Mousonturm e.V.
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Grether-Salon
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© Kersty & Sandra Grether |
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Der genre-übergreifende Sänger und Multiinstrumentalist Daniel Benyamin spielte 2000 Gigs in 40 Ländern. Seine Songs sind minimalistisch, atmosphärisch-ausufernd und trotzdem melodisch-catchy. Anna Gien legt mit »Paris · Rot« ihren zweiten Roman vor, darin findet ein Mädchen mit vielen Namen Zuflucht in einem Zimmer des Hotel D’Avalon. Der März Verlag, schon einst wichtige Stimme der Gegenkultur und der hedonistischen Linken, feierte 2021 seine Wiederauferstehung, die Verlegerin Barbara Kalender ist zum Talk zu Gast. Ducks on Drugs, das sind Daniela Reis und Ente Schulz. Mit derbem Humor wird in ihren Songs eine Amour Fou als Außenseitergeschichte erzählt. Musikalisch zwischen Elektronik, Synthies, Gitarren, Schlagzeug vom Band und Pop. Daniela war eine Hälfte des Duos Schnipo Schranke. Bei uns spielen sie ein 5-Songs-Set!
Präsentiert von jungle.world und down by berlin
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Hanns Cibulka war ein Schriftsteller, dem das Tagebuch zur gewichtigsten Schreibgattung wurde. Sein sizilianisches Kriegstagebuch beruht auf stenographisch festgehaltenen authentischen Erlebnissen, 40 Jahre später ausformuliert und durch Kommentare und Reflexionen behutsam ergänzt. Die Aufzeichnungen beginnen sieben Wochen vor Landung der Alliierten am 10. Juli 1943, der größten amphibischen Operation des Zweiten Weltkriegs, und enden am 1. August mit dem Abtransport des an Malaria erkrankten Obergefreiten ins Lazarett. Nüchtern und eindringlich beschreibt der 22 Jahre alte sudetendeutsche Nachrichtensoldat der Wehrmacht den Kriegsalltag, in dem die Anflüge der Jagdbomber ebenso fühlbar werden wie die staubige, schattenarme Landschaft mit ihren verkarsteten Bergen.
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Mutter und Tochter halten sich mit Untervermietungen ihrer Wohnungen, Aushilfsjobs und einer Massageliege über Wasser. Dann verschwindet die Mutter. Sie erscheint an einem Strand, wo sie ein Leben jenseits von Carearbeit und Altersarmut erprobt. Die Tochter macht sich auf die Suche und findet Geschichten vom Aufgeben und von Aufbrüchen. Sie schließt sich einer subversiven Bewegung von Frauen an und begleitet sie auf ihrem Weg eines – vielleicht unmöglichen – Ausbruchs aus einer von Kapitalismus erschöpften Welt.
In Kooperation mit dem Aufbau Verlag
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Der Künstler Christian Rothenhagen erzählt seine Geschichten in Episoden: über seine Kindheit, seine Jugend, das ramponierte tschechische Skateboard, die für ihn und seine Generation prägende Wendezeit, die Chancen und Unwägbarkeiten der Zeit, über Berlin und San Francisco, seine besetzte Wohnung und darüber, wie ihn das alles zu dem Menschen, zu dem Künstler gemacht hat, der er heute ist.
In Kooperation mit dem Quintus Verlag
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Historisches Quartett
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Jedes Jahr erscheint eine Vielzahl von Büchern zu geschichtlichen Themen. Das »Historische Quartett« wählt besonders interessante Neuerscheinungen aus, um sie öffentlich zu diskutieren. Die Veranstaltung möchte neugierig machen auf aktuelle Bücher und die hier verhandelten Fragen. Sie richtet sich an alle, die sich für Geschichte, Politik und Literatur interessieren. Diesmal werden diskutiert: Sabine Adler »Die Ukraine und wir«, (2022), Claudia Banz »Retrotopia. Design for Socialist Spaces«, (2023), Maren Lickhardt »Binge Watching. Digitale Bildkulturen«, (2023) und »Deborah Nelson Denken ohne Trost« (2022).
Eine Veranstaltung des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) in Kooperation mit dem Verein der Freunde und Förderer des ZZF, Clio-online/H-Soz-Kult und dem Literaturforum im Brecht-Haus
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Lebenszeugnisse
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Eine späte Sensation: Grete Weils bisher unveröffentlichter, 1944 im Amsterdamer Versteck entstandener, großer Roman über Alltag und Widerstand in NS-Zeiten, über die Flucht aus Deutschland 1936 und eine große Liebe, die tödlich endet. Ein bedeutendes, zum ersten Mal zugängliches Werk der deutschen Literatur, eindrücklich und hellsichtig. Die Literaturwissenschaftlerin Ingvild Richardsen entdeckte das Manuskript im Nachlass der Autorin und veröffentlichte es 78 Jahre nach der Entstehung. Sie spricht darüber mit dem Historiker Wolfgang Benz.
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Die Veranstaltung ist ausverkauft, evl. gibt es Restkarten an der Abendkasse. Es wird eine kostenlose Live-Übertragung in den Brecht-Keller geben.
Der größte Kriminalfall des Ostens: Die ersten Tausend Mark verdiente Olaf Kamrath mit Würstchen aus seinem Imbisswagen. Immer mehr Leute fragten nach Drogen und er witterte das große Geschäft. Zusammen mit drei Freunden gründete er die XY-Bande und belieferte alle zwischen Rostock und Berlin. Dieses Buch erzählt von Aufstieg und Fall des Paten von Neuruppin und von einer Zeit, als man im Osten für Geld alles kaufen konnte. Frank Willmann, Journalist und Experte für die ostdeutsche Untergrund-Szene, hat das Vertrauen aller Beteiligten gewonnen und eine rasante wie authentische Krimi-Geschichte aufgeschrieben.
In Kooperation mit Tropen
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Jakobiner-Klub
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Unsere Gegenwart wird von einer zunehmend aufgeheizten Diskurskultur bestimmt. Doch was ist die politische Funktion dieser Debatten? Was kommt zur Sprache und worüber wird hinweggeredet? Im Jakobiner-Klub geht es um Phänomene unserer Zeit: um Politik, Kultur, Alltag und Theorie – mit wechselnden Diskutant*innen, die sich nahestehen, aber nicht immer miteinander übereinstimmen.
In Kooperation mit Jacobin
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Im dritten und vorerst letzten Labor zu Asja Lācis kommen aktuelle künstlerische Positionen zu Wort und miteinander in Austausch. Der Kurator Andris Brinkmanis hat Lācis 2017 durch seinen documenta-Beitrag erstmals wieder in den internationalen Kunstdiskurs gebracht.
Eine Veranstaltung des SFB Intervenierende Künste, unterstützt vom Literaturforum im Brecht-Haus
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Die Autorin Inga Gaile beschäftigt sich in ihrem aktuellen Theaterstück mit dem feministischen Erbe von Asja Lācis. Die Szenische Lesung findet im Anschluss an den Workshop Offene Beziehungen III: Asja Lācis heute. Künstlerische Interventionen und Positionen statt.
Eine Veranstaltung des SFB Intervenierende Künste, unterstützt vom Literaturforum im Brecht-Haus
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