Seit einem Jahrzehnt ist das Kollektiv »10 nach 8« ein unverzichtbarer Teil der deutschsprachigen Medienlandschaft. Was als Gegenpol zu patriarchalen Diskursen begann, hat sich zu einer Plattform entwickelt, auf der über 600 Autor*innen aus aller Welt aus persönlichen, künstlerischen und politischen Perspektiven schreiben. In der gerade erschienenen Anthologie entwerfen 30 Autor*innen Bilder von diversen Gesellschaften, die in der öffentlichen Debatte noch immer unterrepräsentiert sind. Diese wird von den Redakteurinnen Hella Dietz, Heike-Melba Fendel, Caroline Kraft, Lina Muzur, Catherine Newmark, Annika Reich und Elisabeth Wellershaus vorgestellt.