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3 kommende Veranstaltungen:
Durchsagen, Parolen und konfrontative Literatur
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Achtung, eine Durchsage!
Statements zur Gegenwart
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Mit Luna Ali, Franz Friedrich, Thomas Köck, Peggy Mädler, Luise Meier, Monika Rinck, Kevin Rittberger, Kathrin Röggla, Enno Stahl und Karosh Taha Piano Simon Grote
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Literatur liefert keine einfachen Botschaften. Aber bedarf es nicht einer klaren Message und Haltung angesichts all der menschengemachten Krisen, Katastrophen und des weltweiten Erstarkens autoritärer Politiken? Wie lässt sich eine Sprache finden für das, was gegenwärtig passiert? Welche akuten Anforderungen richten sich an Schriftsteller*innen? Wo liegt das besondere Potenzial der Literatur? Kurzum: Was passiert, wenn Schriftsteller*innen vor das Mikrofon treten und es heißt: »Achtung, eine Durchsage!«? Zwischen den Durchsagen gibt es Musik, Getränke an der Bar und die Möglichkeit, sich über das Gehörte auszutauschen. Der Veranstaltung geht eine interne Klausur der beteiligten Autor*innen unter der Fragestellung »Gute Zeiten für Literatur?« voraus.
Statements, Piano Bar
Dienstag, 11.11. 20:00
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Politik und Ästhetik der Parole
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Daphne Weber im Gespräch mit Korbinian Frenzel
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Die »Parole« ist ein Schimpfwort, mit dem man die Kommunikation politisch unliebsamer Gegner belegt. Sie verkürzt, vereinfacht und wird zur Kennzeichnung von Populisten herangezogen. Gleichzeitig ist die Parole ein zentrales Werkzeug politischer Kommunikation. Ohne Parolen geht politisch gar nichts. Vor allem Proteste und Soziale Bewegungen machen von ihr Gebrauch. Durch den Siegeszug von Social Media als Kommunikationsweg wird der Einsatz von Parolen noch verstärkt – mit immensen Auswirkungen auf die politische Sprache. Werden wir in Zukunft nur noch in Parolen kommunizieren? Und wenn ja, wäre das bedauernswert? Anlässlich der Erscheinung ihres Buches »Politik der Parole. Ästhetische Praktiken politischer Mobilisierung« (2025) spricht die Autorin Daphne Weber mit Korbinian Frenzel, Moderator beim Deutschlandradio und Co-Autor von »Defekte Debatten. Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen« (2024).
Gespräch, Buchpremiere
Mittwoch, 12.11. 20:00
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nous – konfrontative Literatur:
»Welches Zuhause« Erzählungen
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Mit einer Wohnung verbindet man die Vorstellung von einem Ort des Privaten. Gleichzeitig ist Wohnen ein radikal politisches Verhältnis. Denn gebaut und vermietet wird, um Profit zu machen oder Kapital anzulegen. In dem Band »Welches Zuhause« schreiben zehn Autor*innen in kurzen Erzählungen von bedrückenden Wohnverhältnissen in Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt, und schildern die Nöte und Solidarität der Betroffenen. Herausgeber der Anthologie ist das nous-Kollektiv, ein 2013 gegründetes Autor*innen-Kollektiv, das sich für eine »konfrontative Literatur« einsetzt, die soziale Realitäten und gesellschaftliche Verhältnisse zur Sprache bringt. In Lesung und Gespräch diskutieren drei der Beiträger*innen mit Sebastian Friedrich, worin die Herausforderung liegt, über Wohnen im Kapitalismus zu schreiben.
Lesungen, Gespräch
Mittwoch, 19.11. 20:00
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Ich freue mich über Ihre Hinweise und Berichte!
Akkreditierungswünsche nehme ich gerne entgegen.
Pressekontakt:
Lutz Klüppel
presse@lfbrecht.de
0163 1318388
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Informationen |
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Literaturforum im Brecht-Haus
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