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Brecht-Tage 2024 vom 10. bis 16. Februar
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Fiktionsbescheinigung – Brechts »Flüchtlingsgespräche« reloaded
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Vom 10. bis 16. Februar kommen geflüchtete Autor*innen, Übersetzer*innen, Theatermacher*innen, Filmemacher*innen und Aktivist*innen zusammen, um Bertolt Brechts »Flüchtlingsgespräche« und andere Texte, in denen Brecht das Exil thematisiert, zu diskutieren und auf ihre Aktualität hin zu befragen. Alle Beteiligten sind Teil des Projekts Weiter Schreiben, das eingeladen wurde, die Brecht-Tage 2024 zu kuratieren. Weiter Schreiben ist eine literarische Plattform für Autor*innen aus Kriegs- und Krisengebieten. Anlässlich der Brecht-Tage werden die Autor*innen im Rahmen von Lesungen, Performances, Labs, Workshops und Diskussionen Einblicke geben in die Rezeption von Brechts Werk in ihren Herkunftsländern. Sie untersuchen mit künstlerischen Mitteln, inwieweit sich Brechts eigene Exil-Erfahrungen und ihre literarisch-dramatische Verarbeitung auf heutige Exil-Situationen übertragen lassen und setzen sie in Resonanz zu multiperspektivischen Positionen der Gegenwart.
Mit Ali Abdollahi, Abdalrahman Alqalaq, Bashir Al-Ali, Ghada Amee, Sveta Ben, Annett Gröschner, Lina Al Haddad, Ahmad Katlesh, Aylin Karadeniz, Dima Albitar Kalaji, Bahram Moradi, Nuschin Mameghanian, Yirgalem Fisseha Mebrahtu, Mariam Meetra, Tanasgol Sabbagh, Mahmoud Hosseini Zad, Alireza Zokaifar, musikalisch begleitet von Elshan Ghasimi und Milad Khawam.
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Brecht-Tage 2024
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© Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv 2967 |
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Ticket:
Eintritt frei!
Ort: Dorotheenstädtischer Friedhof/ Hof des Brecht-Hauses
Bei einem festlichen Auftakt im Hof des Literaturforums und am Grab von Bertolt Brecht auf dem angrenzenden Dorotheenstädtischen Friedhof feiern wir mit der Berliner Öffentlichkeit seinen Geburtstag mit Exildichterinnenlesungen und Musik. Zum Einstieg lesen Autorinnen Brechts Gedicht »Gedanken über die Dauer des Exils« im Original und in verschiedenen Übersetzungen (Arabisch/Persisch etc.). Danach lesen fünf Exil Dichterinnen ihre Gedichte, die in Resonanz zu Brecht stehen, im Original. Die Übersetzungen werden von deutschen Autorinnen-Kolleginnen gelesen.
In Kooperation mit der Dorotheenstädtischen Friedhofsverwaltung / Ev. Friedhofsverband Berlin Stadtmitte
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Brecht-Tage 2024
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© Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv 2967 |
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Was für Erfahrungen machen Menschen im deutschen Exil mit ihrem Pass? Fünf geflüchtete Autor*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen erzählen – kurz und unkommentiert – Geschichten, die sie mit ihrem Pass bzw. offiziellen Dokumenten seit ihrer Ankunft in Deutschland erlebt haben.
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Brecht-Tage 2024
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© Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv 2967 |
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Wie wurde und wird Brecht im Iran rezipiert und welchen Einfluss hat er auf die persische Literatur? Das diskutieren die im deutschen Exil lebenden iranischen Brecht-Übersetzer und Autoren Mahmoud Hosseini Zad und Ali Abdollahi.
Ab 18:00 gibt es die Möglichkeit zu Gesprächen und Material-Sichtungen im Brecht-Archiv
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Brecht-Tage 2024
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© Akademie der Künste, Berlin, Bertolt-Brecht-Archiv 2967 |
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Abdalrahman Alqalaq bringt in seiner literarischen Performance das Thema von Suiziden unter Geflüchteten in Deutschland auf die Bühne. Die dramatische Rezitation von Bahram Moradi und Alireza Zokaifar handelt von zwei in Berlin lebenden Geflüchteten aus dem Iran und Syrien, die sich zufällig in einer Bar treffen: Es geht um die deutschen Debatten über Flüchtlingspolitik und die Perspektive der Geflüchteten.
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Am 15. Februar finden ein Workshop für Studierende statt, am 16.2. ein Lab für geflüchtete Autor*innen im Exil, Details dazu gibt es hier.
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