Anknüpfend an einen Aufruf der Moskauer Zeitung Iswestija an die Schriftsteller*innen der Welt, begann Christa Wolf 1960 den 27. September jeden Jahres zu porträtieren, bis zu ihrem Lebensende 2011. Die Tagebucherzählungen waren für sie zugleich „Arbeitsmittel und Gedächtnis“. Es entstand eine Sammlung persönlicher Erzählungen und darüber hinaus ein Zeitzeugnis deutscher Geschichte. Barbara Schnitzler liest aus den veröffentlichten Tagebüchern Christa Wolfs »Ein Tag im Jahr« (2003) und »Ein Tag im Jahr im neuen Jahrhundert« (2013).
Organisiert von Therese Hörnigk
Lesung und Kommentar
Veranstaltung vom 29.09.2020