#Verlust
Das Jahr des magischen Denkens
/ Oktober 2005
The Year of Magical Thinking. Übersetzt aus dem Amerikanischen von Antje Rávik Strubel
/ 2005
Wie funktioniert Erinnerung? Warum erinnern wir uns an manches verschwommen, an anderes detailliert? Was erzählen die Lücken in der Erinnerung über uns? Was wird weiter erzählt, und was verschwiegen? Und wie lässt sich darüber schreiben? Was passiert mit der Erinnerung, wenn wir Schreibenden sie in Literatur kleiden? Fünf Autor:innen, die diesen Fragen in einer Genauigkeit, einer Ehrlichkeit und einer Tiefe nachgehen, dass es sich wie ein Geschenk anfühlt, diese Zeilen lesen zu dürfen, sollen hier vorgestellt werden.
Warum lesen?
Weil es weh tut. Weil es zurecht weh tut. Und weil das, was aus dem Schmerz entstand, magisch ist.