Ede und Unku

/ 1931/2005

Anfang der 1930er Jahre lernen sich der Arbeiterjunge Ede und das ‘Zigeunermädchen’ Unku auf einem Rummelplatz kennen und werden Freunde. Ede wird in Unkus Familie herzlich aufgenommen. Umgekehrt aber funktioniert das nicht. Edes Eltern verbieten ihm die Freundschaft mit Unku sowie mit seinem Freund Maxe, dessen Vater bei den Sozialisten aktiv ist. Als Edes Vater arbeitslos wird, erklärt Maxes Vater den beiden Jungen mit einer Parabel die Gründe für Arbeitslosigkeit und die Ausbeutung der Arbeiterklasse. Später verhilft Maxes Mutter Ede zu einer Arbeit, mit der er seine Familie unterstützen kann. Als es bei der AEG einen Streik gibt, an dem auch Maxes Vater teilnimmt, wird Edes Vater, ohne sich darüber im Klaren zu sein, als Streikbrecher angeheuert. Die drei Kinder verstecken Maxes Vater auf der Flucht vor der Polizei zunächst bei Unkus Familie und dann bei Ede. In einem ‘Showdown’ kommt es zum Kennenlernen und zur Freundschaft der Familien untereinander. mehr

Warum lesen?

Eine “Emil und die Detektive”- Geschichte aus sozialistischer Perspektive. Politische Themen (Diskriminierung, Streik, Sozialismus) werden hier spannend und humorvoll erzählt. Das Berlin der 1930er Jahre wird lebendig.

Auf der Liste: Kinder- und Jugendliteratur des Exils

Literatur als Widerstand