

Do 21.01.2016
Angesichts der problematischen Lage vieler Völker, die an der Armutsgrenze leben, der verheerenden Folgen der Entwicklungen des Neoliberalismus und des drohenden Bankrotts ganzer Staaten (Griechenland, Argentinien, …), ist der Arbeitsdiskurs in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt ins Blickfeld der Literatur gerückt. Der Gegenstand der Tagung ist der Begriff der „Arbeit“, vor allem in seiner vielfältigen Spiegelung und Einwirkung auf die Literatur. Als Ausgangspunkt dient das Zitat von Miguel de Unamuno: „Und schließlich und endlich: Wer weiß schon, was Arbeiten ist und was nicht?“.
Organisatorin: Ewa Wojno-Owczarska
Die differenzierte und dezidierte Darstellung der Arbeitswelt in literarischen Texten folgt bisweilen ganz eigenen Konjunkturen. In den letzten Jahren jedoch zeichnete sich nicht nur ein verstärktes, sondern mitunter geradezu programmatisches Interesse an dieser Fragestellung ab. Mit Kristine Bilkau, Kathrin Röggla und Enno Stahl werden uns drei Literatinnen bzw. Literaten Einblicke in ihre Schreibwerkstatt geben und der Frage nachgehen, welche ästhetischen... weiterlesen
10.00 Uhr Begrüßung 10.15-10.45 Uhr Magdalena Nowicka (HU Berlin, Projekt TRANSFORmIG) Mittelklasse unter Druck: Dynamiken der Klassenunterschiede im transnationalen sozialen Raum 10.45-11.15 Uhr Witold Małachowski (Handelshochschule Warschau) Zu den Verhältnissen zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern am Beispiel des Volkswagen-Konzerns 11.15-11.45 Uhr Ingar Solty (Berlin Institute for Critical Theory/York University) Prekarität als Normalität? Arbeit und Arbeiterbewegungen im globalen... weiterlesen
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