

Di 30.10.2018 – Mi 31.10.2018
Die „Sächsische Dichterschule“ war in ihrem Wirken und Erbe so erfolg- und folgenreich wie kaum eine andere Gruppierung in der deutschen Lyrik nach 1945. An zwei Abenden soll ihren Spuren nachgegangen werden.
Projektleitung: Peter Geist
Die Präsenz der „Sächsischen Dichterschule“ war stich- und nachhaltig: Die nächste Dichtergeneration orientierte sich unzweifelhaft an ihr, wie nicht zuletzt Widmungen, Verweise, Zitate und Kryptozitate in Gedichten belegen. Am zweiten Abend lesen ihr angehörige Lyrikerinnen und Lyriker aus alten und neuen Texten. Sie diskutieren anschließend Fragen von Nähe und Abstand ihrer Poetiken zu denen der „Sächsischen Dichterschule“.... weiterlesen
Der von Adolf Endler geprägte Begriff „Sächsische Dichterschule“ verweist implizit auf die „Teamwork- Attitüde“ (Sarah Kirsch), ja den „extremen Hang zum Austausch“ (Gerrit-Jan Berendse) als Gruppenkriterium, wie auch auf die hohen ästhetischen Maßgaben, die die Protagonisten vereinbarten und die durch die Zeiten tragen sollten. Die Geltungsweiten abzutasten, laden die Autorinnen und Autoren des ersten Abends ein, indem sie ihnen wichtige... weiterlesen