
Fr 03.05.2013
10:00
Was Intellektuelle wie Anna Seghers, Heinar Kipphardt, Wolf Biermann und Ronald M. Schernikau verbindet, ist, sich einmal für ein Leben in der DDR entschieden zu haben. Einige von ihnen fanden in der sozialistischen Wahlheimat ihre Themen und ihr Publikum: häufig in zunehmender Distanz zur Kulturpolitik, mitunter auch in großer Nähe. Andere kehrten dem Land nach wenigen Jahren enttäuscht oder verbittert wieder den Rücken. Die Konferenz fragt nach Motiven, Umständen, biographischen Konsequenzen, Selbstdeutungen und literarischen Folgen der Übersiedlung in die DDR.
Eintritt frei!
Nach dem Auftakt im Literaturforum im Brecht-Haus findet der zweite Konferenztag mit
Vorträgen von Laura Schütz, Astrid Köhler, Jan Kostka, Robert Gillett, Moray McGowan und
Helmut Peitsch am 4. Mai an der Universität Potsdam (Am Neuen Palais, Haus 8) statt.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik der Universität Potsdam, Lehrstuhl Helmut Peitsch, gefördert durch die Rosa Luxemburg Stiftung