Mo 26.08.2019 – Sa 31.08.2019
„Ein sanfter und entschiedener, heiterer und teilnehmender Mann, auf dessen Witz ebenso Verlass war wie auf etwas, das den Namen Weisheit verdiente.“ (Friedrich Dieckmann)
Bekannt als Ur-Berliner Autor, gehörte Klaus Schlesinger zusammen mit Kollegen wie Ulrich Plenzdorf und Jurek Becker zur Generation der ‚Eigensinnigen‘ in der Literaturlandschaft der DDR und auch darüber hinaus. Als Mensch so umtriebig wie verlässlich und als Erzähler so ausschweifend wie präzis, schuf er mit seiner Prosa ein ganz eigenes „Tableau deutscher Nachkriegsgeschichte“ (Hannes Krauss), und zwar in einer Sprache und einem Ton, die gleichsam aus dem Leben der kleinen Leute in Berlin aufzusteigen scheinen. Auch im Literaturforum in Brecht-Haus ist Schlesinger kein Neuling und stand schon mehrfach im Zentrum von Veranstaltungen. In dieser Themenwoche soll es nun um weniger bekannte Seiten und Texte des Autors gehen, wobei an fast jedem Abend auch Fundstücke aus dem Nachlass vorgestellt werden.
Konzept und Projektleitung: Astrid Köhler und Jan Kostka