„Landschaften als Landgänge. Die Ausstellung ist eine Werkauswahl von Ölgemälden aus der Werkgruppe Verlorene Landschaften, entstanden in den Jahren 2017 bis 2019. Das Verbindende meiner Bilder ist etwas, das ich das Verlorene nennen würde. Besonders bei den... weiterlesen
Programm
Reinhard Stangl „Vom verzweifelten Romantiker zum tapferen Pessimisten. Malerische Tagebuchsplitter“
„Ich lese gern Tagebücher und ich male fast jeden Tag ein kleines Bild, was sowohl die Banalität des Alltags betrifft, eine Vision sein kann, ein Ereignis, eine Farbe, ein Foto aus der Zeitung oder ein Traum. So mache ich das, was selbst großen Tagebuchschreibern nicht immer leicht fällt: ein... weiterlesen
„Hinter der Leichtigkeit meiner 'Farbfelder' auf Leinwand steht ein aufwändiger Prozess des Schichtens und Wiederabtragens von Farben, Tinten, Papieren, Spiritus, Klebstoffen, Schellack, Bienenwachs u.a. Dabei verwende ich vorzugsweise Materialien, die zunächst keine Verbindung miteinander eingehen. Sie durchlaufen während der Arbeit zahlreiche Veränderungen, bis hin zur schließlichen Synthese. Die Malerei wird... weiterlesen
Mit einer sorgfältigen Auswahl von Texten Bertolt Brechts gebe ich den Besuchern des Literaturforums die Möglichkeit längst bekannte und teils verinnerlichte Texte in einer ganz neuen Sichtweise, nämlich in eine auf die Inhalte bezogene typografisch inszenierte Bildebene, zu erleben. Die... weiterlesen
Maria Steinfeldt hat die Arbeit des Brecht-Zentrums der DDR (1978–1990) über alle Jahre hinweg fotografisch dokumentiert. Ihre Fotos fanden vor allem in der hauseigenen Zeitschrift „notate“ sowie in den Dokumentationsbänden zu den Brecht-Tagen Verwendung. Für den Zeitraum von 1978 bis... weiterlesen
Wie wird die zeitliche Dimension in der Malerei präsent? Kann ein Bild gar Zeit festhalten oder Zeit geben? Beate Slanskys künstlerische Arbeit ist eine Erkundung des schmalen Grats zwischen Reduziertheit und Präsenz. Ausgangspunkt bildet die Beschäftigung mit Musik: Während jedes... weiterlesen
Anke Feuchtenbergers Kohlezeichnungen sind Ansichtssachen von abgründiger Gegenständlichkeit und existentieller Komik und eigenständige Einträge im „Lexikon des Lebens“, weder autonom als Kunst an sich noch illustrativ in jenem Sinne, dass sie Textpassagen bildnerisch variieren. Die Zeichnungen greifen kunstsymbiotisch in den... weiterlesen
Die gezeigten Arbeiten beschäftigen sich mit dem Bild der Stadt. Mit der Vergänglichkeit, der Rigorosität, mit der sich das Stadtbild verändert, Zeit passiert. Oft der Gewinnmaximierung geschuldet, selten der Ästhetik. Speziell in Berlin erwische ich mich sehr häufig, ein nostalgisches... weiterlesen
Die von dem Berliner Dichter Richard Pietraß angeregte und geführte Lese- und Gesprächsreihe "Dichterleben" (1998–2016) im Literaturforum im Brecht-Haus wurde schon durch ihre Dauer zu einem ungewöhnlichen Erfolg. Anfangs all- und später zweimonatlich lud er deutsche oder deutschsprechende ausländische Dichter und Dichterinnen... weiterlesen
Es sind sonderbare Zeichen, die am Rande der Wahrnehmung plötzlich auftauchen. Aus den Augenwinkeln heraus scheinen sie sich Richtung Gesichtsfeld vorzutasten, doch sobald sich die Konzentration auf diese merkwürdigen Bewegungen intensiviert, verliert sich im gleichen Maße die Fähigkeit, diese Eindringlinge... weiterlesen
Eine Auswahl von Grafiken des Schriftstellers verdeutlicht die Verzahnung der Kulturtechniken in seinem Schaffen und greift das Motto der Veranstaltungsreihe „Was bleibt?“ auf. Vor dem Hintergrund schrecklicher Kriegserfahrungen gehörte spätestens seit den vom Existenzialismus geprägten 50ern das möglichst intensive Leben... weiterlesen
In meinem Projekt „My Film History - Daniela Comani‘s Top 100 Films“ geht es um eine Sammlung von bekannten Filmen: Blockbuster und Klassiker der Filmgeschichte, von 1920 bis 2008. Wie in meiner Arbeit „Neuerscheinungen hrsg. von Daniela Comani“ oder in... weiterlesen
Ausgangspunkt der Arbeit war mein Interesse an Gesichtern. Über zwei Jahre hinweg (2009-2011) stellte ich unter Verwendung von Papier, Farbe und einer halbschalenförmigen Grundform Masken her. Der Prozess der Herstellung dieser fiktiven Portraits war so faszinierend, dass er sich zu... weiterlesen
„In den Buchläden stapeln sich Die Bestseller Literatur für Idioten Denen das Fernsehn nicht genügt Oder das langsamer verblödende Kino Ich Dinosaurier nicht von Spielberg sitze Nachdenkend über die Möglichkeit Eine Tragödie zu schreiben Heilige Einfalt" Mit diesen Zeilen... weiterlesen
Anne Mundo bezeichnet die bildnerische Formgebung als rhythmisches Verschwinden der Dinge. Die Kennzeichnung von Zeit: Das Papier, das Blatt, das Buch, LP & Compactdisc. Das Blättern der Buchstaben, Plätschern der Worte, die Ummantelung der Gedanken. Aus einer Vielfalt an Möglichkeiten... weiterlesen
Kein anderer Dichter des Sturm und Drangs hat wie J. M. R. Lenz so radikal den Riss erfahren, der durch die Gesellschaft und die Individuen ging. Kein anderer vermochte, weit über die plakative Sozialkritik hinausgehend, sozialpsychologische Zwänge in dieser Art... weiterlesen
Es kriecht da übergroß über die Wand, eingehüllt im Mantel. Innere Größe soll es sein, doch ist nichts zu sehen. Das Innere fehlt, ist ausgelassen. Was da geisterhaft über die Wand schwebt, ist doch nur die äußere Hülle, sorgfältig gestrickt,... weiterlesen
Die Ausstellung zeigt Wasserfarbenbilder auf Papier, gemalt mit Gouachefarben und in Acryl gebundenen Pigmenten. Sie sind entstanden in einem mehr oder weniger langen Prozess des Übermalens. Es ist ein intuitiver, ständig kontrollierter Malprozess, der mit wechselnder Energie vorangetrieben wird bis... weiterlesen
„Irdisch träumen“ begleitet meine bildnerische Arbeit wie ein poetisches Grundmotiv. Als Malerin sehe ich mich vor die Aufgabe gestellt, eine offene Bildsprache zu finden, in der alle Elemente in einer nachbarschaftlichen Nähe existieren, miteinander sprechen, ineinander spielen. Mir schwebt eine... weiterlesen
„Theben“, als Name einer mythischen Stadt, war eines der Leitmotive von Else Lasker-Schüler. Das Projekt versteht sich als eine Hommage an die Dichterin, die ihren Ort in der Sprache und in Sprachbildern suchte und fand. Eine imaginäre Reise mit Else... weiterlesen
In Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin Friederike Mayröcker entwickelte der Maler Andreas Grunert zwischen April 1998 und Mai 1999 den Bild-Text-Zyklus „1 Nervensommer“. Aufbauend auf der daraus entstandenen Assoziationskette aus Bildern und Texten, entwarf Grunert in den darauffolgenden Jahren großformatige Acrylbilder,... weiterlesen
Meine fotografischen Arbeiten sind keine Fotografien – sie sind aus Fotografien gemacht. In komplexen Montageverfahren werden dazu Negative zerschnitten, umkopiert, zusammengesetzt, wieder zerlegt u.s.w., sodass schließlich weder Ur- noch Abbilder mehr zu erkennen sind. Die Serie „Auslöschung“ beschäftigt sich mit... weiterlesen