
»Psychoanalyse des Geldes«
Geld setzt unterschiedliche Emotionen und Affekte frei. Geld ist Objekt der Fixierung und der Projektion, alltägliche Neurose und Mittel zur Wunscherfüllung. Es bestimmt bis ins Letzte unser gesellschaftliches Zusammenleben. In der »Psychoanalyse des Geldes« wird Geld in sein Gegenteil verkehrt. Im Prozess der Analyse begeben sich die Teilnehmer*innen in die Tiefenstrukturen des Geld-Komplexes. In der Gruppe wird Geld als Verdrängung unserer gesellschaftlichen Abhängigkeiten untersucht und die Konfrontation mit dem Unbewussten des Geldes gesucht. In spekulativen Übungen wird nach dem Ursprung des Geldes gefragt und dabei nach neuen Formen des Zusammenkommens gesucht. Unser alltäglicher und natürlich erscheinender Gebrauch von Geld wird in der »Psychoanalyse des Geldes« auf die Probe gestellt. Geld wird zum Mittel der Therapie. Für die Analyse wird Geld zur Verfügung gestellt.
Mehr Informationen zu Deepfake Situations unter: www.deepfakesituations.org


Juan S. Guse
»Tausendmal so viel Geld wie jetzt«
Durch das Porträt einer Gruppe von Männern, die mit Kryptowährungen reich geworden sind, erzählt Juan S. Guse von einem Phänomen, das weit über individuelle Erfolgsgeschichten hinausweist. Es geht um den Traum vom schnellen Geld in einer Welt der Krisen, um sozialen Aufstieg ohne Herkunft, um Männlichkeit, Risiko und die Frage, was mit Freundschaften und Lebensentwürfen geschieht, wenn aus digitalen Zahlen reale Millionen werden. Und hat Guse eigentlich die 2000 Euro zurückholen können, die er selbst mit Krypto verloren hat?